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Zweiter heftiger Ausverkaufstag

26.02.2020  |  Hannes Huster
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Was den Märkten gestern neben CORONA so gar nicht geschmeckt hat, waren die Aussagen der US-Notenbank FED. Diese gaben an, das CORONA-Virus und die Auswirkungen sehr genau zu beobachten, doch sie seien noch nicht an einem Punkt angelangt, um die Zinsen zu senken. Die Märkte sehen dies aber komplett anders! Die Wahrscheinlichkeit, dass die FED bereits im April die Zinsen senkt, stieg nochmals sprunghaft von rund 45% am Vortag auf fast 62% gestern!

Die FED macht seit dem Amtsantritt von Powell einen schlechten Job und sie sollten aufpassen, die Märkte nicht noch stärker ins Chaos zu manövrieren. Die Wortwahl gestern war nicht besonders gut.

Blicken wir bis Ende des Jahres auf die Zinserwartungen, so muss die FED handeln. Der Großteil der Anleger geht von 2-3 Zinssenkungen a 0,50% bis Dezember aus:

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Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen fiel gestern weiter und markierte ein neues Tief:

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Nur um Ihnen einmal vor Augen zu führen, welch eine krasse Situation wir aktuell an den Finanzmärkten vorliegen haben. Die Rendite für die 10-jährigen US-Staatsanleihen notiert auf einem Allzeit-Tief, während die Aktienmärkte vor kurzem noch neue Hochs markiert haben. Parallel haben wir aber in den nächsten Monaten weitere Zinssenkungen auf dem Plan und die US-Notenbank FED weitet ihre Bilanz wieder aus. Die Renditen sind jetzt niedriger als im Crash 2008, die Bilanzsumme der FED ist jedoch fast doppelt so groß wie nach den Hilfsmaßnahmen in der Finanzkrise:

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Fazit:

Die Finanzmärkte sind total aus den Angeln gehoben. Die US-Notenbank FED hat es verpasst, in der guten Expansion die Zinsen auf ein Normal-Niveau anzuheben und hat sie viel zu spät mit Zinserhöhungen begonnen. Die Zurückführung der Notenbankbilanz begann ebenfalls zu spät und nun steigt die Bilanzsumme seit Monaten wieder rasant an. Die FED steht unter Druck und muss die Zinsen bis Ende des Jahres um mindestens 0,50% bis 0,75% senken. Weiterhin also ein ideales Szenario für Gold!


© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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