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Räterepublik 1918 - Midterm-Wahl - Goldanalyse

09.11.2018  |  Markus Blaschzok
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Die einfache Darstellung zeigt, dass sich die Positionierung im bullischen grünen Bereich befindet
Weitere CoT-Charts zu insgesamt 37 Futures finden Sie wöchentlich aktualisiert auf www.blaschzokresearch.de

Der Widerstand bei 1.240 $ muss jetzt überwunden werden

Gold in US-Dollar konnte in den vergangenen Wochen zwar zwei Abwärtstrends überwinden und einen Widerstand bei 1.218 $ auch nehmen, doch scheiterte der Ausbruch bereits viermal am Widerstand bei 1.240 $. Sieht man sich die Historie der letzten Jahre an, so ist dieses Gebaren des Goldpreises sehr ungewöhnlich. In der Regel folgen starken spekulativ getriebenen Anstiegen ebenso starke spekulativ getriebene Abschwünge.

Diesmal scheint jedoch alles anders zu sein und Gold zeigt sich seit Monaten fast lethargisch. Bereits zu Jahresbeginn konnte diese ungewöhnliche Lethargie festgestellt werden, wobei wir damals deutliche Manipulationen ausmachen konnten und auch fallende Preise vorhersagten. Auch an dem Widerstand bei 1.240 $ konnten wir im vergangenen Monat Hinweise auf Manipulationen in den Daten der US-Terminmarktaufsicht finden.

Zusätzlich scheint es, als würden sich die Spekulanten nicht trauen auf einen steigenden Preis zu wetten im Umfeld eines starken Dollars und eines immer noch starken US-Aktienmarktes. Dass die Midterm-Elections durch Trump gewonnen wurden und auf eine zweite Amtszeit hindeuten, stützt den Aktienmarkt nun wieder und Gold als sicherer Hafen wird wieder gemieden. Der hawkische Report der letzten US-Notenbanksitzung, der am Mittwoch veröffentlicht wurde, entmutigte die Bullen am Goldmarkt zusätzlich.

Charttechnisch gibt es ein weiteres Kaufsignal für Spekulanten sobald der Goldpreis über 1.240 $ ansteigen kann. Dies würde ein Anstiegspotenzial bis 1.280 $ oder gar 1.300 $ freigeben. Einen Stop Loss für kurzfristige spekulative Positionen sollte man bei 1.208 $ bzw. bei 1.192 $ platzieren, wo sich signifikante Unterstützungen befinden.

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Gold scheiterte bereits viermal am Widerstand bei 1.240 $


Ausbruchsniveau wieder erreicht

Gold in Euro konnte aufgrund der schwachen Gemeinschaftswährung, die nur noch bei 1,13 $ notiert, deutlich stärker ansteigen in den vergangenen Wochen. Nachdem der Widerstand bei 1.040 € überschritten wurde, was wir prognostizierten, kam es auch zu dem erwarteten Anstieg bis auf über 1.090 €. Dort befindet sich das Ausbruchsniveau aus dem letzten Aufwärtstrend, weshalb dort mit Abgaben und einem erneuten Rücksetzer zu rechnen war. Preisanstiege in einem Bullenmarkt dauern oftmals länger als kurzfristige Rücksetzer.

Grundsätzlich ist aufgrund des immer noch guten Terminmarktes sowie der weiteren unverantwortlich lockeren Geldpolitik der Europäischen Zentralbank weiteres Potenzial für einen Anstieg in den kommenden Wochen vorhanden. Mittelfristig, auf Sicht der kommenden Monate und Jahre, sind wir fest davon überzeugt, dass insbesondere der Goldpreis in Euro deutlich weiter ansteigen wird.

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Gold stieg nach dem Ausbruch bis zum nächsten Widerstand bei 1.090 € an


© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
Chefanalyst GoldSilberShop.de / VSP AG
BlaschzokResearch
GoldSilberShop.de

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