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Aktienmarkt gestützt - Goldmarkt gedrückt

09.12.2019  |  Markus Blaschzok
- Seite 4 -
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Im Bereich von 1.400 $ verläuft eine Kreuzunterstützung, weshalb dort die Korrektur ihr Ende finden könnte


Der Tageschart zeigt eine weitere Unterstützung bei 1.440 $, die nach der neuerlichen Schwäche und den neuesten Daten der CFTC jedoch nicht halten dürfte. Die Korrektur dürfte sich daher mit hoher Wahrscheinlichkeit in den kommenden Wochen bis auf 1.400 $ ausdehnen, was vom aktuellen Preisniveau aus noch einen Rücksetzer von 60 $ (4%) bedeuten würde. Frühstens dort, doch spätestens im Bereich von 1.360 $ je Feinunze erwarten wir das Tief des finalen Sell Offs.

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Die Unterstützung bei 1.440 $ wird aktuell anvisiert


Der kurzfristige Chart der letzten Handelstage zeigt, wie die kurzzeitige Erholung aufgrund des Aufflammens des Handelskonfliktes, schnell an dem übergeordneten Abwärtstrend und dem Kreuzwiderstand um die 1.485 $ sein Ende fand. Wir konnten hier eine mutmaßliche Manipulation am Terminmarkt beobachten, die ein zusätzlicher Hinweis für einen weiteren Preisrückgang ist.

Aktuell notiert der Goldpreis an einer Kreuzunterstützung bei 1.460 $. Sollte diese Unterstützung fallen, so wird vermutlich schnell die Unterstützung bei 1.440 $ angelaufen. Fällt diese Unterstützung dann auch, dann dürften wir endlich die lang ersehnte Bereinigung der Spekulation sehen und es zu einem schnellen Long Drop kommen. Damit würde ein erneutes Kaufsignal in Reichweite rücken, wobei wir dann erst noch einmal die Lage neu beurteilen müssen, wenn es soweit ist.

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Fällt die Kreuzunterstützung bei 1.460 $, dann beginnt die finale Korrektur


Der Wochenchart in Euro zeigt auch, dass noch etwas Luft nach unten bis zur Unterseite des langfristigen Aufwärtstrends vorhanden ist. Dieser Aufwärtstrend wurde seit Anfang 2014 bereits dreimal angelaufen und getestet. Selbst ein Rücksetzer auf 1.220 € würde das langfristig bullische Bild und den Aufwärtstrend nicht gefährden. Im Gegenteil kann man dankbar sein, wenn man dort auf diesem Niveau noch einmal kurzzeitig günstig nachkaufen könnte, bevor der Goldpreis aufgrund der QE-Programme in Europa und den USA in den kommenden Jahren von einem neuen Hoch zum Nächsten eilen wird.

Sollte es politisch also ruhig bleiben und der Aktienmarkt weiter ansteigen können, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass der Goldpreis noch etwas korrigieren dürfte. Nur exogene Faktoren, die wieder zu einer Flucht aus dem Aktienmarkt führen und gleichzeitig neue Käufe in physisch hinterlegte Gold-ETFs auslösen würden, wären in der Lage bereits jetzt den Preis wieder auf das Allzeithoch zu treiben. Langfristig sind wir aufgrund der katastrophalen Geldpolitik in der Eurozone hingegen sehr bullisch und erwarten einen massiv ansteigenden Goldpreis in den kommenden Jahren.

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Der Aufwärtstrendkanal für Gold in Euro ist noch lange intakt


© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
Chefanalyst GoldSilberShop.de / VSP AG
BlaschzokResearch
GoldSilberShop.de

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