Überlebenstipps für 2019 - Wie man sicher durch das "Jahr der Instabilität" kommt
20.02.2019 | Adam Taggart
Jetzt, wo der erste Monat des Jahres vorbei ist, wird klar, dass 2019 eine andere Art von Jahr wird. Fast zehn Jahre der "Erholung" nach der Weltwirtschaftskrise, in denen wir uns der Stabilität und Ruhe erfreuten, verpufften Ende 2018. Im Jahr 2019 regiert die Instabilität.
Die Zentralbanken der Welt sind voller Panik. Nachdem letztes Jahr die Alles-Blase geplatzt ist, wurden ihre koordinierten Pläne für quantitative Straffung kurzerhand zum Fenster hinausgeworfen. Plötzlich kann sich kein Vorsitzender als zu mild herausstellen.
Jerome Powell, der angebliche Hardliner unter ihnen, kapitulierte völlig angesichts des kürzlichen Aktienausrasters von -15%. Dies, so spöttelte Sven Henrich farbenfroh, bewies, was wir schon die ganze Zeit ahnten:
"Die Fed ging von vier Zinserhöhungen auf null, und von Bilanzreduzierung auf Autopilot zu flexibel. Alles innerhalb eines Quartals. Einfach jämmerlich. Die Fed ist das Schoßhündchen des Markts."
Der globale Tsunami der Liquidität (d. h. Gelddruckerei aus dem Nichts), der von dem Zentralbankenkartell ausgelöst wurde, war der charakteristische Trend des vergangenen Jahrzehnts. Er trieb, direkt oder indirekt, mehr globale Ereignisse an, als jeder andere Faktor.
Und eines seiner berüchtigteren Vermächtnisse ist der massive Unterschied zwischen Wohlstand und Einkommen, weil er die oberen 0,1% allen anderen vorzieht. Die Vermögenswerte der Mega-Reichen schossen in die Höhe, während die breite Masse gnadenlos zwischen ähnlich ansteigenden Lebenshaltungskosten und stagnierenden Löhnen eingezwängt wurden.
Und wie haben die taktlosen Politiker reagiert? Mit Steuererleichterungen für ihre Establishment-Meister und mehr Steuern für das Volk. Das Ergebnis ist, dass die populistische Wut in einer Vielzahl von Ländern entfacht wurde. Die Behörden sind begierig darauf, diese Wut unter allen Umständen zu unterdrücken, um sie davon abzuhalten, sich weiter auszubreiten. Im Moment demonstrieren das am besten die zusehends brutaleren Bemühungen der französischen Regierung, die Gelbwestenproteste niederzuschlagen.
Währenddessen sind zwei weitere Haupttreiber des "Wohlstands" des letzten Jahrzehnts plötzlich auch in Gefahr.
Chinas einst unaufhaltsamer Wirtschaftswachstumsmotor stottert stark. Der Rückgang ist so deutlich, dass nun befürchtet wird, er könne das Welt-BIP dieses Jahr auf den tiefsten Stand seit zehn Jahren reißen:
Und all die Schlagzeilen, die behaupteten, dass das US-Schieferöl "-Wunder" eine neue Ära des überreichlichen, günstigen inländischen Öls eingeläutet habe? Wie wir nun seit Längerem gewarnt hatten, wird es offensichtlich, dass dieses Versprechen gefährlich hochgejubelt wurde. Vor Kurzem wurde enthüllt, dass Schieferölbetreiber - die als Industrie nie Profit machten - ihren Ausstoß um mehr als 50% höher angegeben haben.
Das, plus viele geologische und Finanzierungsherausforderungen, lässt die Zukunftsaussichten für die Produktion im Permian Basin und anderen großen Schieferbecken um einiges trüber erscheinen, wie ein Artikel von oilprice.com berichtet:
"Da die großen Akteure an der Wall Street den Wert ihrer Schieferölinvestitionen hinterfragen, fällt es der Industrie schwer, Geld aufzubringen. Seit November ist in einer Industrie, die für ihr Überleben stetig Kapital beschaffen muss, kein einziger Anleihenverkauf gelungen.
Die Zentralbanken der Welt sind voller Panik. Nachdem letztes Jahr die Alles-Blase geplatzt ist, wurden ihre koordinierten Pläne für quantitative Straffung kurzerhand zum Fenster hinausgeworfen. Plötzlich kann sich kein Vorsitzender als zu mild herausstellen.
Jerome Powell, der angebliche Hardliner unter ihnen, kapitulierte völlig angesichts des kürzlichen Aktienausrasters von -15%. Dies, so spöttelte Sven Henrich farbenfroh, bewies, was wir schon die ganze Zeit ahnten:
"Die Fed ging von vier Zinserhöhungen auf null, und von Bilanzreduzierung auf Autopilot zu flexibel. Alles innerhalb eines Quartals. Einfach jämmerlich. Die Fed ist das Schoßhündchen des Markts."
Der globale Tsunami der Liquidität (d. h. Gelddruckerei aus dem Nichts), der von dem Zentralbankenkartell ausgelöst wurde, war der charakteristische Trend des vergangenen Jahrzehnts. Er trieb, direkt oder indirekt, mehr globale Ereignisse an, als jeder andere Faktor.
Und eines seiner berüchtigteren Vermächtnisse ist der massive Unterschied zwischen Wohlstand und Einkommen, weil er die oberen 0,1% allen anderen vorzieht. Die Vermögenswerte der Mega-Reichen schossen in die Höhe, während die breite Masse gnadenlos zwischen ähnlich ansteigenden Lebenshaltungskosten und stagnierenden Löhnen eingezwängt wurden.
Finanzialisierung, schuldenfinanzierte Spekulation und Globalisierung bereicherten die Reichen
Und wie haben die taktlosen Politiker reagiert? Mit Steuererleichterungen für ihre Establishment-Meister und mehr Steuern für das Volk. Das Ergebnis ist, dass die populistische Wut in einer Vielzahl von Ländern entfacht wurde. Die Behörden sind begierig darauf, diese Wut unter allen Umständen zu unterdrücken, um sie davon abzuhalten, sich weiter auszubreiten. Im Moment demonstrieren das am besten die zusehends brutaleren Bemühungen der französischen Regierung, die Gelbwestenproteste niederzuschlagen.
Währenddessen sind zwei weitere Haupttreiber des "Wohlstands" des letzten Jahrzehnts plötzlich auch in Gefahr.
Chinas einst unaufhaltsamer Wirtschaftswachstumsmotor stottert stark. Der Rückgang ist so deutlich, dass nun befürchtet wird, er könne das Welt-BIP dieses Jahr auf den tiefsten Stand seit zehn Jahren reißen:
Und all die Schlagzeilen, die behaupteten, dass das US-Schieferöl "-Wunder" eine neue Ära des überreichlichen, günstigen inländischen Öls eingeläutet habe? Wie wir nun seit Längerem gewarnt hatten, wird es offensichtlich, dass dieses Versprechen gefährlich hochgejubelt wurde. Vor Kurzem wurde enthüllt, dass Schieferölbetreiber - die als Industrie nie Profit machten - ihren Ausstoß um mehr als 50% höher angegeben haben.
Das, plus viele geologische und Finanzierungsherausforderungen, lässt die Zukunftsaussichten für die Produktion im Permian Basin und anderen großen Schieferbecken um einiges trüber erscheinen, wie ein Artikel von oilprice.com berichtet:
"Da die großen Akteure an der Wall Street den Wert ihrer Schieferölinvestitionen hinterfragen, fällt es der Industrie schwer, Geld aufzubringen. Seit November ist in einer Industrie, die für ihr Überleben stetig Kapital beschaffen muss, kein einziger Anleihenverkauf gelungen.