Gold - Gibt es die Rute vom Weihnachtsmann?
12.11.2019 | Robert Schröder
In der letzten Handelswoche erlebten Gold-Fans ein kleines Waterloo. Der Goldpreis verlor per Schlusskurs 3,55 Prozent. Zuletzt gab es einen vergleichbaren Verlust innerhalb von fünf Handelstagen im Mai 2017! Fällt die traditionelle Jahresendrally beim Goldpreis in diesem Jahr damit ins Wasser?
Grundsätzlich geht Gold mit dem abermaligen und deutlichen Absacker unter 1.500 USD bzw. mit neuen Korrekurtiefs (1.448 USD) den Weg, der hier am 31. August in der Analyse "Gold - Der heiße Sommer ist vorbei!" skizziert und vorgestellt wurde. Die Marke von 1.400 USD als besagtes Kursziel ist zum Greifen nahe. Allerdings hat sich auch schon in der letzten Einschätzung vom 25. Oktober "Gold zurück über 1.500 USD! Geht's jetzt wieder los?" angedeutet, dass dieses Kursziel etwas übertrieben war.
Im Tages-Chart hat die seit dem 4. September laufende Konsolidierung jetzt ihr charttechnisches Soll erfüllt. Gestern wurde die untere Trendkanallinie direkt getestet und prompt gab es danach eine erste kleine bullische Reaktion. Ob das allerdings schon der Startschuss für die Jahresendrally gewesen ist, ist noch nicht abschließend geklärt.
Ebenso gut könnte Gold noch etwas weiter fallen und die im Chart dargestellte grüne Unterstützungszone bis ca. 1.425 USD testen. Da dort die Kursen ebenfalls bestens durch die grüne diagonal verlaufende Unterstützungslinie gestützt wären, wäre dieser Punkt auch nicht der schlechteste für den Start einer neuen Trendwelle.
Auch wenn der finale Startpunkt einer recht wahrscheinlichen Jahresendrally aktuell noch nicht feststeht, so ist es aus rein charttechnischer Sicht kein Fehler Gold ab jetzt genau im Auge zu haben. "All in" sollten Anleger und Trader in jedem Fall aber erst gehen, wenn sich ein halbwegs belastbares Umkehrsignal auf Tagesebene zeigt.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
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Im Tages-Chart hat die seit dem 4. September laufende Konsolidierung jetzt ihr charttechnisches Soll erfüllt. Gestern wurde die untere Trendkanallinie direkt getestet und prompt gab es danach eine erste kleine bullische Reaktion. Ob das allerdings schon der Startschuss für die Jahresendrally gewesen ist, ist noch nicht abschließend geklärt.
Ebenso gut könnte Gold noch etwas weiter fallen und die im Chart dargestellte grüne Unterstützungszone bis ca. 1.425 USD testen. Da dort die Kursen ebenfalls bestens durch die grüne diagonal verlaufende Unterstützungslinie gestützt wären, wäre dieser Punkt auch nicht der schlechteste für den Start einer neuen Trendwelle.
Auch wenn der finale Startpunkt einer recht wahrscheinlichen Jahresendrally aktuell noch nicht feststeht, so ist es aus rein charttechnischer Sicht kein Fehler Gold ab jetzt genau im Auge zu haben. "All in" sollten Anleger und Trader in jedem Fall aber erst gehen, wenn sich ein halbwegs belastbares Umkehrsignal auf Tagesebene zeigt.
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