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Chatprotokoll vom 03.05.2007 - Moderator: Dr. Berlenbach

10.05.2007  |  Presse
ABN:
Sehr geehrte Chatteilnehmer, heute Abend, den 3. Mai um 18 Uhr steht Ihnen Dr. Joachim Berlenbach von der Tiberius Exploration AG zu Fragen rund um das Thema Energieunternehmen "Rede und Antwort". Im Fokus steht das von Dr. Joachim Berlenbach aktiv gemanagte Junior Producers Zertifikat. Sie haben die Möglichkeit schon vorab Ihre Fragen einzustellen. Herr Dr. Berlenbach und das ABN Zertifikate Team freuen uns auf Ihre Teilnahme.


Juniorfinder:
Hallo Herr Berlenbach, ich habe schon zu Anfang in das Junior Goldminer Zertifikat investiert. Ich bin auch mit der Performance zufrieden, da ich das Konzept der Anlagestrategie verstehe und regelmäßig verfolge. Das Junior Energy Produzenten Zertifikat, funktioniert genauso? Was sind die größten Positionen und investieren Sie nur in börsengelistete Titel? Vielen Dank für die Beantwortung meiner Frage und viele Grüße nach Südafrika. Danke

Dr. Joachim Berlenbach:
Jawohl, wir haben denselben Investmentansatz. Mit Jordaan Fouche und Clyde Mallinson haben wir zwei ausgesprochene Experten für die Öl/Gas, Uran- und Kohlesektoren im Team. Wir fokussieren uns in dem Zertifikat auf die detaillierte bottom-up Analyse, Besuch von Ölplattformen und Evaluierung von Lagerstätten (Oel/Gas, Uran, Kohle). Also sehr ähnlich zum Goldzertifikat, aber andere Rohstoffe. Wir investieren nur in börsengelistete Titel. Die größte Ölposition nach market cap ist Tullow, größter Uranwert ist Denison.


Börsendepp:
Hallo Herr Berlenbach, der Ölpreis scheint auf einem hohen Niveau zu konsolidieren. Wie sehen Sie die weitere Entwicklung und anhand welcher Kriterien wählen Sie Ihre Aktien aus? Explorer haben für mich einen sehr risikobehafteten Charakter und ich habe eine Royal Dutch o.ä. im Fokus. Wie steuern Sie Ihr Risik0 bei Explorern? Vielen Dank für Ihre Meinung/Einschätzung

Dr. Joachim Berlenbach:
Wir glauben, dass der Ölpreis weiter oben bleibt, allerdings wird er auch volatil bleiben, da er kurzfristig von Spekulanten getrieben wird. Ein großes Problem ist das Reserven Replacement bei den large caps. Deshalb: Vorsicht mit Royal Dutch, wo dies ein kritisches Problem ist. Die einzige large cap, die 2006 Reserven ersetzen konnte war Exxon Mobile. In unserem Ansatz fokussieren wir uns auf unterbewertete Firmen. Hierbei konzentrieren wir uns auf unsere Expertise in Öl- und Urangeologie, gekoppelt mit fundierter Firmenanalyse. Wir fokussieren auf Firmen, die nahe an der Produktion sind oder schon produzieren. Damit managen wir auch das Explorationsrisiko.


Goldgräber:
Wie gewährleisten Sie eigentlich, dass Sie den Explorern, die sich bei Ihnen vorstellen, nicht "auf den Leim" gehen?

Dr. Joachim Berlenbach:
Besuch bei den Produktionsstätten, Diskussion mit sog "competent persons" (nach der feasibility study), naher Kontakt zum Management. In unserem Investment Team haben alle lange genug in der Explorations und Produktion gearbeitet, um "die Spreu vom Weizen" trennen zu können (hoffentlich....). Allerdings gehört oft viel Arbeit dazu, um das wirkliche Potential eines Explorers zu erkennen.


Goldgräber:
Das Gold Miners hat beachtliche 10% seit Emission (Oktober 06) gemacht. Ich war von Anfang an dabei. Meinen Sie eine ähnliche Rendite mit dem neuen Energy Zertifikat zu erzielen? Ich zögere noch beim Zugreifen....

Dr. Joachim Berlenbach:
Das Energiezertifikat hat in einem Monat 5% gemacht (es ist ja erst 1 Monat alt)! Natürlich spielt die Entwicklung der Rohstoffpreise hierbei eine Rolle, aber wir haben ein paar echte "crackers" im Portfolio, die die Performance unterstützen. Früh genug zugreifen, sonst verpassen Sie den Zug!


Goldgräber:
Hallo Herr Berlenbach. Prima, dass Sie sich zur Verfügung stellen. Kann man sich ja in der Fondsindustrie gar nicht vorstellen, die Produktverantwortlichen zu sprechen. Meine Frage - ist es richtig, dass das Hauptziel der Junior die Übernahme seitens eines größeren Explorers ist? Warum ist das so? Warum fördern die Juniors nicht selbst, wenn sie auf Öl stoßen? Ist das nicht viel lukrativer?

Dr. Joachim Berlenbach:
Gute Frage! In der Tat fokussieren sich viele Juniors auf eine Übernahme (mit Prämienzahlung von mittlerweile 30-50%!) und wollen selbst gar nicht in die Produktion gehen. Der Grund hierfür liegt darin, dass manche Management Teams ihre größte Kompetenz in der Exploration haben, nicht aber in dem Aufbau der Produktion. Hier bedarf es anderer Expertise (operational management etc.). Allerdings gibt es auch Explorer, die ganz klar auf den Produktionsaufbau fokussiert sind und auch die nötige Expertise haben. Also: von Fall zu Fall unterscheiden. Was für die Juniors aber unbedingt wichtig ist, ist die Übernahmeprämie. Das macht sie auch sehr attraktiv.



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