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Gold geht durch die Decke - Minen und Silber folgen

14.04.2020  |  Markus Blaschzok
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Die durch die staatlichen Eingriffe verursachte Wirtschaftskrise führt aktuell alle hochverschuldeten Unternehmen, die nicht teilverstaatlicht werden, in die Insolvenz. Normalerweise würden steigende Marktzinsen diese Pleitewelle nach sich ziehen, doch da die Zinsen seitens der EZB künstlich niedrig gehalten werden, konnten bis zu dem Shutdown viele Zombie-Unternehmen weiter am Wirtschaftsleben teilnehmen. Den Bankrott der Zombiebanken verhindern die Notenbanken durch ihren Aufkauf von Staats- und Unternehmensanleihen sowie staatlichen Garantien für Kredite und die fiskalischen Umverteilungsprogramme, welche die Krise letztlich nur noch verschlimmern werden.

Die staatlichen Garantien für Privat- und Geschäftskredite werden zu einer weiteren exzessiven Kreditvergabe an hochverschuldete Unternehmen führen, da das moralische Risiko nicht mehr die Bank, sondern der Steuerzahler tragen wird, während die Banken risikolose Gewinne einstreichen und sich sanieren können. Letztlich wird dies die Kreditgeldmenge weiter aufblähen und die Ausfallrate künftig weiter erhöhen, während das im System verbleibende Zentralbankgeld inflationär wirken wird. Unter dem Strich wird es zu einer Rekapitalisierung des Systems über eine Abwertung der Fiat-Währungen kommen.

Auch die Corona-Soforthilfen bzw. das Helikoptergeld wird über Schulden bzw. Inflation finanziert, sodass die Verbraucherpreise mittel- bis langfristig ansteigen werden. Da der Staat kein Geld besitzt, handelt es sich letztlich um eine Umverteilung der Vermögen von Sparern hin zu jenen, die die staatlichen Gelder erhalten. Diese gemeinwirtschaftliche Umverteilung funktioniert nur solange, bis alles Geld der Sparer umverteilt bzw. durch Inflation entwertet wurde. Am schwersten davon betroffen sind die Rentner und Pensionäre, deren Altersvorsorge sich in Luft auflösen wird. Diese können nicht noch einmal neu mit dem Sparen beginnen und werden womöglich in der Altersarmut enden.

Es ist daher jetzt schon fast überlebenswichtig für ältere Menschen und jene, die sich dem Renteneintrittsalter nähern, die Früchte ihres Arbeitslebens vor der staatlichen Inflationssteuer in Sicherheit zu bringen. Der einfachste und sicherste Weg ist dabei eine Flucht aus dem Euro hinein in die inflationssicheren Geldmetalle Gold und Silber.

Der Silberpreis ist aktuell sehr günstig zum Gold mit einem Ratio von 109. Das historische Mittel liegt bei etwa 60 und am Ende von Bullenmärkten wurde oftmals ein Ratio von 30 erreicht. Damit hat ein Investment in Silber weniger Risiko und höhere Chancen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Silber in den nächsten Jahren stärker ansteigen wird als der Goldpreis, weshalb man nicht nur Gold, sondern auch Silber in sein Depot packen und von einer möglichen Outperformance profitieren sollte.

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Silber ist historisch günstig zum Goldpreis


Die Minenaktien im HUI Goldminenindex sind in den letzten Wochen förmlich explodiert. Meine Abonnenten und ich hatten vor dem Einbruch rechtzeitig Minen abgestoßen und Cash gehalten, um diese dann bei einem Stand des HUI zwischen 150 und 170 Punkten in der größten Verkaufspanik wieder einzusammeln. Wir sehen den HUI aufgrund der QE-Programme schon bald bei über 300 Punkten notieren, was einen schnellen Profit von 100% bringen wird.

Langfristig haben die Minen weiteres Potenzial, gerade in diesem neuen Stagflationsjahrzehnt. Dennoch sind Minen keine Witwen- und Weisenpapiere, da sie immer wieder stark einbrechen, weshalb Gewinnmitnahmen wichtig sind, um später wieder günstig nachkaufen zu können.

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Die Minenaktien steigen nun stark an, nachdem sie zuvor im Crash auch verkauft wurden


Größte künstliche Kürzung der Rohölproduktion in der Geschichte

Die OPEC+ Staaten haben sich darauf geeinigt ihre Produktion um 9,7 Millionen Barrel am Tag zu reduzieren, was etwa 10% des weltweiten Angebots entspricht. Die OPEC+ Staaten wünschen, dass sich auch die USA, Kanada, Brasilien und Norwegen den Produktionskürzungen anschließen werden, wobei man auf eine weitere Kappung um mindestens 5 Mio. Barrel und deutlich mehr pro Tag hofft.


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