Ein Chart sinnbildlich für die aktuelle Situation
19.03.2020 | Hannes Huster
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EZBLagarde hat weitere 750 Milliarden Euro an Anleihekäufen angekündigt. Diese 750 Milliarden Euro sollen bis Ende 2020 in den Markt gepumpt werden: Link. Zusammen mit bereits laufenden und schon geplanten Käufen von Staatsanleihen, Firmenanleihen und anderen Titeln steigt das Volumen aller Anleihekäufe der Währungshüter damit in diesem Jahr auf 1,1 Billionen Euro.
USA
Der Parketthandel wird an der New York Stock Exchange ab Montag eingestellt. Die Menschen verlassen die Börse, die Computer sollen übernehmen.
Milliardär und Hedge-Fonds-Manager Bill Ackmann forderte gestern bei CNBC US-Präsident Trump auf, einen vollständigen "LOCK DOWN" für 30 Tage anzuordnen. Nur so könne man das Virus schnell besiegen und danach gehe es weiter: [url=USA Der Parketthandel wird an der New York Stock Exchange ab Montag eingestellt. Die Menschen verlassen die Börse, die Computer sollen übernehmen. Milliardär und Hedge-Fonds-Manager Bill Ackmann forderte gestern bei CNBC US-Präsident Trump auf, einen vollständigen "LOCK DOWN" für 30 Tage anzuordnen. Nur so könne man das Virus schnell besiegen und danach gehe es weiter: Link.
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Jeffrey Gundlach von DOUBLEVIEW CAPITAL postete gestern Abend, dass er erstmals seit langer Zeit nicht mehr Short auf amerikanische Aktien sei. Er habe alle Shorts geschlossen:
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JP MORGAN gab neue Schätzungen für die US-Wirtschaft bekannt:
Q1: -4%
Q2: -14%
Q3: +8%
Q4: +4%
Die Analysten gehen davon aus, dass die Arbeitslosenrate in den USA auf bis zu 6,25% bis Mitte des Jahres anteigt, dann aber bis Ende des Jahres wieder auf 5,25% fällt.
Zusammenfassung:
Die Notenbanken weltweit agieren panikmäßig. Ohne Zahlenmaterial wird Geld ohne Limit in die Märkte gepumpt, als gäbe es keinen Morgen mehr. Die Rufe nach einem totalen Shut-Down weltweit werden lauter, ebenso deutet mehr und mehr darauf hin, dass auch die Börsen geschlossen werden könnten.
Star-Investoren, wie Bill Ackmann erhöhen den Druck auf Trump, sagen aber gleichzeitig, dass sie Aktien kaufen. Jeffrey Gundlach hat angeblich alle Shorts auf US-Aktien verkauft. Die Meldungen überschlagen sich jeden Tag und wir haben ein Sentiment vorliegen, das schlimmer als 2008 und 9/11 zusammen ist. All das, wegen einer Grippe.
Für mich steht fest, dass bei all den Maßnahmen, die wir aktuell sehen, Sachwerte der letzte Rettungsanker für Vermögen sein wird. Ob nun Gold, Silber, Rohstoffe oder Aktien, ich denke man sollte sich von den massiv fallenden Preisen nicht verunsichern lassen. Wo ich nervös werden würde, sind die mittelfristigen Auswirkungen der Gelddruckerei auf die Kaufkraft des Geldes.
Noch sind Investoren weltweit im Panik-Mode, doch irgendwann werden sie sich in Ruhe an den Tisch setzen und die Sache überblicken (vielleicht im Shut-Down der Börsen). Dann werden sie mit einer hohen Wahrscheinlichkeit in Sachwerte gehen.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
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5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.