Konstruktives Handeln in Gold- und Silberaktien
05.11.2019 | Jordan Roy-Byrne
Unseren letzten Artikel beendeten wir mit Beobachtungen einiger positiver Aspekte bei den Gold- und Silberaktien. Wir schlossen mit: "Ihre Performance in den kommenden Wochen könnte uns frühe Warnsignale darauf geben, wie lange die Korrektur andauern wird."
Eine Woche später haben sich einige positive Aspekte in eine Handvoll positiver Aspekte gewandelt.
Sehen wir uns zuerst den GDX an. In dem unteren Chart plotten wir den GDX und seine Advance-Decline-Linie (AD-Linie).
Der GDX ist im Grunde genommen seit zwei Monaten in einer Korrektur und hat noch immer nicht die frühere Widerstandszone bei 24 Dollar bis 25 Dollar getestet. Er prallte mehrere Male von 26 Dollar ab und bildete dort eine gute Unterstützung. Er hält also seine Gewinne.
Die AD-Linie zeigte positive Abweichungen seiner höheren Tiefs mit den niedrigeren Tiefs des GDX. Allerdings verzeichnete die AD-Linie letzten Donnerstag ein höheres Hoch. Der GDX steht nicht davor, ein höheres Hoch zu verzeichnen. Das sind starke positive Abweichungen.
Unterdessen wurden die Silberaktien in den vergangenen Wochen um einiges munterer. Im unteren Chart plotten wir den SIL (Silberaktien-ETF), SIL gegenüber GDX und SIL gegenüber Silber.
Seit seinem Tief Mitte November befand sich der SIL in einer starken Erholung. Der ETF ist nun viel näher an seine September-Spitze als der GDX.
Der SIL im Verhältnis zum GDX schloss erst kürzlich auf einem 5,5-Monatshoch. Das Verhältnis steht kurz davor, zum ersten Mal seit Anfang 2017 über seinem 200-tägigen gleitenden Durchschnitt zu schließen.
Hier sind zwei weitere positive Aspekte.
Der GDXJ hat in den letzten Wochen den GDX stark übertroffen.
Außerdem übertraf der Arbeitsmarktbericht am Freitag die Erwartungen, was negativ für Edelmetalle ist. Trotzdem stiegen die Edelmetalle. Was sagt Ihnen das?
Der einzige potenziell negative Aspekt ist, dass die spekulativen Long-Positionen in Gold anhaltend hoch bleiben. Es bedarf mehr Zeit, um einige Long-Positionen auszuspülen, bevor Gold einen Anstieg aufrechterhalten kann.
Gleichwohl geben mir die relative Stärke der Silberaktien und der Juniors (GDXJ) Zuversicht, dass die Aktien letztendlich Gold nach oben anführen werden. Mit anderen Worten, sollten wir uns nach den Bergbauaktien richten.
Diese diversen positiven Entwicklungen zeugen davon, dass das Schlimmste dieser Korrektur vermutlich vorbei ist. Wenn sich die Korrektur im Preis oder auf Zeit ausweiten würde, würden Silberaktien nicht führen und Goldaktien würden ihre Unterstützungsniveaus nicht halten sowie Marktbreite zeigen.
Ein Breakout steht zwar nicht bevor, doch solange die Aktien (GDX, GDXJ, SIL) weiterhin ihre kürzlichen Tiefs halten, könnte sich eine bullische Konsolidierung bilden, die letzten Endes zu einem Breakout führen würde.
© Jordan Roy-Byrne
Dieser Artikel wurde am 04. November 2019 auf www.thedailygold.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.
Eine Woche später haben sich einige positive Aspekte in eine Handvoll positiver Aspekte gewandelt.
Sehen wir uns zuerst den GDX an. In dem unteren Chart plotten wir den GDX und seine Advance-Decline-Linie (AD-Linie).
Der GDX ist im Grunde genommen seit zwei Monaten in einer Korrektur und hat noch immer nicht die frühere Widerstandszone bei 24 Dollar bis 25 Dollar getestet. Er prallte mehrere Male von 26 Dollar ab und bildete dort eine gute Unterstützung. Er hält also seine Gewinne.
Die AD-Linie zeigte positive Abweichungen seiner höheren Tiefs mit den niedrigeren Tiefs des GDX. Allerdings verzeichnete die AD-Linie letzten Donnerstag ein höheres Hoch. Der GDX steht nicht davor, ein höheres Hoch zu verzeichnen. Das sind starke positive Abweichungen.
Unterdessen wurden die Silberaktien in den vergangenen Wochen um einiges munterer. Im unteren Chart plotten wir den SIL (Silberaktien-ETF), SIL gegenüber GDX und SIL gegenüber Silber.
Seit seinem Tief Mitte November befand sich der SIL in einer starken Erholung. Der ETF ist nun viel näher an seine September-Spitze als der GDX.
Der SIL im Verhältnis zum GDX schloss erst kürzlich auf einem 5,5-Monatshoch. Das Verhältnis steht kurz davor, zum ersten Mal seit Anfang 2017 über seinem 200-tägigen gleitenden Durchschnitt zu schließen.
Hier sind zwei weitere positive Aspekte.
Der GDXJ hat in den letzten Wochen den GDX stark übertroffen.
Außerdem übertraf der Arbeitsmarktbericht am Freitag die Erwartungen, was negativ für Edelmetalle ist. Trotzdem stiegen die Edelmetalle. Was sagt Ihnen das?
Der einzige potenziell negative Aspekt ist, dass die spekulativen Long-Positionen in Gold anhaltend hoch bleiben. Es bedarf mehr Zeit, um einige Long-Positionen auszuspülen, bevor Gold einen Anstieg aufrechterhalten kann.
Gleichwohl geben mir die relative Stärke der Silberaktien und der Juniors (GDXJ) Zuversicht, dass die Aktien letztendlich Gold nach oben anführen werden. Mit anderen Worten, sollten wir uns nach den Bergbauaktien richten.
Diese diversen positiven Entwicklungen zeugen davon, dass das Schlimmste dieser Korrektur vermutlich vorbei ist. Wenn sich die Korrektur im Preis oder auf Zeit ausweiten würde, würden Silberaktien nicht führen und Goldaktien würden ihre Unterstützungsniveaus nicht halten sowie Marktbreite zeigen.
Ein Breakout steht zwar nicht bevor, doch solange die Aktien (GDX, GDXJ, SIL) weiterhin ihre kürzlichen Tiefs halten, könnte sich eine bullische Konsolidierung bilden, die letzten Endes zu einem Breakout führen würde.
© Jordan Roy-Byrne
Dieser Artikel wurde am 04. November 2019 auf www.thedailygold.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.