Trump und China: Wie erwartet
25.09.2019 | Hannes Huster
Exakt wie erwartet, fährt Trump weiterhin eine harte Kante gegen China. Bei seiner Rede vor der UN-Vollversammlung gestern, kritisierte Trump China erneut heftig und warf den Chinesen unfaire Handelspraktiken vor. Dies überraschte viele Marktteilnehmer, Sie sollte es aber nicht überrascht haben, da ich erst vergangenen Donnerstag genau dies geschrieben habe:
Dann gab es mal wieder Unruhe um Donald Trump persönlich, da die Demokratin Nancy Pelosi ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump starten möchte. Trump soll den ukrainischen Präsidenten unter Druck gesetzt haben, um Nachforschungen gegen seinen Konkurrenten Joe Biden zu unternehmen. Beobachter der Situation gehen aber eher davon aus, dass dieses Verfahren nicht aufgenommen wird.
Zu guter Letzt gab es dann noch schwache US-Daten. Das Verbrauchervertrauen gab von 134 Punkten im August auf 125 Punkte im September nach.
Somit mehren sich die Signale einer sich abschwächenden US-Wirtschaft. Die FED steht somit unter weiterem Zugzwang.
Trump machte klar, dass er bei seinen Verhandlungen mit China sicherlich keine 180-Grad-Wende vollziehen wird, wie es sich einige zuvor erhofft haben.
Zudem kommen Schwächesignale aus der US-Wirtschaft, die die FED nicht mehr leugnen kann. Weitere Konjunkturdaten folgen bis Freitag und je mehr schwächelnde Daten hereintröpfeln, umso mehr kommt die US-Notenbank unter Druck.
Aktuell preist der Markt noch eine relativ sichere Zinssenkung im Dezember 2019 ein. Für die Oktober-Sitzung (30.10.2019) sehen derzeit 59,90% eine Zinssenkung um 0,25% und 40,10% sehen keinen Zinsschritt:
Die Renditen in den USA gaben gestern nach. Die Rendite der 10-jährigen scheint den kurzen Bounce nach oben beendet zu haben. Entweder die Rendite bildet nun in diesem Rücksetzer ein zweites Standbein aus oder es werden die Tiefs vom September angelaufen.
Die GDX-GLD-Ratio (Stärke oder Schwäche der Goldaktien zum Goldpreis) konnte gestern die 50-Tagelinie überschreiten und das Kaufsignal im MACD nimmt Formen an:
Fazit:
Gold bleibt Trumpf! Die US-Wirtschaft wird ein eine Rezession laufen, vermutlich in den nächsten 3-9 Monaten. Die Inversion der Zinskurve war in den vergangenen Jahrzehnten ein sicheres Signal dafür. Die FED wird nicht anders können, als zu lockern. Hinzu kommt, dass die Inflation aufgrund des Basiseffektes gegen Ende des Jahres wieder anziehen sollte, vermutlich deutlich über 2%.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.
Dann gab es mal wieder Unruhe um Donald Trump persönlich, da die Demokratin Nancy Pelosi ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump starten möchte. Trump soll den ukrainischen Präsidenten unter Druck gesetzt haben, um Nachforschungen gegen seinen Konkurrenten Joe Biden zu unternehmen. Beobachter der Situation gehen aber eher davon aus, dass dieses Verfahren nicht aufgenommen wird.
Zu guter Letzt gab es dann noch schwache US-Daten. Das Verbrauchervertrauen gab von 134 Punkten im August auf 125 Punkte im September nach.
Somit mehren sich die Signale einer sich abschwächenden US-Wirtschaft. Die FED steht somit unter weiterem Zugzwang.
Trump machte klar, dass er bei seinen Verhandlungen mit China sicherlich keine 180-Grad-Wende vollziehen wird, wie es sich einige zuvor erhofft haben.
Zudem kommen Schwächesignale aus der US-Wirtschaft, die die FED nicht mehr leugnen kann. Weitere Konjunkturdaten folgen bis Freitag und je mehr schwächelnde Daten hereintröpfeln, umso mehr kommt die US-Notenbank unter Druck.
Aktuell preist der Markt noch eine relativ sichere Zinssenkung im Dezember 2019 ein. Für die Oktober-Sitzung (30.10.2019) sehen derzeit 59,90% eine Zinssenkung um 0,25% und 40,10% sehen keinen Zinsschritt:
Die Renditen in den USA gaben gestern nach. Die Rendite der 10-jährigen scheint den kurzen Bounce nach oben beendet zu haben. Entweder die Rendite bildet nun in diesem Rücksetzer ein zweites Standbein aus oder es werden die Tiefs vom September angelaufen.
Die GDX-GLD-Ratio (Stärke oder Schwäche der Goldaktien zum Goldpreis) konnte gestern die 50-Tagelinie überschreiten und das Kaufsignal im MACD nimmt Formen an:
Fazit:
Gold bleibt Trumpf! Die US-Wirtschaft wird ein eine Rezession laufen, vermutlich in den nächsten 3-9 Monaten. Die Inversion der Zinskurve war in den vergangenen Jahrzehnten ein sicheres Signal dafür. Die FED wird nicht anders können, als zu lockern. Hinzu kommt, dass die Inflation aufgrund des Basiseffektes gegen Ende des Jahres wieder anziehen sollte, vermutlich deutlich über 2%.
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Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.