Infla S im Core, Defla X draußen- Virusmarkt
23.02.2020 | Christian Vartian
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Gold schließt hinsichtlich einer wichtigen Kreuzrelation (also gegen EUR) die Woche auf All-Time-High von über 1500.
Palladium schaffte im ersten Anlauf den Durchmarsch durch die 2825 nicht und damit wurde der Weg zu 3000 USD/ Unze (noch?) nicht frei, schloß aber und bisher vom virusbedingt implodierenden Automarkt noch unabhängig solide über der 2640.
Gut für Gold, pessimistisch als Omen steht der BitCoin gut, aber enttäuschend wenig impulsiv. Dabei wäre, falls man unterstellte, dass einige Weltregionen durch was immer auch - zum Beispiel durch ein Virus - lahmgelegt oder unter Quarantäne kämen, der große Cryptio das schnellere interregionale Transportmittel als Gold, um eben mit Vermögen den "sicheren Hafen" binnen Minuten erreichen zu können. Natürlich nur falls es eine unbetroffene Region überhaupt auf dem Planeten gibt und Strom und irgendeine funktionierende Infrastruktur. Wenn es beides nicht gibt, dann bleibt halt nur offline Tradition, also Gold.
Wir wissen natürlich nicht, ob hinter der Kursdisparität zwischen Gold und BitCoin in dieser Krisensituation der totale Pessimismus steckt, dass ohnehin der ganze Planet virenbetroffen würde und alles ausfällt, oder ob Gold einfach die bekanntere, älter eingesessene Form in den Köpfen von Investoren ist. Hoffen wir das letztere, schließlich halten wir viel mehr Gold als BitCoin.
Eine "S" = Small Inflaton nur im Core wie derzeit ist natürlich überhaupt nicht in der Lage, weltweit auch nur im Entferntesten soetwas wie Inflation zu bewirken. Das Ausrüstungsindustrieedelmetall Silber daher lustlos vom steigenden Goldpreis am eigenen weiteren Sinken nur knapp gehindert
und Platin auch das nur kaum
"Gold und Silber" ... egal was danach als Satz kommt, wir haben es immer als komplett falsch abgelehnt und die Fakten zeigen, dass Gold und Silber nichts mitanander tu tun haben. Die Gold zu Silber Ratio (völlig unwichtig für uns, für viele aus unbekanntem Grund wichtig) steht auf sportlichen 88,94 und wir lehnen es ab, das als "günstig" zu bezeichnen (was ja schon grottenfalsch bei 70 zu vernehmen war) hinsichtlich Silber oder als "überteuert" hinsichtlich Gold. Die Fakten zeigen nur: Unsere Lieblingsmetalle Gold und Palladium, die nicht ohne fundamentalen Rohstoffgrund unsere Lieblingsmetalle wurden, sind extrem gefragt und unsere Beimischungen Silber und Platin braucht derzeit sichtbar kaum jemand.
Aber: Utopie: Wenn man dem Bakterien killenden Silber und dem Krebszellen killenden Platin per Legierung miteinander beibringen könnte, Viren zu killen, würde sich unsere Meinung ändern, wie beim nächsten Solarkraftwerkeboom oder einem Diesel-Come-Back selbstverständlich auch.
© Mag. Christian Vartian
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