Gold stark - gefälschte Statistiken
07.05.2019 | Markus Blaschzok
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Freiheit ist Kapitalismus und dies schafft Wohlstand und Überfluss
Zentralbanken kaufen Gold und stützen den Preis
Das World Gold Council hat wieder seine neuesten Ergebnisse zu der fundamentalen Entwicklung am Goldmarkt veröffentlicht, was folgend kurz zusammengefasst wird. Die weltweite Goldnachfrage stieg im ersten Quartal 2019 um 7% zum Vorjahr auf 1053,3 Tonnen an. Dieser Vergleich basiert jedoch auf einem relativ schwachen ersten Quartal 2018, das ein Dreijahrestief bei 984,2 Tonnen sah.
Die Nachfrage im ersten Quartal lag 7% über der des Vorjahresquartals
Die weltweiten Goldreserven bei den Zentralbanken wuchsen im ersten Quartal 2019 um 145,5 Tonnen. Dies stellt die höchste Nachfrage seitens der Zentralbanken in den letzten sechs Jahren dar (2013 = 179,1 Tonnen). 9 Zentralbanken erhöhten ihre Bestände um mehr als eine Tonne im ersten Quartal. Russland tätigte wieder einmal die größten Käufe in Höhe von 55,3 Tonnen, womit die dortigen Goldreserven nun 2.168,3 Tonnen betragen. Dies entspricht 19% aller Devisenreserven.
Im Jahr 2018 hatte Russland 274,3 Tonnen hinzugekauft und 2018 war das vierte Jahr infolge mit Käufen von mehr als 200 Tonnen pro Jahr. Auf der anderen Seite hatte man Bestände an US-Staatsanleihen stark reduziert, da diese ständig an Kaufkraft verlieren und man die USA bei der Finanzierung ihrer Schulden nicht unterstützen will.
Der zweitstärkste Käufer war wieder einmal China, die offiziell Zukäufe in Höhe von 33 Tonnen berichtet hatten. Dies waren die ersten offiziellen Käufe seit 25 Monaten. Die chinesische Notenbank hüllt sich in Schweigen und veröffentlicht nur mit großen zeitlichen Abständen Aktualisierungen ihrer Bestände. Die Gesamtgoldbestände Chinas sollen offiziell nun 1.885,5 Tonnen betragen, was nur 3% der gesamten Devisenreserven entspricht. Weitere Käufernationen waren die Türkei (+40,1 t), Indien (+8,4 t), Kasachstan (+11,2 t), Katar (+9,4t) und Kolumbien (+6,1t).
Zentralbanken treiben die weltweite Goldnachfrage
Die Schmucknachfrage nahm unwesentlich auf 530,3 Tonnen zu, wobei Indien für den Anstieg verantwortlich war. Die Schmucknachfrage in den USA stieg den neunten Monat infolge um 1% auf 24 Tonnen auf den höchsten Stand seit 2009. Die chinesische Nachfrage fiel 2% zum Vorjahr auf 184 Tonnen.
Die Schmucknachfrage war nahezu unverändert zum vergleichbaren Vorjahresquartal