Goldpreis auf 6-Jahreshoch über Widerstand
24.06.2019 | Markus Blaschzok
Der Goldpreis stieg Ende vergangener Woche mit 1.411 $ auf den höchsten Stand seit sechs Jahren. Nachdem es Mittwochabend deutliche Hinweise auf eine Zinssenkung im Juli gab, stieg der Goldpreis bis an den langfristigen Widerstand an. Später in der Nacht, konnte sich die Nachfrage im asiatischen Handel ohne lästige Manipulation entfalten und alle Widerstände wurden gebrochen, wobei der Goldpreis binnen 70 Minuten um 45$ anstieg.
Einen Tag später gab es wieder im asiatischen Handel in der Nacht einen zweiten Impuls bis 1.411 $. Seither hält sich der Preis so stark, dass es bis dato noch keinen Rücksetzer auf das Ausbruchsniveau gab. Was einst der langjährige Widerstand bei 1.350 $ war, ist nun eine Unterstützung, bei der sich die Bären die Wunden lecken und zu Bullen mutieren dürften.
Verkäufe in Europa und den USA beim Gold und starke Käufe in Asien sind das typische Bild seit 1977 am Goldmarkt. Seit damals wird der Goldpreis im europäischen und US-Handel gedrückt, während dieser in der Regel ausschließlich im asiatischen Handel in Impulsen anstieg. Unsere statistischen Auswertungen seit Anfang der siebziger Jahre belegen dies.
Auch die Goldminenindizes, wie der HUI, XAU oder GDXJ (Junior Goldminers) folgten dem Preissprung mit noch größeren Sprüngen. Obwohl Minenaktien in den letzten Wochen zwischen 25% und 50% anstiegen, sind die Allzeithochs noch meilenweit entfernt, insbesondere wenn man diese Charts um die Inflation oder die Preissteigerung der letzten Jahre bereinigt.
Silber ist bis dato nicht entsprechend dem Anstieg des Goldpreises mitgezogen, was ein Zeichen dafür sein kann, dass die Investoren noch nicht an einen langfristigen Ausbruch des Goldpreises zum aktuellen Zeitpunkt glauben. Durch den Powell Put und den Trump Put heißt es für die Masse der Investoren immer noch „Risk On“ und rein in den Aktienmarkt, weshalb die US-Aktienindizes nun auch auf ihren Allzeithochs notieren.
Wenn die Notenbank die Zinsen senkt, dann kaufen Investoren Aktien wie ein trainierter pawlowscher Hund. Einigen unter ihnen dämmert es jedoch bereits, dass die Notenbanken diesmal nicht einfach den Konjunkturzyklus verlängern können, sondern eine Stagflation droht. Das bedeutet, dass die Rezession dennoch kommt, diese nur durch Inflation kaschiert wird und die Edelmetallpreise in dieser Zeit förmlich explodieren werden. Deshalb ist es nur klug und logisch jetzt in Gold und Silber zu investieren.
Das Gold-Silber-Ratio ist aktuell auf den höchsten Stand seit 1993 gestiegen mit 91,5, was zeigt, wie unterbewertet Silber aktuell ist. Silber hat gigantische Anstiegsmöglichkeiten im neuen Bullenmarkt, weshalb wir es all jenen empfehlen, die etwas mehr Volatilität ertragen können und mehr Rendite wollen. Letzte Woche hat die COMEX bereits auf die neue hohe Volatilität reagiert und eine Marginerhöhung bekanntgeben, was die weitere Spekulation am Terminmarkt einhegen dürfte.
Markt erwartet Zinssenkungen - Gold dürfte steigen
Die US-Notenbank gab am Mittwoch genügend Hinweise darauf, dass es im Juli eine Zinssenkung von 25 Basispunkten geben wird. Diese wird mittlerweile mit einer Wahrscheinlichkeit von 100% erwartet, wobei 25% der Marktteilnehmer mit einer noch stärkeren Senkung um 50 Basispunkte rechnen. Noch im Dezember glaubten die Märkte das Gegenteil und erwarteten zwei Zinsanhebungen für dieses Jahr.
Gold steigt seit 1977 unter dem Strich ausschließlich im asiatischen Handel an (Quelle: Blaschzok Research)
Einen Tag später gab es wieder im asiatischen Handel in der Nacht einen zweiten Impuls bis 1.411 $. Seither hält sich der Preis so stark, dass es bis dato noch keinen Rücksetzer auf das Ausbruchsniveau gab. Was einst der langjährige Widerstand bei 1.350 $ war, ist nun eine Unterstützung, bei der sich die Bären die Wunden lecken und zu Bullen mutieren dürften.
Gold brach nach oben aus einer langfristigen Bodenformation aus
Verkäufe in Europa und den USA beim Gold und starke Käufe in Asien sind das typische Bild seit 1977 am Goldmarkt. Seit damals wird der Goldpreis im europäischen und US-Handel gedrückt, während dieser in der Regel ausschließlich im asiatischen Handel in Impulsen anstieg. Unsere statistischen Auswertungen seit Anfang der siebziger Jahre belegen dies.
Auch die Goldminenindizes, wie der HUI, XAU oder GDXJ (Junior Goldminers) folgten dem Preissprung mit noch größeren Sprüngen. Obwohl Minenaktien in den letzten Wochen zwischen 25% und 50% anstiegen, sind die Allzeithochs noch meilenweit entfernt, insbesondere wenn man diese Charts um die Inflation oder die Preissteigerung der letzten Jahre bereinigt.
Silber ist bis dato nicht entsprechend dem Anstieg des Goldpreises mitgezogen, was ein Zeichen dafür sein kann, dass die Investoren noch nicht an einen langfristigen Ausbruch des Goldpreises zum aktuellen Zeitpunkt glauben. Durch den Powell Put und den Trump Put heißt es für die Masse der Investoren immer noch „Risk On“ und rein in den Aktienmarkt, weshalb die US-Aktienindizes nun auch auf ihren Allzeithochs notieren.
Wenn die Notenbank die Zinsen senkt, dann kaufen Investoren Aktien wie ein trainierter pawlowscher Hund. Einigen unter ihnen dämmert es jedoch bereits, dass die Notenbanken diesmal nicht einfach den Konjunkturzyklus verlängern können, sondern eine Stagflation droht. Das bedeutet, dass die Rezession dennoch kommt, diese nur durch Inflation kaschiert wird und die Edelmetallpreise in dieser Zeit förmlich explodieren werden. Deshalb ist es nur klug und logisch jetzt in Gold und Silber zu investieren.
Das Gold-Silber-Ratio ist aktuell auf den höchsten Stand seit 1993 gestiegen mit 91,5, was zeigt, wie unterbewertet Silber aktuell ist. Silber hat gigantische Anstiegsmöglichkeiten im neuen Bullenmarkt, weshalb wir es all jenen empfehlen, die etwas mehr Volatilität ertragen können und mehr Rendite wollen. Letzte Woche hat die COMEX bereits auf die neue hohe Volatilität reagiert und eine Marginerhöhung bekanntgeben, was die weitere Spekulation am Terminmarkt einhegen dürfte.
Das Gold/Silber-Ratio hat den höchsten Stand seit 1993 erreicht
Markt erwartet Zinssenkungen - Gold dürfte steigen
Die US-Notenbank gab am Mittwoch genügend Hinweise darauf, dass es im Juli eine Zinssenkung von 25 Basispunkten geben wird. Diese wird mittlerweile mit einer Wahrscheinlichkeit von 100% erwartet, wobei 25% der Marktteilnehmer mit einer noch stärkeren Senkung um 50 Basispunkte rechnen. Noch im Dezember glaubten die Märkte das Gegenteil und erwarteten zwei Zinsanhebungen für dieses Jahr.