Rückgewinnung von Edelmetallen aus Altfahrzeugen
11.01.2019 | Redaktion
Wie in einem Artikel der Recycling International berichtet wurde, forschen Wissenschaftler der Universität Kyoto in Japan an einer Recycling-Methode, die es erlaubt größere Mengen an Edelmetallen aus Altfahrzeugen zu gewinnen.
Ausrangierte Fahrzeuge sind eine vielversprechende Sekundärressource für Edelmetalle, finden Wissenschaftler der Universität Kyoto, die ihren Fokus auf Gold, Silber Platin und Rhodium legen.
2015 wurden in Japan 33% bis 53% der in Altfahrzeugen verbauten Edelmetalle wieder aufbereitet. Dieser Wert könnte mit der sogenannten "selektiven Demontage" auf 62% bis 83% gesteigert werden, so die Wissenschaftler. Diese Methode soll besonders effektiv bei Leiterplatten und Heizdrähten in Heckscheiben sein.
Laut Professor Guochang Xu werde der Anteil von Edelmetallen pro Altfahrzeug in Japan bis 2040 zwischen 2 und 6 Gramm liegen. Ihm zufolge werde die Menge der Edelmetalle in Altfahrzeugen beständig bei jährlich 14 Tonnen bis 15 Tonnen bleiben. Doch die Verteilung der Edelmetalle, auf die verschiedenen Fahrzeugtypen, -teile und -komponenten, wird sich nach und nach verändern. Besonders in den Leiterplatten von Fahrzeugen der nächsten Generation werden mehr Edelmetalle verbaut werden.
Bisher erschwerte die Zerkleinerung vieler Fahrzeuge eine effiziente Wiederaufbereitung der Edelmetalle, da ihr Anteil in der zerkleinerten Masse "stark verdünnt" ist. Nach Xu, würden sich die heutigen Recycling-Systeme stärker auf Katalysatoren konzentrieren und andere wertvolle Komponenten wie Leiterplatten außer Acht lassen. Das Bestreben nach "umweltfreundlicheren" und "intelligenteren" Anwendungen in der globalen Automobilindustrie wird zu weniger Katalysatoren und mehr Leiterplatten führen.
© Redaktion GoldSeiten.de
Ausrangierte Fahrzeuge sind eine vielversprechende Sekundärressource für Edelmetalle, finden Wissenschaftler der Universität Kyoto, die ihren Fokus auf Gold, Silber Platin und Rhodium legen.
2015 wurden in Japan 33% bis 53% der in Altfahrzeugen verbauten Edelmetalle wieder aufbereitet. Dieser Wert könnte mit der sogenannten "selektiven Demontage" auf 62% bis 83% gesteigert werden, so die Wissenschaftler. Diese Methode soll besonders effektiv bei Leiterplatten und Heizdrähten in Heckscheiben sein.
Laut Professor Guochang Xu werde der Anteil von Edelmetallen pro Altfahrzeug in Japan bis 2040 zwischen 2 und 6 Gramm liegen. Ihm zufolge werde die Menge der Edelmetalle in Altfahrzeugen beständig bei jährlich 14 Tonnen bis 15 Tonnen bleiben. Doch die Verteilung der Edelmetalle, auf die verschiedenen Fahrzeugtypen, -teile und -komponenten, wird sich nach und nach verändern. Besonders in den Leiterplatten von Fahrzeugen der nächsten Generation werden mehr Edelmetalle verbaut werden.
Bisher erschwerte die Zerkleinerung vieler Fahrzeuge eine effiziente Wiederaufbereitung der Edelmetalle, da ihr Anteil in der zerkleinerten Masse "stark verdünnt" ist. Nach Xu, würden sich die heutigen Recycling-Systeme stärker auf Katalysatoren konzentrieren und andere wertvolle Komponenten wie Leiterplatten außer Acht lassen. Das Bestreben nach "umweltfreundlicheren" und "intelligenteren" Anwendungen in der globalen Automobilindustrie wird zu weniger Katalysatoren und mehr Leiterplatten führen.
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