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Tageskommentar 30.03.04

30.03.2004  |  Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,

in unserem gestrigen Tageskommentar prognostizierte Konsolidierung am Edelmetallmarkt setzte folgerichtig ein. Der Preisaufschwung der vergangenen Tage war einfach zu schnell verlaufen. So benötigt insbesondere der Goldpreis gegen Euro eine "Verschnaufpause". Nachdem das gelbe Metall noch am Nachmittag oberhalb der Marke von 420 US$ pro Feinunze notierte, sorgten große Verkaufsorders New Yorker Adressen schließlich doch für einen schwachen Handelsschluss. Auf dem Tagestief bei rund 416,25 US$ setzte spürbar physische Nachfrage ein, so dass sich das Gold noch einen Dollar erholen konnte. Da zudem auch der US-Dollar schwächer notierte, verlor der Goldpreis gegen Euro mehr als 1,5 Prozent. Gespannt blicken die Marktteilnehmer nun auf die EZB-Sitzung am Donnerstag, sowie die Veröffentlichung der amerikanischen Arbeitsmarktdaten am Freitag. Sollte sich die EZB zu einer Zinssenkung entscheiden, und zugleich die neu geschaffenen Stellen in den USA die Schätzungen übertreffen, wird dies zu einer nochmaligen Zunahme der Volatilität an den Finanzmärkten führen. Viele Händler rechnen in Kürze mit einer Annäherung der Zinsdifferenz zwischen Europa und Amerika. Dies hätte positive Folgen für den US-Dollar und sollte das Gold (zumindest) temporär belasten.
Unsere Privatkunden lassen sich von diesen Spekulationen nicht beirren und kaufen sich weiter in das Gold ein. Gefragt waren Goldmünzen eine Unze Krügerrand und Känguruh, sowie Goldbarren mit dem Gewicht von 1000 Gramm.
Die weißen Metalle verloren ebenfalls etwas an Boden. Platin fiel sogar unter die Marke von 900 US$ und schloss somit knapp 4 Prozent unter dem bisherigen Jahreshoch. Das Silber konnte sich dagegen gut behaupten.


Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Edelmetallhandel
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