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Aktienmärkte vernichten Jahresgewinne - Gold als Fluchthafen

30.10.2018  |  Markus Blaschzok
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Die Banken haben ihre Standards für die Kreditvergabe im Juli und September dazu noch gelockert, da die allgemeine konjunkturelle Lage gut sei und um den Konkurrenzdruck in der Bankenbranche Herr zu werden. Nach der EZB hätten sich die Standards für die Kreditvergabe in allen führenden Volkwirtschaften des Währungsraums gelockert. Noch spielt die Musik, doch 2008 lehrt uns, dass auf eine scheinbar nimmer enden wollende Kreditexpansion schnell die Kreditklemme folgen kann.

Der nun bereits dreiwöchige Rückgang der Notierungen an den Aktienmärkten nährt die Befürchtungen, dass die Stimuli der massiven Steuersenkungen für Unternehmen im Volumen von 1,8 Billionen USD in den USA und den steigenden Staatsausgaben angesichts steigender Zinsen und der Abschöpfung von Liquidität aus den Märkten seitens der FED, schneller verpuffen könnten, als viele sich erhofft hatten. Die FED erwartet vorgeblich zwar eine weiterhin wachsende US-Wirtschaft, doch mit ihrer extrem restriktiven Geldpolitik würgt sie den Aufschwung frühzeitig ab.

Es scheint nur noch eine Frage von Monaten zu sein, bis die Aktien- und Anleihemärkte gleichzeitig mit der Wirtschaft einbrechen werden. Manch einer hofft, die FED möge ihre Pläne für vier weitere Zinsanhebungen bis Ende 2019 abmildern oder ganz über Board werfen. Es scheint jedoch, die US-Notenbank wolle den Karren nun frühzeitig gegen die Wand fahren und es stellt sich die Frage, ob die FED die Politik im Weißen Haus konterkarieren will. Die Bundesregierung hat Ihre Prognose zum Wachstum der deutschen Volkswirtschaft nun auch um 0,5% gesenkt. Womöglich schliddert die westliche Welt gerade in eine große Rezession ab.

Angesichts der restriktiven Geldpolitik in den USA ist der Dollar weiterhin im Aufwind, während die europäische Gemeinschaftswährung aufgrund der katastrophalen und wohlstandsvernichtenden Politik seitens der EZB und der Politik in Brüssel weiter auf Talfahrt ist. Der Euro fiel zum US-Dollar in dieser Woche auf 1,135 $ und es fehlt nur noch ein halber UC-Cent bevor der Euro ein neues 15-Monatstief erreicht.

Der Bias liegt weiterhin auf einem stärkeren Dollar und so ist die Parität des Dollars zum Euro weiterhin unser präferiertes Szenario für das nächste Jahr. Der Goldpreis in Euro stieg seit Ende Dezember bereits um 75 € (7,4%) und könnte im nächsten Jahr um weitere zehn Prozent ansteigen, wenn der Euro, wie von uns erwartet, weiter abwerten wird.

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Der Euro befindet sich wieder auf Talfahrt


Der Goldpreis kann unterdessen weiter zulegen, insbesondere zum schwachen Euro. In Euro stieg der Goldpreis mittlerweile auf 1.088 € in dieser Woche und der Goldpreis in US-Dollar war bereits dreimal kurz davor den Widerstand bei 1.240 $ zu überwinden und dann bis auf 1.280 $ in den nächsten Wochen anzusteigen. Kurzfristig sind wir jetzt sehr bullisch für den Goldpreis, doch müssen wir konstatieren, dass wir eine ähnlich schwache Performance beim Gold, Silber und Platin seit vielen Jahren nicht mehr sahen. Eine Rezession, deren Anfänge wir womöglich aktuell erleben, könnte die Edelmetalle bis zu

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Der Goldpreis in Euro und USD konnte zuletzt eine Trendwende vollziehen


Rohöl günstig - Papiergeld hingegen immer wertloser

Die Rohöllagerbestände für US WTI stiegen um 6,3 Millionen Fass, was die fünfte Woche infolge mit einem Anstieg darstellt. Der Markt hatte nur einen Anstieg von 3,7 Mio. Fass erwartet. Die US Rohölbestände beliefen sich zuletzt auf 422 Mio. Fass, wobei die strategischen Reserven in Höhe von 656 Millionen Fass noch nicht mitgerechnet sind.

Der Iran verliert zunehmend Käufer für sein Rohöl und es ist immer noch unsicher, wie sich die US-israelischen Sanktionen auf den Rohölmarkt auswirken werden.


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