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Die Welt ist aus den Fugen geraten

23.01.2024  |  Marc Friedrich
"Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende." - Demokrit

Spüren Sie es auch? Immer mehr Menschen merken intuitiv, dass sich etwas massiv verändert hat. Die Welt ist im Umbruch, sie ist eine komplett andere als noch vor wenigen Jahren. Spätestens seit der Coronakrise scheint die Welt aus den Fugen geraten zu sein. Seitdem fühlt es sich an, als ob sich eine Krise an die nächste reihen und sich die Ereignisse überschlagen würden. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass wir gerade eine historische Zeitenwende erleben. Sie begann 2008 mit der Finanzkrise.

Die Geldkrise, die seit Jahren vor sich hin brodelt, hat in einem Dominoeffekt viele weitere Krisen ausgelöst. Denn alles hängt am Geld. Es heißt nicht umsonst: Geld regiert die Welt. Und unser Geld ist sterbenskrank und leidet an einer immer stärkeren Vertrauenskrise. Doch nicht nur das. Generell schwindet das Vertrauen der Menschen in die alten Verhältnisse.

Open in new windowCorona wirkte dabei wie ein Brandbeschleuniger. Dieser gravierende Einschnitt hat die Krisen der letzten Jahre, die mit einem verzweifelten Notenbankexperiment des billigen Geldes und der tiefen Zinsen notdürftig gekittet worden waren, deutlich offenbart und wieder aufbrechen lassen. Gigantische 21 Billionen US-Dollar wurden hastig von den Staaten und Notenbanken ins System geworfen, um die Coronakrise zu bekämpfen.

Allein Deutschland hat Corona monetär knapp 440 Milliarden Euro gekostet, wobei die volkswirtschaftlichen Schäden und Spätschäden bei den Menschen noch gar nicht berücksichtigt sind. Die neu gemachten Schulden, die offensichtliche Inkompetenz, historische Fehlentscheidungen gepaart mit gar Lügen der Staaten und Politik haben die Fragilität des Systems demaskiert und das Vertrauen der Menschen in die Politik und den Staat weiter erodieren lassen.

Aber in Zeiten wie diesen werden Helden geboren und Schicksale entschieden. Sie haben es in der Hand. Wir, als Menschheit, haben es in der Hand.

Der Paradigmenwechsel ist nicht nur spürbar, sondern deutlich sichtbar in einer Akkumulation von Krisen: Corona, Lockdowns, gestörte Lieferketten und Deglobalisierung, starke Zinsanhebungen, Inflation, das Ende von Pax Americana und eine multipolare Welt, Bankenkrise, Krieg in Europa, Atomausstieg, Energiewende und Klimakrise. Das Allerwichtigste ist jedoch das Ende unseres Geldsystems.

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Abbildung 1


Wie Sie in Abbildung 1 sehen können, sind wir gerade Zeugen eines epochalen Wandels, der mit einer neuen Geldordnung einhergeht. Die alte Welt wurde abgelöst und nichts ist mehr, wie es war. Dies führt zu Turbulenzen und Anspannungen, aber auch zu Chancen. Solche Zeitenwenden gehen immer mit einer neuen Geldordnung einher. Erstmalig haben wir nun die Chance, das Geld zu demokratisieren und Staat und Geld voneinander zu trennen – für eine bessere Welt.

Was all das genau bedeutet, wollen wir untersuchen. Wir zeigen Ihnen auf, wieso unser Geld stirbt, warum es im bestehenden System keine Lösung gibt, wieso Krisen immer wieder in Zyklen vorkommen und sie unvermeidbar sind, wie Sie sich schützen und die Krise in eine Chance umwandeln können, welche Rolle das Internet, Künstliche Intelligenz und Bitcoin dabei spielen und warum wir vor der größten Revolution aller Zeiten stehen.

Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass es den notwendigen Wandel zum Besseren »von oben« nicht geben wird, sondern nur ein »weiter so«, mehr Umverteilung und vor allem mehr Sozialismus. So war es in der Geschichte der Menschheit bisher immer. Im Nachhinein betrachtet, endeten die Krisen und der Sozialismus stets in einem noch größeren Fiasko und dem finalen Kollaps.


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