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Great Panther Mining Ltd.: Schauen wir uns die Zahlen nochmals an ...

11.07.2019  |  Hannes Huster
So ist es - das Leben eines Börsenbriefschreibers! Gestern am frühen Nachmittag sah ich die Produktionsdaten von Great Panther Mining und die Aktie notiere in Deutschland teilweise 10% unter dem fairen Schlusskurs aus Nordamerika. So dachte ich mir, ich sende ein Update, da sich hier vielleicht eine Chance ergeben könnte. Die Aktie startete etwas fester, gab dann aber in den ersten Handelsstunden deutlich ab. Gegen Ende des Handels, besonders in den USA (NYSE: GPL) zog die Aktie dann wieder etwas an.

Der Schlusskurs lag in den USA bei 0,7882 USD, was umgerechnet 0,70 Euro entspricht. Insofern war das Update bei unter 0,70 Euro auch nicht Fehler, doch natürlich hätte ich mir mehr erhofft.

Doch so ist es, wenn man im Markt aktiv ist und man muss Entscheidungen treffen, oft in kürzester Zeit.

Schauen wir uns die Zahlen nochmals an, wobei ich mich nur auf Tucano fokussiere, der Rest war okay.

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Im 2. Quartal wurden 29.899 Unzen Gold produziert, 27% mehr als im 1. Quartal. Der durchschnittliche Goldgehalt stieg um 27% von 1,11 auf 1,41 g/t Gold und die Ausbeute von 88% auf 91,90%.

Auf Monatsbasis konnte die Produktion mit der neuen Einspritzung von Flüssigsauerstoff schön gesteigert werden:

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Von 7.020 Unzen im April auf 10.899 im Mai und dann auf knapp 12.000 Unzen im Juni.

Die 11.980 Unzen im Juni signalisieren bereits eine Run-Rate von 35.940 Unzen pro Quartal und dies ist auch die Untergrenze der Prognose für das laufende Vierteljahr:

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Im 4. Quartal rechnet das Unternehmen dann bereits mit mindestens 55.000 Unzen Gold auf TUCANO.

Wir sehen also, dass die Firma auf dem richtigen Weg ist und ich selbst war positiv überrascht, dass man bereits im 2. Quartal an die 30.000 Unzen-Marke herangekommen ist.

Die Gesamtprognosen wurden ebenfalls bestätigt:

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Wie eingangs gesehen, habe ich die Mittelwerte der Prognose für die Bewertung hergenommen, wobei ich nur die Daten seit der Akquisition von Beadell hergenommen habe. Läuft die Firma in diese Zielregion hinein, dann haben wir aktuell einen Börsenwert von unter 200 Millionen USD bei einem voraussichtlichen Ertrag in den Minen von 48 Millionen USD.

Somit ist die Aktie, gerade für nordamerikanische Verhältnisse, günstig bewertet. Warum die Aktie gestern nicht gelaufen ist, liegt an der vorher angekündigten Kapitalerhöhung. Die Broker scheinen hier herumzuspielen und wollen den Kurs offensichtlich für diese Maßnahme drücken.

Ich vermute, weiß es aber nicht, dass die 25 Millionen USD, wenn sie denn genutzt werden, an institutionelle Anleger gehen werden und wenn man die Maßnahme abschließen kann, dann wird das vermutlich wie ein Befreiungsschlag für Great Panther.


Fazit:

Great Panther ist für mich eine sehr aussichtsreiche Spekulation auf einen Turn-Around gewesen. Nach den gestrigen Daten spricht vieles dafür, dass dieser Turn-Around der Operation gelungen ist.

Noch fehlen uns die Produktionskosten, doch da der Durchsatz in der Anlage um 4% gefallen ist und der Gehalt um 27% höher lag, sollten die Produktionskosten nicht schlecht aussehen.

Das A und O ist es jetzt, diese operative Performance zu stabilisieren und in der Trockenzeit (3. und 4. Quartal) noch einen obendrauf zu setzen!

Dann kann man mit der Exploration dem Markt zeigen, was noch möglich sein kann. Ich schätze das Explorationspotential rund um Tucano als extrem hoch ein, doch als die Mine noch in BEADELL war, war Cash für solche Experimente immer Mangelware.

Daher bin ich seit gestern mit Great Panther im Depot entspannt. Sollte die Kapitalmaßnahme zügig abgeschlossen werden, dann haben auch die Spielereien der Broker ein Ende.

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© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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