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Die sichere Goldstrategie!

11.02.2007  |  Dr. Volkmar Riemenschneider
Wohin geht der Goldpreis? Dieser Frage sind in den vergangenen Wochen sehr viele Finanzmedien nachgegangen. Im Dezember ging noch ein Großteil der befragten Analysten von einem guten Jahr für das gelbe Metall aus, manche gingen sogar so weit von einem "Jahr des Goldes" zu sprechen. Nach der kleinen Korrektur pünktlich zu Jahresbeginn wurden die Marktbeobachter schon wieder etwas vorsichtiger.

Die Faktenlage kann man schnell zusammenfassen. Langfristig gesehen befindet sich Gold nach wie vor in einem intakten Bullenmarkt und die Fundamentaldaten sprechen klar für weiter steigende Kurse. Kurzfristig ist das Bild jedoch nicht so klar. Die positive Entwicklung der weltweiten Anlagemärkte dürfte nach fast vier Jahren selbst den größten Schwarzseher und Weltuntergangspropheten in das Lager der Bullen geführt haben. Prinzipiell gesehen gibt es heute wesentlich mehr Gründe in Gold zu investieren als noch vor ein paar Jahren.

Nach dem massiven Anstieg des Goldpreises in der ersten Jahreshälfte 2007 ist das gelbe Metall noch dabei, diese Entwicklung zu verdauen; der Nährboden für die nächste Hausse ist jedoch mit Sicherheit bereits gelegt. Gerade ein unerwarteter Einbruch an den Aktienmärkten, beispielsweise der von einigen Experten gerne genannte Oktobercrash, würden dem Goldpreis einen kräftigen Schub geben.

Es benötigt jedoch ganz im Gegensatz zur herkömmlichen Meinung nicht unbedingt eine negative wirtschaftliche Entwicklung, Krieg, Krise oder einen Crash, um das gelbe Metall in neue Höhen zu befördern. Wie bereits in einigen meiner früheren Beiträge anschaulich erklärt, sind die massiven Preisanstiege bei den Aktien, Renten und Immobilien, welche über das realwirtschaftliche Wachstum hinausgehen, nichts anderes als Inflation.

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Das fundamentale Bild spricht also klar für ein Investment in Gold, vor allem als Beimischung zur Risikostreuung in Aktien- und Rentenportfolios. Gold verfügt bekanntlich über die Eigenart, nur in weniger als 20% der Handelstage einer Haussephase auch tatsächlich zu steigen.

Dafür weist Gold hier im Gegensatz zur normalerweise eher geringen Volatilität extrem hohe Ausschläge nach oben auf. Die Renditeverteilung weist statistisch einen längeren Schwanz nach rechts als nach links auf. Nicht umsonst gilt, dass ein Crash bei Rohstoffen nach oben stattfindet. Auf Grund dieser Eigenart der Anlageklasse Gold ist hier das perfekte Timing selbst für Experten nur schwer zu managen. Nicht umsonst weisen führende Goldexperten darauf hin, dass in einer Haussephase (wohlgemerkt nur dann!) eine Buy-and-Hold-Strategie langfristig sehr zu empfehlen ist. Diese Tatsache scheint relativ logisch und einfach, doch bekanntlich befinden wir uns nicht mehr am Beginn der Aufwärtsbewegung, sondern eher schon mittendrin.

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Nun haben einige Investoren bereits wieder Angst, dass die Hausse zu Ende gehen könnte und man vermeintlich zu Höchstkursen investiert. Für diese offensichtliche Zwickmühle gibt es dank moderner Finanzinstrumente eine sehr gute Lösung: Ein Goldinvestment mit (fast) 100%iger Kursgarantie und (nahezu) unbegrenztem Gewinnpotential.

Im folgenden Abschnitt möchte ich Ihnen zeigen, wie man sich als Investor eine nahezu risikofreie Goldanlage mit fast unbegrenztem Ertragspotential in 5 Minuten selbst zusammenbauen kann, und dabei in Summe nur 1% mehr Spesen bezahlt als beim Kauf von Goldmünzen (am Beispiel des Wiener Philharmonikers). Treue Leser können sich sicher noch an meinen Beitrag "Goldstrategie 2006" im Frühjahr 2006 auf Wallstreet:Online erinnern. Damals habe ich vorgeschlagen, den physischen Goldbestand auf Grund der massiv steigenden Goldpreise (und somit der Korrekturgefahr) mit Put-Optionsscheinen abzusichern und den Basispreis nach einem erfolgten Anstieg sukzessive nachzuziehen. Bei der Korrektur im Mai hätte diese Strategie sicher so manchen Anleger vor dahinschmelzenden Gewinnen oder gar Verlusten bewahrt.

Diese damals vorgestellte Strategie möchte ich nun in ein neues Umfeld, den Terminmarkt, einbetten und etwas verfeinern. Diversen Kritikern möchte ich voraus versichern, dass es sich hier nicht um einen Kniefall vor der Derivatemafia oder dem Goldkartell handelt, sondern dass dies rein praktische Gründe hat.



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