Yamana Gold tanzt an der Klippe
06.03.2019 | Christian Kämmerer
Die kanadische Yamana Gold Inc. Aktie konnte im Gleichlauf zahlreicher anderer Minen zum Ausklang des vergangenen Jahres anständig zulegen. Obgleich nicht mit Renditen von 100%. Im Vergleich zu den anderen Minen wirkt die aktuell technische Situation jedoch auch etwas kritischer und somit der getitelte Tanz an der Klippe. Mehr dazu im Fazit.
Fazit:
Die mangelnde Kaufkraft wird seit Februar deutlich und so konnte beispielsweise das letzte Verlaufshoch dabei nicht mehr erreicht bzw. attackiert werden. Der jüngste Verkaufsdruck sorgte dabei vielmehr für einen Rücklauf in Richtung des ebenfalls im Februar markierten Tiefs vom 15.02. bei 2,42 USD. Der Rahmen ist folglich abgesteckt und jetzt wird es spannend.
Denn sollte die Aktie unter das Niveau von 2,42 USD per Tagesschluss zurückfallen, wäre eine Ausdehnung der Verluste anzunehmen. Abgaben bis 2,21 USD und ggf. sogar bis zum Tief vom November 2018 bei rund 2,00 USD sollten in der Folge einkalkuliert werden. Mitsamt einer darauf folgenden Aufgabe dieses Niveaus müsste man sogar weitere Abgaben bis zur Marke von 1,65 USD einkalkulieren.
Eine Stabilisierung auf aktuellem Niveau erscheint daher zwingend notwendig, um den bis dato vorsichtig vorherrschenden Grundton aufrecht zu erhalten. Eine Kursstabilisierung auf aktuellem Niveau, ergo die Verteidigung der Unterstützung rund um 2,50 USD, sollte in der Konsequenz für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung sprechen.
Konkret wären hierbei Zugewinne bis zum letzten Bewegungshoch von Ende Januar bei 2,88 USD zu erwarten, bevor darüber der Widerstand bei rund 3,15 USD in den Fokus der Anleger rücken dürfte. Oberhalb davon wäre wiederum die charttechnische Lage deutlich positiver einzuschätzen.
Long Szenario:
Sofern die Bullen an einer Fortsetzung der seit Ende 2018 begonnenen Erholung interessiert sind. Ist eine Erholung bzw. Stabilisierung auf aktuellem Niveau zwingend erforderlich. In der Folge könnte sich, ausgehend von 2,50 USD, ein erneuter Aufwärtsschub bis 2,88 USD an darüber bis zum Widerstand bei 3,15 USD eröffnen.
Short Szenario:
Die Bären wittern durchaus ihre Chance. Ein Abtauchen unter 2,50 USD erlaubt weitere Verluste bis 2,21 USD, bevor darunter die runde Marke von 2,00 USD in das Visier rücken dürfte. Unterhalb dieser runden Marke könnte es sogar weitere Abgaben bis 1,65 USD und tiefer bis 1,45 USD geben.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Die mangelnde Kaufkraft wird seit Februar deutlich und so konnte beispielsweise das letzte Verlaufshoch dabei nicht mehr erreicht bzw. attackiert werden. Der jüngste Verkaufsdruck sorgte dabei vielmehr für einen Rücklauf in Richtung des ebenfalls im Februar markierten Tiefs vom 15.02. bei 2,42 USD. Der Rahmen ist folglich abgesteckt und jetzt wird es spannend.
Denn sollte die Aktie unter das Niveau von 2,42 USD per Tagesschluss zurückfallen, wäre eine Ausdehnung der Verluste anzunehmen. Abgaben bis 2,21 USD und ggf. sogar bis zum Tief vom November 2018 bei rund 2,00 USD sollten in der Folge einkalkuliert werden. Mitsamt einer darauf folgenden Aufgabe dieses Niveaus müsste man sogar weitere Abgaben bis zur Marke von 1,65 USD einkalkulieren.
Eine Stabilisierung auf aktuellem Niveau erscheint daher zwingend notwendig, um den bis dato vorsichtig vorherrschenden Grundton aufrecht zu erhalten. Eine Kursstabilisierung auf aktuellem Niveau, ergo die Verteidigung der Unterstützung rund um 2,50 USD, sollte in der Konsequenz für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung sprechen.
Konkret wären hierbei Zugewinne bis zum letzten Bewegungshoch von Ende Januar bei 2,88 USD zu erwarten, bevor darüber der Widerstand bei rund 3,15 USD in den Fokus der Anleger rücken dürfte. Oberhalb davon wäre wiederum die charttechnische Lage deutlich positiver einzuschätzen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Sofern die Bullen an einer Fortsetzung der seit Ende 2018 begonnenen Erholung interessiert sind. Ist eine Erholung bzw. Stabilisierung auf aktuellem Niveau zwingend erforderlich. In der Folge könnte sich, ausgehend von 2,50 USD, ein erneuter Aufwärtsschub bis 2,88 USD an darüber bis zum Widerstand bei 3,15 USD eröffnen.
Short Szenario:
Die Bären wittern durchaus ihre Chance. Ein Abtauchen unter 2,50 USD erlaubt weitere Verluste bis 2,21 USD, bevor darunter die runde Marke von 2,00 USD in das Visier rücken dürfte. Unterhalb dieser runden Marke könnte es sogar weitere Abgaben bis 1,65 USD und tiefer bis 1,45 USD geben.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.