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Notenbanken läuten Goldbullenmarkt ein

11.06.2019  |  Markus Blaschzok
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Die einfache Darstellung zeigt, dass sich die Position der Spekulanten im neutral bis bullischen gelb/grünen Bereich befindet
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Palladium in USD: Preiserholung zum Wochenbeginn

Während der Goldpreis in den letzten beiden Wochen mit einem Plus von 70 $ nach oben schoss, wollte der Silberpreis nicht so recht folgen und auch Platin und Palladium blieben mit beiden Füßen auf dem Boden.

Palladium war in den letzten beiden Jahren das Edelmetall mit der besten Performance. Die aufziehende Rezession ist jedoch ein Problem für Palladium, das es insbesondere in Katalysatoren der zyklischen und konjunktursensitiven Automobilindustrie Verwendung findet. Rutscht die Weltwirtschaft in eine Rezession oder gar Depression ab, so wird die Nachfrage nach Palladium drastisch abnehmen und sich schnell ein Überangebot einstellen.

In diesem Umfeld dürfte die Rallye mit immer neuen Hochs der letzten Jahre ihr Ende finden. Auch ein drastischer Einbruch ähnlich der Rezession von 2008 wäre denkbar. Wie schnell und wie stark sich eine Rezession auf Palladium und die Edelmetallpreise auswirken wird, hängt von der dann herrschenden Geldpolitik ab. Bleibt diese in den kommenden Monaten und Jahren locker und eine bereinigende Rezession wird mit massiven QE-Programmen überdeckt, so könnte sich der Preis auch nominal auf hohem Niveau halten.

Während sich der Palladiumpreis letzte Woche noch schwach zeigte, konnte sich dieser nun zu Wochenbeginn wieder leicht erholen, nachdem die Unsicherheit über einen potenziellen Handelskrieg der USA mit Mexiko einem neuen Konjunkturoptimismus durch die US-Notenbank gewichen ist. Da der Terminmarkt neutral bis leicht bullisch ist, stünde dem Palladiumpreis aus dieser Warte betrachtet nichts im Wege, um einen neuen Angriff auf die letztjährigen Hochs zu unternehmen. Sollte jedoch die Unterstützung bei 1.300 $ durchbrochen werden, so sind kurzfristig noch einmal deutliche Abgaben möglich, bevor ein neuer Preisanstieg starten kann.

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Palladium konnte in den letzten beiden Wochen dem Goldpreis nicht folgen


Palladium in Euro: Mittelfristig bessere Chancen für Investoren im Euroraum

In Euro sieht das Chartbild interessanter aus, denn hier hat sich ein Dreieck ausgebildet. Die Unterseite bildet die Unterstützung bei etwa 1.170 € je Feinunze und nach oben wird der Palladiumpreis bisher durch einen Abwärtstrend eingehegt. Fällt der Preis unter die Unterstützung, so droht ein weiterer Abverkauf um noch einmal 200 €. Steigt der Preis hingegen über den Abwärtstrend, so könnte eine erneute Rallye auf das Allzeithoch starten. Man solle den Abwärtstrend sowie die Unterstützung jetzt ganz genau verfolgen, um dann prozyklisch einem Handelssignal mit einem Ausbruch in die ein oder andere Richtung zu folgen.

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Der Palladiumpreis ist in ein Dreieck gelaufen


© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
Chefanalyst GoldSilberShop.de / VSP AG
BlaschzokResearch
GoldSilberShop.de

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