Finanzmarkt-Update (04/2024)
04.05.2024 | Mack & Weise
Im April wurde die Geduld der Edelmetallinvestoren belohnt. Gold konnte aus seiner langjährigen Seitwärtsbewegung ausbrechen und markierte gegenüber der Weltleitwährung mit über 2.400 USD einen neuen historischen Höchststand. Ebenso erfreulich verlief die Entwicklung bei Silber und den Edelmetallminenaktien, die jeweils um rund 5,0% zulegen konnten.
Die meisten Finanzanalysten wurden von dieser Entwicklung völlig überrascht und in erkennbare Erklärungsnöte gebracht, sprechen doch (noch) positive Realzinsen, ein starker US-Dollar und die anhaltenden Abflüsse aus westlichen Gold-ETFs nicht gerade für steigende Goldpreise. Angesichts der selten thematisierten Historie des US-Dollar als Weichwährung und der aktuellen ökonomischen und geopolitischen Entwicklungen erscheint uns der Abwärtstrend des "King Dollar" gegen das Währungsmetall allerdings mehr als plausibel zu sein.*
Auch wenn angesichts der fulminanten Rallye der Edelmetalle in den letzten Monaten immer mit Korrekturen – so wie sie auch bereits in den letzten Apriltagen zu sehen waren – gerechnet werden muss, gehen wir davon aus, dass Gold mittelfristig durchaus über 3.000 USD notieren und auch Silber seine historischen Höchststände von 50 USD überwinden könnte. Bei den Goldminenaktien schauen wir auf die laufende Berichtssaison, wo wir mit weiteren positiven Ergebnisüberraschungen rechnen, die deren Kurse weiter beflügeln sollten.
*siehe dazu unsere Langfristeinschätzung: Ultima Ratio Gold (pdf)
Die meisten Finanzanalysten wurden von dieser Entwicklung völlig überrascht und in erkennbare Erklärungsnöte gebracht, sprechen doch (noch) positive Realzinsen, ein starker US-Dollar und die anhaltenden Abflüsse aus westlichen Gold-ETFs nicht gerade für steigende Goldpreise. Angesichts der selten thematisierten Historie des US-Dollar als Weichwährung und der aktuellen ökonomischen und geopolitischen Entwicklungen erscheint uns der Abwärtstrend des "King Dollar" gegen das Währungsmetall allerdings mehr als plausibel zu sein.*
Auch wenn angesichts der fulminanten Rallye der Edelmetalle in den letzten Monaten immer mit Korrekturen – so wie sie auch bereits in den letzten Apriltagen zu sehen waren – gerechnet werden muss, gehen wir davon aus, dass Gold mittelfristig durchaus über 3.000 USD notieren und auch Silber seine historischen Höchststände von 50 USD überwinden könnte. Bei den Goldminenaktien schauen wir auf die laufende Berichtssaison, wo wir mit weiteren positiven Ergebnisüberraschungen rechnen, die deren Kurse weiter beflügeln sollten.
*siehe dazu unsere Langfristeinschätzung: Ultima Ratio Gold (pdf)