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Gold schwach: Chart angeschlagen

29.03.2019  |  Hannes Huster
Gestern verlor Gold deutlich und der wieder fester werdende US-Dollar und die sich etwas stabilisierenden Renditen in den USA belasteten. Charttechnisch ist Gold angeschlagen:

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Wie zu sehen, wurde der Aufwärtstrend nach unten gebrochen und die einzige Hoffnung (kurzfristig) wäre, dass Gold ein drittes Mal den Bereich um 1.290 USD im aktuellen Juni-Future als Unterstützung nehmen kann.

Allerdings hatten wir in diesem Bereich einen schönen Doppel-Boden ausgebildet und nur selten, hält ein solcher Boden bei einem dritten Test.

Wenn wir uns den Spot-Goldpreis ansehen, dann ist die Marke von 1.280 USD erneut sehr wichtig. Wie angesprochen der Doppelboden und zugleich liegt dort die 38,20%-Fibonacci Unterstützung der seit August bestehenden Aufwärtsbewegung. Hält dieser Bereich nicht, kommt der Bereich um 1.258 USD ins Spiel. Dort liegt die 50%-Fibonacci Unterstützung und die 200-Tagelinie:

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Gegen einen stärkeren Rutsch spricht die Stärke der Goldaktien im Vergleich zum Goldpreis. Die GDX-GLD-Ratio liegt im Aufwärtstrend und oberhalb der gleitenden Durchschnitte. Ein Rücksetzer von aktuell 0,1838 auf 0,18 bzw. 0,175 wäre gesund und zu vertreten:

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Die CoT-Daten sprechen nicht wirklich für einen großen Rutsch nach unten. Als Gold zuletzt im Bereich von 1.290 USD notierte, zeigten die Commercials eher ein positives Verhalten, sprich sie haben Long-Positionen gekauft und Short-Positionen gedeckt. Zuletzt hatten die COMMERCIALS bei einem Goldpreis von 1.308 USD eine überschaubare Netto-Short-Position von -115.000 Kontrakten und die Spekulanten waren mit nur 88.000 Kontrakten auf der Long-Seite.


Fazit:

Eine Konsolidierung würde sicherlich gut tun, allerdings kam der Rutsch gestern schon relativ überraschend. Der USD ging fester, was aufgrund der jüngsten FED-Aussagen eher überrascht. Zudem zeigten die Goldaktien vor dem Move eine relative Stärke zum Goldpreis.

Die Bewegungen des US-Dollars werden nun wichtig. Nach dem Fehlausbruch im USD-Index rutschte er zunächst deutlich nach unten. In den vergangenen Tagen zog der Greenback gegen die anderen Währungen an. Die Frage wird sein, ob diese ein Dead-Cat-Bounce ist oder ob der USD-Index nochmals einen Ausbruchversuch nach oben startet. Die Widerstände zwischen 97 und 97,5 erscheinen auf dem Papier hartnäckig:

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© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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