Finanzmarkt-Update (August 2024)
04.10.2024 | Mack & Weise
Im September konnte der Goldpreis die Investoren wiederum mit dem Erreichen neuer historischer Höchststände erfreuen. Als Begründung verwiesen die Marktteilnehmer vor allem auf die erwartete und von der Fed im September nun auch vollzogenen Zinswende gen Süden, mit der die Notenbank auf die sich nunmehr doch sehr deutlich eintrübenden Konjunkturaussichten und die rückläufigen Teuerungsraten reagiert.
Insgesamt stehen neben der Fed jetzt auch viele andere Notenbanken vor einem geldpolitischen Lockerungskurs, wobei die Bank of Japan hingegen ihren "Null-Leitzins" zur Wahrung der globalen Finanzstabilität trotz deutlich anziehender Teuerungsraten (aktuell 3% p.a.) kaum erhöhen kann.
Damit wird der für die Edelmetalle wichtige Realzins nach unserer Einschätzung in absehbarer Zeit wieder deutlich sinken, zumal dann, wenn unsere Erwartung eintritt, dass die Teuerungsraten aufgrund der nur per Geldmengenexpansion zu finanzierenden Defizitpolitik - allen voran in den USA - keinesfalls so weit zurückgehen werden, wie es die Volkswirte noch fast einstimmig prognostizieren.
Trotz der deutlichen Kurssteigerungen ist Gold - auch angesichts der haussierenden Aktienmärkte - noch nicht in den Fokus breiterer Investorenkreise gerückt, so dass wir uns aktuell ohne Weiteres eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung - bei nur kleineren Korrekturen - vorstellen können. Dafür sprechen einerseits die unverändert großen geopolitischen Unsicherheiten, sowie die Tatsache, dass viele Notenbanken sich nach dem "Einfrieren" der russischen Devisenreserven - unabhängig von der Goldpreisentwicklung - weiterhin genötigt sehen, ihre Währungsreserven aus dem US-Dollar-Raum in das Währungsmetall umzuschichten.
Anderseits gehen wir auch davon aus, dass es an den in luftigen Höhen schwebenden Aktienmärkten zu sehr deutlichen Korrekturen kommen wird, wenn die USA in eine Rezession rutschen sollten, was dann wiederum zu erheblichen Umschichtungen in Sachwerte, wie Edelmetalle und Rohstoffe, führen könnte. Damit sollten auch Silber - aber auch Platin oder Palladium - und die Edelmetallminenaktien noch über erhebliches Kurssteigerungspotential verfügen.
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Off the Charts
© Mack & Weise GmbH
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Insgesamt stehen neben der Fed jetzt auch viele andere Notenbanken vor einem geldpolitischen Lockerungskurs, wobei die Bank of Japan hingegen ihren "Null-Leitzins" zur Wahrung der globalen Finanzstabilität trotz deutlich anziehender Teuerungsraten (aktuell 3% p.a.) kaum erhöhen kann.
Damit wird der für die Edelmetalle wichtige Realzins nach unserer Einschätzung in absehbarer Zeit wieder deutlich sinken, zumal dann, wenn unsere Erwartung eintritt, dass die Teuerungsraten aufgrund der nur per Geldmengenexpansion zu finanzierenden Defizitpolitik - allen voran in den USA - keinesfalls so weit zurückgehen werden, wie es die Volkswirte noch fast einstimmig prognostizieren.
Trotz der deutlichen Kurssteigerungen ist Gold - auch angesichts der haussierenden Aktienmärkte - noch nicht in den Fokus breiterer Investorenkreise gerückt, so dass wir uns aktuell ohne Weiteres eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung - bei nur kleineren Korrekturen - vorstellen können. Dafür sprechen einerseits die unverändert großen geopolitischen Unsicherheiten, sowie die Tatsache, dass viele Notenbanken sich nach dem "Einfrieren" der russischen Devisenreserven - unabhängig von der Goldpreisentwicklung - weiterhin genötigt sehen, ihre Währungsreserven aus dem US-Dollar-Raum in das Währungsmetall umzuschichten.
Anderseits gehen wir auch davon aus, dass es an den in luftigen Höhen schwebenden Aktienmärkten zu sehr deutlichen Korrekturen kommen wird, wenn die USA in eine Rezession rutschen sollten, was dann wiederum zu erheblichen Umschichtungen in Sachwerte, wie Edelmetalle und Rohstoffe, führen könnte. Damit sollten auch Silber - aber auch Platin oder Palladium - und die Edelmetallminenaktien noch über erhebliches Kurssteigerungspotential verfügen.
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