Gold in Euro - Es geht ins Finale!
29.03.2019 | Robert Schröder
Europäischen Gold-Anlegern kann der gestrige Einbruch am Goldmarkt fast egal sein. Denn sie sind langfristig und vor allem physisch investiert. Ende Februar waren ihre Investments so viel wert wie zuletzt im Frühjahr 2018 als Gold in Euro auch bei gut 1.190 EUR je Feinunze notierte. Doch trotz dieser 22 Monatshoch, sollten sich europäische Investoren nicht der Illusion hingeben, dass die große Korrektur seit 2011 schon abgehakt ist. Das dicke Ende kommt nämlich erst noch!
Gegenüber der letzten Einschätzung an dieser Stelle vom 17. Dezember 2018 "Gold in Euro - Trendwende 2019?" verhält sich das "europäische Gold" soweit fast planmäßig. Zitat von damals: "Damit läuft hier also die 4. Teilwelle des Dreiecks: die Welle d. Deren Potenzial ist mit Blick auf den großen Abwärtstrend, der zugleich der oberen Dreieckslinie entspricht, aber arg beschränkt. Mehr als 1.150 EUR sind in diesem Zusammenhang kaum zu erwarten. Dazu ist die besagte rote Widerstandslinie auf diesem Niveau noch zu stark".
OK, statt 1.150 EUR, wurden es mit dem bisherigen Jahreshoch 1.189 EUR. Nichtsdestotrotz ist mit diesen Hochs der Dreieckscharakter des potenziellen abcde-Dreiecks noch immer in takt. Die obere Dreieckslinie musste nur leicht nach oben verschoben werden.
Der Einbruch Anfang März und auch in dieser Woche deutet allerdings jetzt an, dass die fast schon lineare Aufwärtsbewegung seit September 2018 beendet wurde. Das Hoch der Teilwelle d wurde somit am besagten Punkt zementiert. In der Konsequenz könnte es ab jetzt für Gold-in-Euro-Anleger wieder etwas stürmischer werden.
Wie skizziert, besteht jetzt wieder das Risiko, dass die Kurse wieder allmählich um ca. 100 EUR nachgeben und sich der unteren grünen Dreieckslinie, die bei ca. 1.050 EUR verläuft, annähern könnten. Klingt erst einmal nicht so gut. Doch zum einen können sich Anleger heute schon den besten und fairsten Goldmünzen- und Goldbarrenhändler für Nachkäufe heraussuchen. Und zum anderen besteht ab diesem Punkt die reelle Chance, dass sich das Warten und Ausharren der letzten Jahre endlich auszahlt.
Ob der Ausbruch im Zuge der Welle 5 auf neue Rekordhochs noch in diesem Jahr stattfinden wird, ist zum heutigen Stand offen. Vermutlich nicht, weil es zeitlich recht eng werden würde mit der noch fehlenden finalen Korrekturwelle e der 4. Für Gold-Anleger mit einem langen Atem spielen ab jetzt ein paar Monate mehr oder weniger keine Rolle …
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
Gegenüber der letzten Einschätzung an dieser Stelle vom 17. Dezember 2018 "Gold in Euro - Trendwende 2019?" verhält sich das "europäische Gold" soweit fast planmäßig. Zitat von damals: "Damit läuft hier also die 4. Teilwelle des Dreiecks: die Welle d. Deren Potenzial ist mit Blick auf den großen Abwärtstrend, der zugleich der oberen Dreieckslinie entspricht, aber arg beschränkt. Mehr als 1.150 EUR sind in diesem Zusammenhang kaum zu erwarten. Dazu ist die besagte rote Widerstandslinie auf diesem Niveau noch zu stark".
OK, statt 1.150 EUR, wurden es mit dem bisherigen Jahreshoch 1.189 EUR. Nichtsdestotrotz ist mit diesen Hochs der Dreieckscharakter des potenziellen abcde-Dreiecks noch immer in takt. Die obere Dreieckslinie musste nur leicht nach oben verschoben werden.
Der Einbruch Anfang März und auch in dieser Woche deutet allerdings jetzt an, dass die fast schon lineare Aufwärtsbewegung seit September 2018 beendet wurde. Das Hoch der Teilwelle d wurde somit am besagten Punkt zementiert. In der Konsequenz könnte es ab jetzt für Gold-in-Euro-Anleger wieder etwas stürmischer werden.
Wie skizziert, besteht jetzt wieder das Risiko, dass die Kurse wieder allmählich um ca. 100 EUR nachgeben und sich der unteren grünen Dreieckslinie, die bei ca. 1.050 EUR verläuft, annähern könnten. Klingt erst einmal nicht so gut. Doch zum einen können sich Anleger heute schon den besten und fairsten Goldmünzen- und Goldbarrenhändler für Nachkäufe heraussuchen. Und zum anderen besteht ab diesem Punkt die reelle Chance, dass sich das Warten und Ausharren der letzten Jahre endlich auszahlt.
Ob der Ausbruch im Zuge der Welle 5 auf neue Rekordhochs noch in diesem Jahr stattfinden wird, ist zum heutigen Stand offen. Vermutlich nicht, weil es zeitlich recht eng werden würde mit der noch fehlenden finalen Korrekturwelle e der 4. Für Gold-Anleger mit einem langen Atem spielen ab jetzt ein paar Monate mehr oder weniger keine Rolle …
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