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Räterepublik 1918 - Midterm-Wahl - Goldanalyse

09.11.2018  |  Markus Blaschzok
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Die Schuld an Inflation und Wechselkursrisiken tragen die Politiker und die Staaten, doch nicht der freie Markt oder der Kapitalismus. Alle Papierwährungen sind Schwachwährungen und kehren früher oder später zu ihrem Papierwert, der null ist, zurück, wie zwei bzw. drei Währungsreformen in Deutschland in den letzten 100 Jahren bewiesen haben.

Gold behielt in der Geschichte hingegen immer seinen Wert und wird auch künftig das Geld des freien Marktes und freier Menschen sein. Politiker und Notenbanken wissen das natürlich, weshalb die Zentralbanken bis heute auch Gold halten. Sie verheimlichen dies nur gegenüber der heutigen Bevölkerung, da die verdeckte Enteignung über die Inflationssteuer durch das Papiergeldsystem einigen Wenigen enormen Reichtum bringt.

Gold ist und wird Geld bleiben. Es wird alle sozialistischen staatlichen Geldexperimente überleben und es wird auch den Euro überdauern. Eine staatliche Zwangswährung, die ständig durch das Drucken von neuem Geld gerettet werden muss, ist keine Währung, auf die man sich verlassen kann und sie ist schon zweimal kein Geld. Gerade jetzt, da die Europäische Zentralbank bewiesen hat, dass sie zu allem bereits ist, um den Euro zu retten, sollte man seine Schäfchen in eine starke Währung tauschen.

Die EZB wird, sobald die Probleme in der Eurozone wieder zutage treten, sofort wieder neues Geld drucken und den Papiereuro entwerten. Wir empfehlen Ihnen deshalb jetzt in das Geld des freien Marktes zu wechseln und sich ihre Ersparnisse auch für die nächsten zehn Jahre zu sichern. Die Gefahr einer starken Entwertung oder eines Zerbrechens der Eurozone ist groß. Sollte es soweit kommen, wird Jedermann Gold und Silber haben wollen und enorme Gewinne sind dann sogar möglich.


Midterm Elections - Trump wird im Amt bestätigt

Bei den Midterm Elections konnte Trump sich die wichtige Mehrheit im US-Senat sichern, während die Sozialisten (Demokraten) die Mehrheit im Repräsentantenhaus errungen. Die Mehrheit im Senat ist wichtig für Trump, da dieser die Richter des Obersten Gerichtshofes auf Lebenszeit beruft. Dadurch können die freiheitlichen verfassungstreuen Republikaner auch weiter in die Zukunft wirken, selbst dann, wenn die Sozialisten (Democrats) wieder die Regierung bilden und den Versuch unternehmen sollten, die US-Verfassung abzuschaffen.

Trump hat scheinbar Glück, denn gestern wurde die mit 85-jährige Richterin des Obersten Gerichtshofes, Ruth Bader Ginsburg, nach einem Sturz schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Sie gilt als sozialistische Antiamerikanerin, die auf die Verfassung pfeift, sodass deren Amtsniederlage gut für die USA, die Freiheit und die Rechte der Menschen ist. Nachdem Neil Gorsuch bereits als Richter von den Republikanern aufgestellt wurde, konnte kürzlich Brett Kavanaugh als Richter ernannt werden.

Die Sozialisten sind sich bewusst, dass ihren umstürzlerischen Plänen von verfassungstreuen Richtern ein Strich durch die Rechnung gemacht werden kann, weshalb sie mit niederträchtigem Rufmord die Ernennung Kavanaughs verhindern wollten, womit sie kläglich scheiterten. Die Denunzianten konnten nicht nur als Lügner enttarnt werden, sondern gestanden später aufgrund der Last an der Masse von Ungereimtheiten auch ihr Verbrechen.

Kann Ginsburg ihr Amt nun nach ihrer Verletzung im hohen Alter nicht mehr ausführen, so sind die Republikaner in der Lage einen weiteren verfassungstreuen Richter zu ernennen und so den obersten Gerichtshof mit Amerikanern deutlich zu dominieren. Der hohe Zuspruch für die Republikaner bei den Zwischenwahlen zeigt, dass eine Wiederwahl Trumps für eine zweite Amtszeit sehr wahrscheinlich ist.

Nach dem Sieg für Trump und einem hawkischen FOMC-Report der US-Notenbank konnte der US-Dollar wieder zulegen, worauf der Euro wieder auf 1,132 $ fiel. Während sich der US-Aktienmarkt erneut aufrappelte und heute das Ausbruchsniveau des vorherigen Aufwärtstrends erreichte, mussten die Edelmetalle Gold und Silber diametral gegensätzlich Federn lassen. Relativ stark hielten sich hingegen Platin und Palladium. Die Edelmetalle befinden sich aktuell noch in einer kurzfristigen zyklischen Aufwärtsbewegung, weshalb es weiterhin möglich ist, dass Gold in den kommenden Wochen noch etwas ansteigen kann.


Technische Analyse

Gold zeigt weiterhin relative Stärke

Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)

Die aktuellen, wöchentlich von der US-Terminmarktaufsicht "CFTC" veröffentlichten, Daten für Gold befinden sich immer noch auf einem relativ überverkauften Niveau. Dies bedeutet, dass ein spekulativ getriebener Anstieg jederzeit möglich wäre und die Wahrscheinlichkeit für einen steigenden Preis aktuell relativ hoch ist, während das Risiko für einen Preisrückgang relativ gering zu sein scheint.

Bei der Positionsveränderungen der großen 4 Händler sind verdächtige Bewegungen zu beobachten, die eine Preisdrückung beim Gold am Widerstand bei 1.240 $ vermuten lassen. Der Preis fiel zur Vorwoche um 9 $ und die Spekulanten gingen 15 Tsd. Kontrakte short, was eine neutrale Entwicklung ist. Der CoT-Index stieg dabei auf 84 Punkte, was immer noch relativ bullisch ist.

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Der Terminmarkt für Gold zeigt sich neutral auf extremen Niveau



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