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Währungen, Gold, Zinsen

24.05.2019  |  Hannes Huster
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Der Markt sendet klare Signale an die US-Notenbank. Die Aktienmärkte schwächeln und die Renditen fallen deutlich. Nach dem FOMC-Protokoll, das am Mittwoch veröffentlicht wurde, üben die Marktteilnehmer offensichtlich Druck aus.

An den Terminmärkten sehen nur noch 16,90% die Zinsen im Januar 2020 auf dem aktuellen Niveau. 36,70% sehen die Leitzinsen 0,25% tiefer, 30,70% rechnen mit 0,50% Zinssenkung bis dahin und 12,70% rechnen gar mit einer 0,75% Zinssenkung der FED:

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Der Goldpreis handelte gestern auffällig. Noch während des Ausbruchs des US-Dollars nach oben und noch während der Euro unter die Tiefs gefallen war, zog Gold bereits nach oben. Es schien so, als ob hier einige nur drauf gesetzt haben, dass der US-Dollar Index den Ausbruch nicht halten kann. Technisch hat sich die Situation wieder etwas aufgehellt. Bei 1.292 USD verläuft die 50-Tagelinie und die 200-Tagelinie dreht nach oben und liegt um 1.260 USD:

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Die Goldaktien konnten gestern aber nicht wirklich von dem Goldpreisanstieg profitieren. Anfangs noch recht fest, blieb am Ende des Handels nur ein kleiner Anstieg auf dem Kurszettel stehen.

Die GDX-GLD-Ratio scheitere erneut an der 200-Tagelinie:

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Fazit:

Es kommt wieder mehr Bewegung in die Märkte und gestern war so einiges geboten. Anleger haben in Anleihen umgeschichtet, die Renditen gaben deutlich nach und der USD hat es nicht geschafft, nach oben auszubrechen. Der einheitliche Tenor des Marktes vor einigen Monaten war, dass die Renditen in den USA nur noch steigen können, was sich nicht bewahrheitet hat. Die nun rückläufigen Renditen bremsen den US-Dollar aus.

Abschließend noch ein Blick auf die TIPS (inflationsgekoppelte Anleihen, den Goldpreis, den Yen und die Renditen). Die TIPS ziehen an (Inflationserwartung steigt), Gold mit möglichem Dreifach-Boden, der japanische Yen wird gekauft (Risk-Off) und die US-Renditen fallen. Eigentlich eine gute Ausgangslage für Gold, um sich endlich aus der seit Februar anhaltenden Tristesse zu befreien:

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© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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