WPIC: Fazit Q1 und Platinprognose für 2019
13.05.2019 | Redaktion
Heute veröffentlichte der World Platinum Investment Council (WPIC) die aktuelle Ausgabe des "Platinum Quarterly", sein vierteljährlich erscheinender Bericht. In diesem wird die Marktlage von Platin durch unabhängige Experten für das erste Quartal 2019 beschrieben und die Prognose bis Ende 2019 aktualisiert.
Das weltweite Platinangebot lag den Daten zufolge bei etwa 2 Millionen Unzen im ersten Quartal des Jahres, eine Zunahme von 15% verglichen zum Vorjahreszeitraum. Die gesamte Produktionsmenge stieg zudem im Vergleich zum vorherigen Jahr um 19% auf 1,5 Millionen Unzen. Einen Anstieg verzeichnete man auch beim Recycling, das um 4% zulegte und es auf 480.000 Unzen brachte.
Die Gesamtnachfrage nach Platin wuchs um ganze 32% auf 2,6 Millionen Unzen. Das ist die höchste Nachfrage, die jemals vom WPIC veröffentlicht wurde. Dabei stieg die Investitionsnachfrage auf 765.000 Unzen. Die Bestände der Platin-ETFs verzeichneten in Q1 2019 ihren größten quartalsweisen Anstieg in Höhe von 690.000 Unzen. Investment in Barren und Münzen legte ebenfalls zu.
Die Nachfrage aus dem Automobilsektor ging um 5% auf 765.000 Unzen zurück. Grund dafür sei der rückläufige Marktanteil der Dieselfahrzeuge in Westeuropa. Die Nachfrage nach Platinschmuck fiel zudem um 7% auf 560.000 Unzen; Grund dafür waren schwache Verkaufszahlen aus China.
Insgesamt überstieg das Platinangebot die Nachfrage im ersten Quartal des Jahres um 550.000 Unzen.
Zum Jahresende soll der Angebotsüberschuss laut den Experten auf 375.000 Unzen zurückgehen; entgegen vorherigen Schätzungen von 680.000 Unzen. Die Gesamtnachfrage soll zudem im Vergleich zu 2018 etwa 8% zulegen. Die deutlichen Zunahmen der Platinbestände der ETFs unterstützen weiterhin die Prognose zunehmender Investitionsnachfrage für 2019 in Höhe von 785.000 Unzen. Das Platinangebot soll in diesem Zeitraum ebenfalls um 4% steigen.
Es bestehe des Weiteren die Möglichkeit von Angebotsstörungen in Südafrika, die aufgrund möglicher Stromausfälle sowie Arbeitskampfmaßnahmen auftreten könnten.
Den vollständigen Bericht können Sie hier in englischer Sprache herunterladen.
© Redaktion GoldSeiten.de
Das weltweite Platinangebot lag den Daten zufolge bei etwa 2 Millionen Unzen im ersten Quartal des Jahres, eine Zunahme von 15% verglichen zum Vorjahreszeitraum. Die gesamte Produktionsmenge stieg zudem im Vergleich zum vorherigen Jahr um 19% auf 1,5 Millionen Unzen. Einen Anstieg verzeichnete man auch beim Recycling, das um 4% zulegte und es auf 480.000 Unzen brachte.
Die Gesamtnachfrage nach Platin wuchs um ganze 32% auf 2,6 Millionen Unzen. Das ist die höchste Nachfrage, die jemals vom WPIC veröffentlicht wurde. Dabei stieg die Investitionsnachfrage auf 765.000 Unzen. Die Bestände der Platin-ETFs verzeichneten in Q1 2019 ihren größten quartalsweisen Anstieg in Höhe von 690.000 Unzen. Investment in Barren und Münzen legte ebenfalls zu.
Die Nachfrage aus dem Automobilsektor ging um 5% auf 765.000 Unzen zurück. Grund dafür sei der rückläufige Marktanteil der Dieselfahrzeuge in Westeuropa. Die Nachfrage nach Platinschmuck fiel zudem um 7% auf 560.000 Unzen; Grund dafür waren schwache Verkaufszahlen aus China.
Insgesamt überstieg das Platinangebot die Nachfrage im ersten Quartal des Jahres um 550.000 Unzen.
Zum Jahresende soll der Angebotsüberschuss laut den Experten auf 375.000 Unzen zurückgehen; entgegen vorherigen Schätzungen von 680.000 Unzen. Die Gesamtnachfrage soll zudem im Vergleich zu 2018 etwa 8% zulegen. Die deutlichen Zunahmen der Platinbestände der ETFs unterstützen weiterhin die Prognose zunehmender Investitionsnachfrage für 2019 in Höhe von 785.000 Unzen. Das Platinangebot soll in diesem Zeitraum ebenfalls um 4% steigen.
Es bestehe des Weiteren die Möglichkeit von Angebotsstörungen in Südafrika, die aufgrund möglicher Stromausfälle sowie Arbeitskampfmaßnahmen auftreten könnten.
Den vollständigen Bericht können Sie hier in englischer Sprache herunterladen.
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