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Die Rückkehr der Atomkraft: Nicht nur Länder sondern sogar Unternehmen setzen auf Kernenergie!

23.10.2024  |  Marc Friedrich
Während Deutschland seine letzten Kernkraftwerke abgeschaltet hat und in einem Akt der talibanen Zerstörung sogar die Kühltürme eines Kernkraftwerks gesprengt hat, setzt nicht nur die ganze Welt auf die grundlastfähige, hocheffiziente und CO2-neutrale Kernenergie, sondern auch Unternehmen. Tech-Giganten wie Google und Microsoft wollen ihren immer größer werdenden Energiehunger mit Atomkraft stillen, um den enormen Strombedarf ihrer Künstlichen Intelligenz zu decken. Noch nie war es offensichtlicher als jetzt, dass Deutschland in Sachen Energiepolitik komplett falsch abgebogen ist.


Der unersättliche Strombedarf

Willkommen in der Zukunft! Eine Zukunft, die mehr Energie braucht als je zuvor – und das in einem rasanten Tempo. Die Künstliche Intelligenz (kurz KI) steht an der Schwelle, unsere Welt von Grund auf zu verändern. Meine Prognose: Die kommenden drei Jahre werden unsere Welt für immer verändern.

Künstliche Intelligenz klingt für viele wie Science-Fiction, ist aber längst Realität. Die Geschwindigkeit, mit der die KI voranschreitet, ist unglaublich und für Normalsterbliche kaum noch greifbar. Die Technologie hat das Potenzial, ganze Industrien zu revolutionieren, von der Medizin bis zur Automobilbranche. Doch eine entscheidende Frage wird oft ignoriert: Wie soll all das mit Strom versorgt werden? KI-Systeme, insbesondere solche, die auf maschinellem Lernen basieren, benötigen enorme Rechenleistung – und diese frisst Unmengen an Strom.

Es wird geschätzt, dass der Energieverbrauch von Datencentern weltweit bis 2030 rund 8% des globalen Strombedarfs ausmachen könnte. Tech-Riesen wie Google und Microsoft und zuletzt auch Amazon haben das Problem erkannt und handeln – anders als Deutschland. Die Tech-Konzerne setzen jetzt verstärkt auf Atomkraft, um den Strombedarf ihrer energieintensiven KI-Rechenzentren zu decken. Das tun sie nicht, weil sie besonders auf ihre CO2-Bilanz achten, sondern weil die Kernenergie eine günstige und vor allem zuverlässige Energiequelle ist. Denn eines wissen diese Konzerne: Erneuerbare Energien alleine werden bei weitem nicht in der Lage sein, den stetig steigenden Energiebedarf zu decken.

Viele Politiker in Deutschland wollen diese Tatsache allerdings immer noch nicht wahrhaben: Die Atomkraft ist längst zurück und sie ist die Technik der Zukunft. Während Deutschland, gefangen im ideologisch-dogmatischen Klimawahn, lieber Windmühlen baut, hat der Rest der Welt erkannt, dass das der falsche Weg ist.


USA setzt auf Atomkraft, während Deutschland aussteigt

Schauen wir uns die Situation genauer an: Google und Microsoft haben beide Verträge mit Unternehmen abgeschlossen, die sich auf fortschrittliche Atomkraftwerke der neuen Generation spezialisiert haben. Diese sogenannten Small Modular Reactors (SMRs) sollen in Zukunft zuverlässig, sicher und vor allem emissionsarm den wachsenden Energiehunger stillen. Für die Tech-Giganten ist das eine langfristige Investition in ihre Zukunft. Sie verstehen, dass die Stromversorgung in Zeiten des Klimawandels gesichert und stabil sein muss – und dass erneuerbare Energien allein das nicht gewährleisten können.

Die USA setzen hier ein klares Zeichen: Atomkraft als sauberer, zuverlässiger Energielieferant für die digitale Zukunft. Währenddessen hat Deutschland, nach der Fukushima-Katastrophe im Jahr 2011, den übereilten Atomausstieg beschlossen. Eine Entscheidung, die uns nicht nur in der Gegenwart teuer zu stehen kommt, sondern auch in der Zukunft immense Nachteile mit sich bringt. Wir haben unsere letzten Atomkraftwerke 2023 abgeschaltet und verlassen uns stattdessen auf den Ausbau von Wind- und Solarenergie. Doch was passiert, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint? Die Antwort ist einfach: Deutschland importiert Strom aus dem Ausland, wie die folgende Abbildung zeigt. Allein im Juli mussten 4,486 GWh importiert werden.

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Quelle: Querschuesse.de


Deutschland, einst Vorreiter in Sachen Technologie, ist mittlerweile zum Geisterfahrer in der Energiepolitik geworden. Der ideologische Atomausstieg wird uns teuer zu stehen kommen. Während andere Länder in Forschung und Entwicklung von neuen Technologien investieren, verpasst Deutschland diese Chance. Es scheint, als hätte man hierzulande nicht verstanden, dass die moderne Atomkraft nichts mehr mit den veralteten und risikoreichen Kraftwerken vergangener Jahrzehnte zu tun hat.

Fortschrittliche Reaktoren, wie die von Google und Microsoft unterstützten SMRs, sind nicht nur sicherer, sondern auch deutlich effizienter. Sie produzieren weniger Abfall und können flexibler auf Energiebedarfsschwankungen reagieren. Dazu kommt: Atomkraftwerke sind im Gegensatz zu Wind- und Solaranlagen wetterunabhängig und liefern konstant Energie, auch in der Nacht oder bei Windstille.


Deutschland deindustrlisiert

Während andere Länder auf eine Mischung aus erneuerbaren Energien und moderner Atomkraft setzen, wollen wir den gesamten Energiebedarf ausschließlich durch Wind, Sonne und Biomasse decken. Doch die Realität sieht anders aus. Immer wieder kommt es zu Stromengpässen, die Netze sind instabil und die Preise steigen sowohl für die Bürger als auch für die Unternehmen. Für energieintensive Branchen wird Deutschland als Standort immer unattraktiver. Und mit dem massiven Energiebedarf, den die Künstliche Intelligenz mit sich bringt, wird dieses Problem noch dringlicher. Schon jetzt sehen wir einen Exodus einstiger Größen der deutschen Industrie wie Miele oder Stihl.


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