Bitcoin - Kaufchance zwischen 6.200 & 8.200 US-Dollar
09.10.2019 | Florian Grummes
1. Rückblick
Nachdem der Bitcoin im ersten Halbjahr 2019 zunächst eine sehr eindrucksvolle Rally aufs Parkett legen konnte, kommt es seit deren Hochpunkt am 26.Juni 2019 bei 13.887 US-Dollar zu einer mehrmonatigen Korrektur, die zuletzt auch für den lange erwarteten Einbruch auf unter 8.000 US-Dollar sorgte. Dabei konnte sich der Bitcoin den über Sommer bis auf drei kleine Ausrutscher meist solide oberhalb von 9.450 US-Dollar halten.
Erst im September wurde das sich abzeichnende absteigende Dreieck immer mehr Marktteilnehmern bewusst. Am 24.September waren die Marktteilnehmer schließlich so weichgeklopft, dass die Bitcoin Notierungen nicht nur die monatelange Unterstützung nach unten durchbrachen, sondern ohne große Gegenwehr bis auf fast 7.700 US-Dollar rutschten. Erst hier ist seit zwei Wochen eine Stabilisierung zu beobachten, die sich bislang aber noch nicht einmal das Prädikat einer echten "Gegenbewegung" verdient hat.
2. Chartanalyse Bitcoin in US-Dollar
Auf dem Wochenchart ist zunächst die Einsicht wichtig, dass die starke Rally im Frühling die Bitcoin-Notierungen bislang "lediglich" an das 61,8%-Retracements des Krypto-Winters zurückführte. Gleichzeitig impliziert daher ein Anstieg über das Juni-Hoch bei 13.887 US-Dollar vermutlich auch einen Angriff auf das Allzeithoch bei knapp 20.000 US-Dollar, welches am 17.Dezember 2017 erreicht wurde. Ein erneuter Anstieg bis an dieses Allzeithoch spricht im großen Bild sicherlich für die Fortsetzung des Bullenmarktes und damit natürlich auch für neue Allzeithochs.
Interessanterweise hat die seit Ende Juni währende Korrektur mittlerweile den Wochenchart auf stark überverkauft gedreht. Damit ist die wichtigste Voraussetzung für eine mehrmonatige neue Aufwärtswelle bereits gelegt. Allerdings fehlen noch klare Trendwendesignale. So notiert der Stochastik Oszillator zwar tief in der überverkauften Zone, hat aber eben noch nicht nach oben gedreht.
Grundsätzlich sind die Bitcoin-Notierungen jetzt hinsichtlich der Frühlingsrally in die Zone zwischen deren 50%-Retracement bei 8.500 US-Dollar und deren 61,8%-Retracement bei 7.230 US-Dollar eingetaucht. Normalerweise findet ein Markt in dieser Region genügend Unterstützung, um zumindest eine Gegenbewegung einzuleiten. Im schlechtesten Fall fällt der Bitcoin allerdings noch bis an die altbekannte Unterstützungszone um ca. 6.200 US-Dollar zurück.
Für Investoren und Swingtrader, deren Zeithorizont zumindest ein paar Wochen, idealerweise aber mehrere Monate oder Jahre umfassen sollte, bietet sich jetzt die Zone zwischen 6.200 und 8.200 US-Dollar als zugegebenermaßen breite, aber sinnvolle Kaufzone an. Das verbleibende Abwärtsrisiko scheint überschaubar. Nur bei Bitcoinkursen unterhalb von 5.800 US-Dollar muss mit der Fortsetzung des Krypro-Winters gerechnet werden.
Auf dem Tageschart hat die Korrektur mittlerweile für das typische Widersehen mit der steigenden 200-Tagelinie (8.536 US-Dollar) gesorgt. Nachdem sich die Bitcoin-Notierungen im Früh-Sommer viel zu weit von diesem gleitenden Durchschnitt entfernt hatten, suchen sie jetzt um diese Linie herum nach Halt.
Auch wenn die volatile Natur des Bitcoins grundsätzlich fast immer für ein Überschießen in die ein oder andere Richtung sorgt, sollte die 200-Tagelinie jetzt zumindest eine Erholung einleiten können. Dass die Linie zwischenzeitlich um knapp 800 US-Dollar unterschritten wurde, ist also kein Grund zur Sorge. Vielmehr dürfte der Klassiker unter den gleitenden Durchschnitten einem Gummiband gleich schon bald für eine Gegenreaktion sorgen.
Die bullische Ausgangslage wird durch ein frisches Kaufsignal des Stochastik Oszillators verstärkt. Im Gegensatz zum Wochenchart sind hier tatsächlich erste Trendwendesignale erkennbar. Insbesondere kurzfristig erscheint das verbleibende Abwärtsrisiko sehr überschaubar.
Nachdem der Bitcoin im ersten Halbjahr 2019 zunächst eine sehr eindrucksvolle Rally aufs Parkett legen konnte, kommt es seit deren Hochpunkt am 26.Juni 2019 bei 13.887 US-Dollar zu einer mehrmonatigen Korrektur, die zuletzt auch für den lange erwarteten Einbruch auf unter 8.000 US-Dollar sorgte. Dabei konnte sich der Bitcoin den über Sommer bis auf drei kleine Ausrutscher meist solide oberhalb von 9.450 US-Dollar halten.
Erst im September wurde das sich abzeichnende absteigende Dreieck immer mehr Marktteilnehmern bewusst. Am 24.September waren die Marktteilnehmer schließlich so weichgeklopft, dass die Bitcoin Notierungen nicht nur die monatelange Unterstützung nach unten durchbrachen, sondern ohne große Gegenwehr bis auf fast 7.700 US-Dollar rutschten. Erst hier ist seit zwei Wochen eine Stabilisierung zu beobachten, die sich bislang aber noch nicht einmal das Prädikat einer echten "Gegenbewegung" verdient hat.
2. Chartanalyse Bitcoin in US-Dollar
Quelle: Tradingview
Auf dem Wochenchart ist zunächst die Einsicht wichtig, dass die starke Rally im Frühling die Bitcoin-Notierungen bislang "lediglich" an das 61,8%-Retracements des Krypto-Winters zurückführte. Gleichzeitig impliziert daher ein Anstieg über das Juni-Hoch bei 13.887 US-Dollar vermutlich auch einen Angriff auf das Allzeithoch bei knapp 20.000 US-Dollar, welches am 17.Dezember 2017 erreicht wurde. Ein erneuter Anstieg bis an dieses Allzeithoch spricht im großen Bild sicherlich für die Fortsetzung des Bullenmarktes und damit natürlich auch für neue Allzeithochs.
Interessanterweise hat die seit Ende Juni währende Korrektur mittlerweile den Wochenchart auf stark überverkauft gedreht. Damit ist die wichtigste Voraussetzung für eine mehrmonatige neue Aufwärtswelle bereits gelegt. Allerdings fehlen noch klare Trendwendesignale. So notiert der Stochastik Oszillator zwar tief in der überverkauften Zone, hat aber eben noch nicht nach oben gedreht.
Grundsätzlich sind die Bitcoin-Notierungen jetzt hinsichtlich der Frühlingsrally in die Zone zwischen deren 50%-Retracement bei 8.500 US-Dollar und deren 61,8%-Retracement bei 7.230 US-Dollar eingetaucht. Normalerweise findet ein Markt in dieser Region genügend Unterstützung, um zumindest eine Gegenbewegung einzuleiten. Im schlechtesten Fall fällt der Bitcoin allerdings noch bis an die altbekannte Unterstützungszone um ca. 6.200 US-Dollar zurück.
Für Investoren und Swingtrader, deren Zeithorizont zumindest ein paar Wochen, idealerweise aber mehrere Monate oder Jahre umfassen sollte, bietet sich jetzt die Zone zwischen 6.200 und 8.200 US-Dollar als zugegebenermaßen breite, aber sinnvolle Kaufzone an. Das verbleibende Abwärtsrisiko scheint überschaubar. Nur bei Bitcoinkursen unterhalb von 5.800 US-Dollar muss mit der Fortsetzung des Krypro-Winters gerechnet werden.
Quelle: Tradingview
Auf dem Tageschart hat die Korrektur mittlerweile für das typische Widersehen mit der steigenden 200-Tagelinie (8.536 US-Dollar) gesorgt. Nachdem sich die Bitcoin-Notierungen im Früh-Sommer viel zu weit von diesem gleitenden Durchschnitt entfernt hatten, suchen sie jetzt um diese Linie herum nach Halt.
Auch wenn die volatile Natur des Bitcoins grundsätzlich fast immer für ein Überschießen in die ein oder andere Richtung sorgt, sollte die 200-Tagelinie jetzt zumindest eine Erholung einleiten können. Dass die Linie zwischenzeitlich um knapp 800 US-Dollar unterschritten wurde, ist also kein Grund zur Sorge. Vielmehr dürfte der Klassiker unter den gleitenden Durchschnitten einem Gummiband gleich schon bald für eine Gegenreaktion sorgen.
Die bullische Ausgangslage wird durch ein frisches Kaufsignal des Stochastik Oszillators verstärkt. Im Gegensatz zum Wochenchart sind hier tatsächlich erste Trendwendesignale erkennbar. Insbesondere kurzfristig erscheint das verbleibende Abwärtsrisiko sehr überschaubar.