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2.000 $ Gold - 50 $ Silber - Rohöl kostenlos - Staatsversagen und Grundrechte

21.04.2020  |  Markus Blaschzok
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Der folgende Chart zeigt das Verkaufssignal für Silber Ende Februar, worauf es zu zwei Korrekturwellen kam. Die zweite Korrekturwelle fiel aufgrund der Coronapanik, die Mitte März um sich griff, stärker aus, sodass der Silberpreis auf unter 12 US-Dollar fiel. Nachdem dieses Tief zweimal getestet wurde, verkündete die US-Notenbank ihr QE-Programm, woraufhin klar war, dass dies das Tief sein würde und von nun an eine steigende Investmentnachfrage den Preis wieder nach oben treiben sollte. Insgesamt drei kurzfristige Kaufsignale führten den Preis bis auf 16,50 $, wo ein signifikanter Widerstand verläuft, der vor dem Beginn der verlängerten zweiten Korrekturwelle als Unterstützung fungierte.

Mitte letzter Woche wurde hier an diesem Widerstand ein kurzfristiger Aufwärtstrend gebrochen und das Signal zur kurzfristigen Gewinnmitnahme gegeben. Aktuell läuft eine Korrektur des Anstiegs und ein kurzfristiger Abwärtstrend ist intakt, wobei die nächste Unterstützung bei 15 $ liegt.

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Nach dem starken Einbruch folgten drei kurzfristige Kaufsignale beim Silber


Auch auf Eurobasis sieht man schön den Widerstand bei 14,50 € je Feinunze, der nun angelaufen wurde und den es für Silber zu überwinden gilt. Eine kurzfristige Gewinnmitnahme bot sich hier spätestens mit dem kurzfristigen Trendbruch an, um günstiger Silber wieder zurückkaufen zu können. Damit Silber weiter ansteigen kann, muss dieser Widerstand genommen werden - bis dahin bestünde sogar noch einmal ein Korrekturpotenzial bis auf 13,50 € je Feinunze.

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Im Tageschart sind der Einbruch und die klare Signalgebung noch einmal deutlich zu sehen.


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Silber konnte den Großteil des Einbruchs bereits wieder wettmachen


Im Wochenchart seit 2011 sehen wir die langfristige Handelsspanne für Silber in Euro zwischen 16 € auf der Oberseite und 12,50 € auf der Unterseite. Mitte letzten Jahres sahen wir den Ausbruch aus dem langfristigen Abwärtstrend, der jedoch nicht von relativer Stärke begleitet wurde, weshalb wir skeptisch waren.

Als der Silberpreis bei 16,50 € notierte, prognostizierte ich noch einmal einen Rücksetzer auf unter 14 €, was viele für unrealistisch hielten, was stets so ist, wenn das Sentiment bullisch ist. Als sich die Gefahr um Corona für die Wirtschaft in Europa immer mehr manifestierte, fiel der Silberpreis sogar noch tiefer unter die langjährige Unterstützung bei 12,50€. Dort wurden die Positionen der Kleinanleger, der zittrigen Hände, abgefischt, deren Hebelprodukte wertlos verfielen.

Mit fast 14 € gelang dem Silberpreis längst der Sprung zurück in diese Handelsspanne, was bullisch ist. Spätestens im nächsten Jahr, wenn die Wirtschaft wieder rund läuft und die Schäden des Shutdowns halbwegs verdaut sein werden, erwarten wir einen Anstieg des Silberpreises über 19 € je Feinunze, was ein weiteres Kaufsignal bis 22 € liefern würde. Aufgrund der QE-Programme kann dies jedoch schon in diesem Jahr geschehen, wenn die Investmentnachfrage, angesichts eines immer weiter abwertenden Euros, entsprechend stark zunehmen sollte. Über 22 € wäre dann der Weg auf 28€ und dann auf neue Allzeithochs frei in den nächsten Jahren.

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Silber gelang der Sprung zurück in die Handelsspanne


© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
Chefanalyst GoldSilberShop.de / VSP AG
BlaschzokResearch
GoldSilberShop.de

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