Fundamentaldaten am Goldmarkt besser, aber noch nicht bullisch
30.11.2018 | Jordan Roy-Byrne
Die jüngsten Markt- und Wirtschaftsentwicklungen sind bullisch für Gold und die Edelmetalle, aber bislang sind die Rahmenbedingungen noch nicht als bullisch zu bezeichnen. Bullische Voraussetzungen und Fundamentaldaten würden durch eine Kursänderung in der US-Zinspolitik entstehen. Soweit ist es allerdings noch nicht. Die Notenbanker haben immerhin eine Verlangsamung der Straffungen angedeutet, was die Vorstufe zu einer Wende darstellt.
Aus Marktsicht müssen wir bei zunächst mehr reale Stärke bei Gold sehen, d. h. eine starke Performance im Verhältnis zu Aktien und Fremdwährungen, sowie eine steiler werdende Zinsstrukturkurve. Diese Entwicklungen werden uns im Zusammenspiel mit einer Änderung der Geldpolitik seitens der Federal Reserve den entscheidenden Hinweis auf den baldigen Beginn eines neuen Bullenmarktes geben.
Im Verhältnis zu den Aktien zeigt Gold im untenstehenden Chart Fortschritte, aber noch nicht die ausreichende Stärke. Gegenüber den US-Aktien (NYSE) bleibt das gelbe Metall unterhalb des langfristigen gleitenden Durchschnitts. Der Trend ist bisher noch nicht bullisch geworden. Im Verhältnis zum Rest der Welt (ohne die USA) und zu den Schwellenmärkten haben sich die Charts zum Positiven gewendet. Nun muss jedoch noch der Beweis erbracht werden, dass sich das Verhältnis über den langfristigen gleitenden Durchschnitten halten kann.
Gegenüber den Fremdwährungen befindet sich Gold an einem interessanten Punkt. Wie der folgende Chart zeigt, hat das Edelmetall in den letzten Monaten mit den zusammenlaufenden Widerstandslinien des 200-tägigen und des 400-tägigen gleitenden Durchschnitts gekämpft.
Aus Marktsicht müssen wir bei zunächst mehr reale Stärke bei Gold sehen, d. h. eine starke Performance im Verhältnis zu Aktien und Fremdwährungen, sowie eine steiler werdende Zinsstrukturkurve. Diese Entwicklungen werden uns im Zusammenspiel mit einer Änderung der Geldpolitik seitens der Federal Reserve den entscheidenden Hinweis auf den baldigen Beginn eines neuen Bullenmarktes geben.
Im Verhältnis zu den Aktien zeigt Gold im untenstehenden Chart Fortschritte, aber noch nicht die ausreichende Stärke. Gegenüber den US-Aktien (NYSE) bleibt das gelbe Metall unterhalb des langfristigen gleitenden Durchschnitts. Der Trend ist bisher noch nicht bullisch geworden. Im Verhältnis zum Rest der Welt (ohne die USA) und zu den Schwellenmärkten haben sich die Charts zum Positiven gewendet. Nun muss jedoch noch der Beweis erbracht werden, dass sich das Verhältnis über den langfristigen gleitenden Durchschnitten halten kann.
Gold im Verhältnis zu den globalen Aktienmärkten
Gegenüber den Fremdwährungen befindet sich Gold an einem interessanten Punkt. Wie der folgende Chart zeigt, hat das Edelmetall in den letzten Monaten mit den zusammenlaufenden Widerstandslinien des 200-tägigen und des 400-tägigen gleitenden Durchschnitts gekämpft.
Gold im Verhältnis zu den Fremdwährungen