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Ist das Coronavirus der nächste schwarze Schwan?

17.02.2020  |  Marc Friedrich
Die Industrieproduktion in Deutschland bricht seit 2018 kontinuierlich ein. Die Entwicklung beim saisonbereinigten Output der breit gefassten Industrieproduktion (Bergbau, Energieversorgung und Verarbeitendes Gewerbe) ohne Baugewerbe ist seit knapp zwei Jahren Rückläufig und es besteht keinerlei Aussicht auf Besserung.

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In Punkto Auftragseingänge sieht es bei der deutschen Industrie besorgniserregend aus. Der saisonbereinigte und reale Auftragseingang der deutschen Industrie sinkt seit August 2019.

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Ferner verschärft sich insbesondere die Krise in der Automobilindustrie. Der ideologische geführte Kampf gegen das Automobil wird mit Vehemenz weitergeführt. Ob es tatsächlich zielführend ist eine der wenigen Schlüsselindustrien sturmreif zu schießen, welche nebenbei noch 21 Prozent zu BIP beiträgt, wagen wir zu bezweifeln. Bereits im Jahr 2018 war die Produktion um 9,4 Prozent zum Vorjahr eingebrochen! Im Gesamtjahr 2019 sank der Output um 9,0 Prozent zum Vorjahr, auf 4,66 Millionen Einheiten. Das ist der niedrigste Stand seit 23 Jahren!

Nicht zu verkennen ist, dass drei von vier in Deutschland hergestellten PKW bisher in den Export gingen. Folglich wird selbst ein bis dato besserer Binnenabsatz den Einbruch im Export nicht ansatzweise ausgleichen können. Noch immer sehen wir keinerlei Antworten von Seiten der Politik auf diese Entwicklung. Seit dem Hoch 2016 produzieren die deutschen Autobauer 1 Million weniger Autos. All diese Zahlen waren vor dem Virus. Das heißt die Zahlen für das 1. und 2. Quartal werden jetzt schon schlecht und umso länger die Krise anhält umso größer der wirtschaftliche Schaden.

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