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Goldaktien schwanken

24.01.2020  |  Adam Hamilton
- Seite 4 -
Es gab kaum Investmentkäufe, die den jüngsten Goldpreisanstieg auf ein neues 6,8-Jahreshoch antrieben. Der Löwenanteil der Goldkäufe, die diese schnellen Gewinne antrieben, stammte von den Goldfutures-Käufen der Spekulanten. In ungefähr derselben Zeitspanne fügten Spekulanten Long-Positionen in Höhe von 43.700 Goldfutures-Kontrakten hinzu. Das entspricht Goldkäufen in Höhe von 135,8 Tonnen oder dem 13,2-Fachen der Zunahme der GLD-Bestände. Der Goldpreisausbruch kann sich ohne große Investmentkapitalzuflüsse nicht fortsetzen.

Doch viel unheilvoller ist, dass in dieser vergangenen Woche die leicht unterschiedlichen GLD-Aktienkäufe zu beträchtlichen Investmentverkäufen wurden. Sobald sich die starken geopolitisch angetriebenen Gewinne als unhaltbar erwiesen, setzten Investoren schnell wieder ihren Ausstieg fort. In nur drei Handelstagen bis letzten Freitag sanken die GLD-Bestände um 2,4% oder 21,7 Tonnen. Das hat die gesamte Zunahme der letzten Wochen mehr als ausgelöscht und drückte die GLD-Bestände auf ein neues Korrektur-Tief.

Es ist gewiss verständlich, dass es Investoren nicht zu Gold hinzieht. Nachdem es Anfang letzte Woche nur zwei Handelstage auf neuen Anstiegshochs verbrachte, verlief dieser Ausbruch im Sande. Und die Goldinvestmentnachfrage ist für gewöhnlich sowieso schwach, wenn die Aktienmärkte nahe der Rekordhochs sind und große Euphorie auslösen. Das ist heutzutage dank der extremen Lockerung der Fed mithilfe des andauernden QE4-Gelddruckens, das die US-Staatsanleihen monetisiert, sicherlich der Fall.

Die Goldinvestmentkapitalflüsse anhand ihres führenden täglichen Stellvertreters zeugen davon, dass der Anstieg des Goldpreisausbruchs nur ein temporärer Ausreißer ohne Grundlage war. Wenn diese Goldinvestmentverkäufe unterm Strich bestehen bleiben, wird es zu einem Goldpreisrückgang führen. Das könnte die großen aufgestauten Verkäufe des rekordhohen Goldfutures-Verkaufsüberschusses der Spekulanten auslösen. Da sie effektiv aufs Ganze gegangen sind, könnten die Goldfutures-Spekulanten gar nicht mehr kaufen, selbst, wenn sie es wollten.

Die weitere Durchführbarkeit der hohen Konsolidierung der Goldaktien der letzten Monate hängt vollkommen vom Schicksal des Goldpreises ab. Der Goldpreis braucht anhaltende Kapitalzuflüsse, um hoch zu bleiben oder höher zu steigen. Die Goldfutures-Spekulanten können nicht kaufen und die Goldinvestoren kaufen nicht. Wenn die kürzlichen Verkäufe der Investoren den Goldpreis tief genug drücken, sodass massiven Goldfutures-Verkäufe auslöst werden, wird der Goldpreis in eine Korrektur umkippen und die Goldaktien mit sich ziehen.

Diese lauen schwankenden Goldaktien konsolidierten nur hoch, weil der Goldpreis das Gleiche tat. Sie werden definitiv in eine echte Korrektur gezogen, wenn der Goldpreis einbricht. Und das ist angesichts der aktuellen Goldfutures-Positionierung der Spekulanten und der andauernden Goldverkäufe der Investoren sehr wahrscheinlich. Wenn der Goldpreis um 10% sinkt, was für die Verhältnisse des aktuellen Bullenmarkts noch wenig ist, werden die durch den GDX vertretenen großen Goldaktien das wahrscheinlich auf um 20% bis 30% verstärken.

Das ist sehr viel asymmetrisches Abwärtsrisiko verglichen zu einem bestenfalls sehr eingeschränkten kurzfristigen Aufwärtspotenzial. Es ist also nach wie vor ratsam, an dieser Stelle vorsichtig zu sein, denn diese relativ hohen Goldaktien-Niveaus sind wahrscheinlich nicht nachhaltig. Das Schicksal dieses Sektors hängt überwiegend vom Schicksal des Goldpreises ab. Und sowohl Goldfutures-Spekulanten als auch Goldinvestoren scheinen in Zukunft eher zu verkaufen als wesentlich zu kaufen. Das ist gewiss bearisch für Goldaktien.

Um Ihr Kapital auf den Märkten zu vervielfachen, müssen Sie wie ein Querdenker handeln. Das bedeutet, zu kaufen, wenn nur Wenige dazu bereit sind, damit Sie später bei hohen Kursen verkaufen können, wenn es wenige andere können. In der ersten Jahreshälfte 2019, lange bevor Goldaktien höher stiegen, schlugen wir in unseren beliebten wöchentlichen und monatlichen Newslettern vor, Aktien vieler fundamental hochwertiger Gold- und Silberminenunternehmen zu kaufen. Später realisierten wir große Gewinne um 109,7%, 105,8% und 103,0%!

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Unterm Strich schwankten die Goldaktien nur in einer hohen Konsolidierung, weil der Goldpreis weitestgehend das Gleiche getan hat. Die Goldminenaktien können ohne anhaltend höhere Goldpreise nicht nach oben ausbrechen. Doch das ist wirklich unwahrscheinlich angesichts der rekordhohen, übermäßig bullischen Positionen der Spekulanten und da die Investoren trotz des kürzlichen geopolitischen Goldpreisanstiegs weiterhin verkaufen. Diese Investmentverkäufe werden wahrscheinlich große Goldfutures-Verkäufe auslösen.

Das würde die Goldaktien in eine echte Korrektur zwingen und zu einem Abwärtsausbruch führen. Das ist normal nach großen Anstiegen in diesem Gold-Bullenmarkt und gleicht die Stimmung viel schneller aus, als es ein Seitwärtsmarkt könnte. Goldaktien-Trader sollten vorsichtig bleiben, bis sich die extreme Goldfutures-Positionierung der Spekulanten durch große Verkäufe endlich normalisiert. Das wird die Gelegenheit für Schnäppchen vor dem nächsten großen Goldpreisanstieg herbeiführen.


© Adam Hamilton
Copyright by Zeal Research (www.ZealLLC.com)



Dieser Beitrag wurde exklusiv für GoldSeiten.de übersetzt. (Zum Original vom 17.01.2020.)

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