Falsches Spiel im Goldaktien-Sektor?
29.10.2019 | Hannes Huster
Ich hatte zuletzt öfters einmal über die vergleichsweise hohen Short-Positionen auf diversen Goldaktien berichtet. Oft sind es die mittelgroßen Goldproduzenten, auf denen plötzlich hohe Short-Positionen auftauchen.
Ich möchte Ihnen hierzu ein Beispiel zeigen. Gestern Nachmittag, vor Börsenstart in Kanada, brachte der Goldproduzent Premier Gold (A0KE8D, TSX: PG) eine wichtige Unternehmensmeldung.
Premier gab an, dass man vor dem eigentlichen Zeitplan die kommerzielle Goldproduktion auf der South Arturo Goldmine in Nevada erreicht hat. Die Mine ist ein Joint-Venture mit Nevada Goldmines, was das Joint-Venture von Barrick und Newmont in Nevada ist. Premier gehören 40% der Mine. Die El Nino Untertagemine wurde zusammen mit dem Major in die Produktion geführt und das schneller als geplant. Dies alleine sind eigentlich schon gute Neuigkeiten, die für einen Anstieg ausreichen sollten.
Doch dann veröffentlichte das Unternehmen zusätzlich noch Bohrergebnisse von der El Nino Mine:
Über 24 Meter mit 20,6 g/t Gold oder 32 Meter mit 10,09 g/t Gold in einer Mine in Nevada? Zusätzlich gab es dann noch Bohrergebnisse vom Phase 3 Projekt:
62,5 Meter mit 7,93g/t Gold oder 112,8 Meter mit 7,29 g/t Gold sind Bohrergebnisse auf Weltklasseniveau. Sie wissen, in Nevada wird das stark oxidierte Gold-Erz zum Großteil mit Gehalten von deutlich unter 1 g/t Gold abgebaut und die Unternehmen verdienen damit richtig gutes Geld.
Premier hat gestern aus meiner Sicht wirklich sehr gute Bohrergebnisse geliefert, die für Nevada extrem hohe Gehalte vorgewiesen haben. Wie auch immer. Diese Meldung hätte die Aktie nach oben treiben müssen, da besteht für mich kein Zweifel.
Doch schauen wir uns an, wie die Aktie gestern gehandelt wurde. Die Aktie startete sofort fester in den Handel und zog von 1,95 auf 2,01 CAD nach oben. Doch dann wurde sofort zugestellt und "draufgehauen". Ein typisches Verhalten der Short-Seller. Man unterbindet sofort den ersten Anstieg, um weitere potentielle Käufer fernzuhalten. Diese sind dann verunsichert und lassen es bleiben:
Auf der Aktie soll laut den letzten Berichten per 15.10.2019 eine Short-Position von 8,18 Millionen Aktien liegen. Bei einem Kurs von ca. 2 CAD sind dies gut 16 Millionen CAD Gegenwert:
Ich möchte Ihnen hierzu ein Beispiel zeigen. Gestern Nachmittag, vor Börsenstart in Kanada, brachte der Goldproduzent Premier Gold (A0KE8D, TSX: PG) eine wichtige Unternehmensmeldung.
Premier gab an, dass man vor dem eigentlichen Zeitplan die kommerzielle Goldproduktion auf der South Arturo Goldmine in Nevada erreicht hat. Die Mine ist ein Joint-Venture mit Nevada Goldmines, was das Joint-Venture von Barrick und Newmont in Nevada ist. Premier gehören 40% der Mine. Die El Nino Untertagemine wurde zusammen mit dem Major in die Produktion geführt und das schneller als geplant. Dies alleine sind eigentlich schon gute Neuigkeiten, die für einen Anstieg ausreichen sollten.
Doch dann veröffentlichte das Unternehmen zusätzlich noch Bohrergebnisse von der El Nino Mine:
Über 24 Meter mit 20,6 g/t Gold oder 32 Meter mit 10,09 g/t Gold in einer Mine in Nevada? Zusätzlich gab es dann noch Bohrergebnisse vom Phase 3 Projekt:
62,5 Meter mit 7,93g/t Gold oder 112,8 Meter mit 7,29 g/t Gold sind Bohrergebnisse auf Weltklasseniveau. Sie wissen, in Nevada wird das stark oxidierte Gold-Erz zum Großteil mit Gehalten von deutlich unter 1 g/t Gold abgebaut und die Unternehmen verdienen damit richtig gutes Geld.
Premier hat gestern aus meiner Sicht wirklich sehr gute Bohrergebnisse geliefert, die für Nevada extrem hohe Gehalte vorgewiesen haben. Wie auch immer. Diese Meldung hätte die Aktie nach oben treiben müssen, da besteht für mich kein Zweifel.
Doch schauen wir uns an, wie die Aktie gestern gehandelt wurde. Die Aktie startete sofort fester in den Handel und zog von 1,95 auf 2,01 CAD nach oben. Doch dann wurde sofort zugestellt und "draufgehauen". Ein typisches Verhalten der Short-Seller. Man unterbindet sofort den ersten Anstieg, um weitere potentielle Käufer fernzuhalten. Diese sind dann verunsichert und lassen es bleiben:
Auf der Aktie soll laut den letzten Berichten per 15.10.2019 eine Short-Position von 8,18 Millionen Aktien liegen. Bei einem Kurs von ca. 2 CAD sind dies gut 16 Millionen CAD Gegenwert: