EU entscheidet über Änderung zum Derivate-Clearing
14.03.2019 | Redaktion
Abgeordnete in der EU haben sich auf neue Regelungen geeinigt, die große auswärtige Clearinghäuser mit Transaktionen in der EU zwingen könnten, in den Staatenbund umzuziehen, wenn sie weiter Klienten aus der EU bedienen möchten, so ein Bericht des Nachrichtenportals euronews. Besonders das Euro-Clearing, was auch ein Streitpunkt zwischen Brüssel und London in den Austrittsverhandlungen war, wird im Abkommen geregelt.
Diese Regelungen würden auf US-amerikanische Börsenbetreiber wie die CME Group und ICE als auch auf britische Clearingunternehmen nach dem EU-Austritt zutreffen; wobei wahrscheinlich die LCH - eine Einheit der Londoner Börse, die die Vorherrschaft im Clearing von in Euro aufgegebenen Derivaten besitzt - am stärksten von den Regelungen zum Standortwechsel betroffen wäre. So ein Umzug würde London eine Menge des billioneneuroschweren Clearinggeschäfts entziehen.
Nach der Reform ständen auswärtige systematische Clearinghäuser, die ihre Dienste EU-Klienten anbieten, zusätzlich zu ihren nationalen Aufsichtsbehörden unter EU-Aufsicht. Diejenigen, die Clearing mit sehr großen Mengen von in Euro aufgegebenen Derivaten tätigen, wie die LCH, könnten sogar gezwungen sein ihren Standort in den Staatenbund zu verlagern, um ihre EU-Klienten zu behalten.
© Redaktion GoldSeiten.de
Diese Regelungen würden auf US-amerikanische Börsenbetreiber wie die CME Group und ICE als auch auf britische Clearingunternehmen nach dem EU-Austritt zutreffen; wobei wahrscheinlich die LCH - eine Einheit der Londoner Börse, die die Vorherrschaft im Clearing von in Euro aufgegebenen Derivaten besitzt - am stärksten von den Regelungen zum Standortwechsel betroffen wäre. So ein Umzug würde London eine Menge des billioneneuroschweren Clearinggeschäfts entziehen.
Nach der Reform ständen auswärtige systematische Clearinghäuser, die ihre Dienste EU-Klienten anbieten, zusätzlich zu ihren nationalen Aufsichtsbehörden unter EU-Aufsicht. Diejenigen, die Clearing mit sehr großen Mengen von in Euro aufgegebenen Derivaten tätigen, wie die LCH, könnten sogar gezwungen sein ihren Standort in den Staatenbund zu verlagern, um ihre EU-Klienten zu behalten.
© Redaktion GoldSeiten.de