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Risiko deutlicher Kurseinbrüche wächst

05.07.2019  |  Mack & Weise
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Konjunktur:

Trumps Finanz- und Handelskrieg gegen die Welt hat im Juni nicht nur den globalen Konjunkturabschwung weiter verstärkt (Global Manufacturing PMI mit neuem 7-Jahrestief!), auch setzt dieser die US-Wirtschaft selbst immer stärker unter Druck. Zuletzt stürzten dort u. a. der Morgan Stanley Business Conditions-Index, der Cass Freight-Index, der Economic Surprise-Index oder der NY Empire State-Index regelrecht ab, während der US Composite Output-Index auf ein 40-Monatstief fiel.

Da zuletzt auch noch das für die kreditgetriebene US-Konsum-Ökonomie so wichtige Konsumenten-Vertrauen auf ein 2-Jahrestief gefallen ist, lässt sich die wachsende Rezessionsgefahr in den USA nicht mehr wegdiskutieren.

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Aktienmärkte:

"Dank" der nahezu ausschließlichen Fokussierung der Investoren auf die Geldpolitik von Fed und EZB konnte der Höhenflug an den Aktienmärkten im Juni weiter anhalten. Da sich die Aktienmärkte aber kaum dauerhaft von der sich global eintrübenden Konjunktur entkoppeln können und auch die kommenden (Mini)-Zinssenkungen eher kein Konjunkturwunder auslösen werden, wächst das Risiko deutlicher Kurseinbrüche. Erinnert sei dabei insbesondere an die letzten dramatischen Aktienmarktabstürze (2001-2003, 2008-2009), die trotz erheblicher Zinssenkungen ihren Lauf nahmen.


Fondsmanager-Kommentar:

Da nur wenig für ein Ende der globalen Konjunkturschwäche und nahezu alles für eine weitere Intensivierung der inflationären Geldpolitik der Notenbanken spricht, könnten wir vor einem von den meisten Ökonomen völlig ignorierten Stagflationsszenario stehen, was in der Vergangenheit mit erheblichen Goldpreisanstiegen verbunden war.

Im Juni markierte der Goldpreis gegenüber der europäischen und der US-amerikanischen Währung ein 5-Jahreshoch, während er gegenüber gleich 61 Landeswährungen neue historische Höchststände verzeichnete. Angesichts des zu erwartenden Umfeldes gehen wir davon aus, dass auch der Euro- bzw. USD-Goldpreis seine 2012er Höchststände in überschaubarer Zukunft überwinden wird, womit sich wiederum für den noch immer klar unterbewerteten Goldminensektor auch nach dem jüngst erreichten Ein-Jahreshoch weiteres hohes Kurspotential eröffnet.


Investmentpolitik:

Seit dem Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008 haben die internationalen Notenbanken die Zinsen auf den tiefsten Stand seit 5.000 Jahren abgesenkt, und finanzieren die inzwischen weltweit exponentiell wachsenden Schuldenberge auch noch per Inflationspolitik. Da die "Währungshüter" mit dieser historisch beispiellosen Geldpolitik immer größere Risiken für die Stabilität des heutigen Finanzsystems erzeugen, haben wir die Investitionen in unseren Fonds in den letzten Jahren immer stärker auf Edelmetalle und Edelmetallminenaktien fokussiert.



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