Bis auf Gold alle Rohstoffe schwach
28.01.2020 | Hannes Huster
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Kupfer, Zink, Nickel, alle Preise gaben deutlich nach, mit der Sorge um eine nachlassende Nachfrage aus China. Der CRB-Rohstoffindex verlor in 5 Handelstagen rund 5%:
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Wie schon bei der Schweinegrippe, Vogelgrippe oder SARS reagieren die Märkte in den ersten Tagen verunsichert und es kommt Druck auf die Aktienmärkte und die Rohstoffpreise. Der Grund liegt in der hohen medialen Aufmerksamkeit mit zig Schlagzeilen zu den ausgebrochenen Krankheiten.
Markus Koch hat das Thema gestern sehr sauber in einem kurzen Videobeitrag aufgearbeitet.
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Frühere Krankheiten dieser Art hatten meist negative Einflüsse auf die Märkte für einen Zeitraum von 1-3 Wochen. Auf Sicht von 6-12 Monaten relativierten sich die Bewegungen aber wieder und die Aktienmärkte standen dann höher.
Fazit:
Besonders die Basismetalle, für die China als Hauptabnehmer gilt, kamen unter die Räder. Viele Aktien aus dem Rohstoff-Sektor (außerhalb von Gold) gaben dementsprechend nach. Auch in Australien herrschte heute hohe Unsicherheit (Index -2,71%) und so kam es zu schwachen Preisen im Rohstoffsegment. Sehr oft waren die Umsätze aber eher gering.
Die Schwäche kann durchaus noch anhalten, doch wie die Statistiken zeigen, beruhigt sich der Markt meist innerhalb von 1-3 Wochen.
Der Goldpreis konnte sich gestern als einziges Metall behaupten. Jedoch fällt die Divergenz im RSI auf, der fällt, während sich Gold nach oben bewegt (negativ):
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Die Goldaktien zogen gestern nicht mit (HUI -0,67%). Die GDX-GLD-Ratio gab nach und rutschte unter die 50-Tagelinie.
Das Verhalten der Goldaktien und die „sicheren Hafen Käufe“ auf Gold lassen kurzfristig eher Korrekturbedarf erwarten. Der Goldpreis könnte durchaus nochmals 20 – 30 USD nachgeben.
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© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
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