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Goldnachfrage in China zieht wieder an - Weitere Nationen beenden Shutdowns

28.04.2020  |  Markus Blaschzok
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In Euro erreichte der Goldpreis in der vergangenen Woche ein Allzeithoch bei 1.612 € je Feinunze, während sich der Euro zum US-Dollar weiter auf Talfahrt befand. Nach Bekanntgabe des unlimitierten QE-Programms in den USA konnte der Euro kurz an Kaufkraft zum Dollar gewinnen, doch brach diese Rallye schnell wieder in sich zusammen. Der US-Dollar wurde in den vergangenen Wochen weltweit als Reserve- und Handelswährung gesucht, was die Stärke des Dollars erklärt.

Spekulanten wetteten am Terminmarkt bereits auf einen Anstieg des Euros zum Dollar, was letztlich in den kommenden Wochen zu einem Long-Drop und einem neuerlichen Einbruch des Euros zum Dollar führen könnte. In jedem Fall werden jedoch beide Fiat-Währungen aufgrund ihrer gigantischen QE-Programme real abwerten, weshalb der Goldpreis noch in diesem Jahr auf 2.000 € je Feinunze ansteigen könnte.

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Der Goldpreis in Euro eilt von Allzeithoch zu Allzeithoch, während der Euro immer weiter abwertet.


Wie nach jedem Start eines neuen QE-Programms vollzogen die Aktienmärkte eine Rallye. Die Liquidität und das Ende der Shutdowns wird sich letztlich bullisch für die Aktienmärkte auswirken, weshalb das Smart Money bereits zum Tief vor einigen Wochen gekauft hatte. Real zur Inflation und zum Goldpreis wird der Aktienmarkt jedoch in einen Bärenmarkt übergehen und die Rezession sich auch am Aktienmarkt durch einen realen Vermögensverlust zeigen.

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Aktienmärkte reagieren mit nominellen Anstiegen auf QE-Programme.


Die Immobilienblase und die Blase am Aktienmarkt sind geplatzt, während die Auswirkungen des Shutdowns zu einer Rezession in einem inflationären Umfeld führen werden. Gold hat diese Krise nicht nur gut überstanden, sondern konnte seinen Haltern enorme Gewinne bescheren. Wir rechnen auch weiterhin damit, dass insbesondere Gold, später auch umso stärker das Silber, sich in den nächsten Jahren besser entwickeln werden als die Immobilien-, Aktien- oder Anleihenmärkte, weshalb man jetzt umschichten und in Gold, Silber und ausgewählte Gold- und Silberminen investieren sollte.


Technische Analyse zu Platin - Starke Investmentnachfrage sorgt für Defizit am Platinmarkt

Terminmarkt: Weiterhin überraschende relative Stärke am Terminmarkt


Die Daten für Platin überraschen wieder etwas zur Vorwoche. Obwohl die Automobilnachfrage noch am Boden liegt, zeigt sich die physische Nachfrage robust und der Preis relativ stark. Zwar fiel Platin um 64 $ zur Vorwoche, doch hat sich auch der CoT-Index um vier Punkte verbessert.

Insgesamt sind die Spekulanten mehrheitlich bärisch positioniert und die Kleinspekulanten haben im historischen Vergleich extrem stark auf einen weiterhin fallenden Preis gewettet. Die birgt Potenzial für einen bullischen Ausbruch nach oben und einen folgenden Short Squeeze.


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