Australische Notenbank senkt Leitzins

Wie im Chart zu sehen, gelang es im letzten Anstieg im April nicht mehr, an die Hochs vom September 2018 heranzulaufen. Es könnte sich eine Top-Formation ausbilden, zugunsten von Gold. Langfristig (20 Jahre) sieht die Ratio wie folgt aus. Ein Rückgang auf 17 wäre nun eine erste Bewegung, die man erwarten kann.



Marktteilnehmer könnten unter strategischen Gesichtspunkten ein Auge auf dieses Verhältnis haben. Zuletzt haben die meisten Portfolio-Manager Gold untergewichtet und könnten nun gezwungen sein, umzudenken!

Gold zeigte sich gestern nochmals fest. Der Anstieg beläuft sich nun in drei Handelstagen auf 50 USD. Das ist heftig und man sollte nun nicht davon ausgehen, dass es in diesem Tempo weitergeht. Jedoch hellt sich die technische Situation auf und auch die Rahmendaten stimmen. Der große Brocken im Chart liegt klar um 1.350 USD. Ein Ausbruch wäre ein Befreiungsschlag, zudem sehen die gleitenden Durchschnitte vielversrechend aus (Wochenchart):



Rohstoffe schwach

Gold ist gesucht, doch der breite Rohstoffmarkt schwächelt angesichts der Unsicherheiten um Strafzölle und Handelskriege. Der Bloomberg-Rohstoffindex rutschte in den vergangenen Tagen erneut ab und steuert nun die Tiefs von Ende 2018/ Anfang 2019 an:



Ich bin mir nicht sicher, ob der Markt die Auswirkungen der Trump´schen Politik richtig für die Rohstoffe deutet. Die Angebotsseite sieht bei vielen Metallen wie z.B. Kupfer für die nächsten Jahre schwach aus und ein fallendes oder steigendes Angebot bestimmt normal die Preise.

Zudem beginnen die Rohstoffe in der Regel mit ihrer Rallye zum Ende eines Konjunkturaufschwungs. Dieser könnte nun absehbar sein, was eigentlich unterstützend wirken sollte.


Goldaktien gemischt

Die Goldaktien zeigten sich gestern in Kanada und heute in Australien von zwei Seiten. Während in Australien eher Gewinnmitnahmen zu sehen waren, zeigten die in Nordamerika notierten Papiere Stärke.

Die GDX-GLD-Ratio ist gestern wieder über die 200-Tagelinie gestiegen:



© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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