Die Goldaktien folgen dieser historischen Vorlage
19.02.2019 | Jordan Roy-Byrne
Vor etwa einem Jahr und bereits zuvor haben wir beobachtet, dass die Goldbergbauaktien der Erholungsvorlage eines sogenannten "Mega-Bärenmarktes" folgen könnten. Wir definieren diesen als einen Bärenmarkt, der mehr als zweieinhalb Jahre dauert und Preisveränderungen über 80% mit sich bringt. Das ist ein zweischneidiges Schwert.
Die Goldbergbauaktien gingen von 2011 bis zum Januar 2016 um mehr als 80% und für mehr als vier Jahre zurück. Das war ein Mega-Bärenmarkt wie er im Buche steht.
Die scharfe Erholung 2016 erschlaffte rasch und ließ uns mit der Frage zurück, ob es einen historischen Vergleich gab.
Es stellt sich heraus, dass es drei starke und relevante Vergleiche gibt.
Der Immobiliensektor ging von seiner Spitze 2005 zu seinem Marktboden im März 2009 um 81% zurück. Dann erholte er sich um 137%, bevor er um 42% über 18 Monate hinweg korrigierte. Die Korrektur endete mit einem falschen neuen Tief.
Der S&P 500 brach über einen Zeitraum von fast drei Jahren um beinahe 90% ein. Dann erholte er sich um 177%, bevor er über 20 Monate hinweg korrigierte. Diese Korrektur endete ebenfalls mit einem falschen neuen Tief.
Die Entwicklungen Thailands von 1994 bis 2000 ähneln den Goldbergbauaktien von 2011 bis 2016. Vor deren Aufwärtsbewegung von 2002 bis 2003 um 200% korrigierte Thailand über einen Zeitraum von zwei Jahren und fünf Monaten um 54%.
Beachten Sie, dass sein endgültiges Tief Ende 2001 ein falsches neues Tief gewesen sein könnte, wenn es nicht die anfängliche scharfe Korrektur hinab zu L1 (siehe unten) gegeben hätte.
Die Vorlage für eine Erholung von einem Mega-Bärenmarkt lautet wie folgt.
Nach dem Bärenmarkttief folgt eine scharfe Rally, die nur sechs bis zwölf Monate anhält. Dann erlebt der Markt eine deutliche Korrektur, die mindestens 18 Monate andauert und mit einem Breakdown zu neuen Tiefs endet (was tatsächlich eine falsche Bewegung ist).
Dann beginnt die deutliche Aufwärtsbewegung.