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US-Regierung und Geheimdienstbund "Five eyes" - nicht schon wieder!

04.05.2020  |  Folker Hellmeyer
- Seite 3 -
Fazit:

Dieser Report soll nicht Ausdruck einer einseitigen Anklage sein, sondern darstellen, dass es nicht nur eine mögliche Ursache für Covid-19 gibt und dass im Zweifelsfall eine Verkettung von Fehlern diverser Länder für die aktuelle Konstellation der Pandemie verantwortlich zeichnet.

Es gilt, sofern man die Ursachen vollständig erforschen will, professionell in alle Richtungen zu ermitteln und nicht per Narrativ einige Ermittlungswege von vornherein auszuschließen (siehe Ukraine Maidan, Syrien OPCW). Transparenz und Kooperation sind auf allen Seiten zwingend erforderlich.

Vorfestlegungen auf Indizienbasis und erwogene drakonische Maßnahmen losgelöst von Rechtsgrundsätzen der internationalen Gemeinde werfen bezüglich der Motivation und der gegebenen Erfahrungswerte der US-Politik gegenüber China mehr Fragen auf, als dass Antworten gegeben werden.

Die westlichen Länder ex-USA und einer möglichen Koalition der Willigen sollten sich fragen, ob es überhaupt Rechtsgrundsätze auf internationaler Basis gibt, die eine Sanktionierung Chinas erlaubten.

Wenn das nicht der Fall ist und die USA durch eine derartige Politik drastische Schäden für den Rest der Welt generierten ist wer zu sanktionieren?

Haben Sie Antworten für mich?

Ein Blick auf Corona "global" gemäß Johns Hopkins Universität:

Coronavirus global: Die Zahl der nachgewiesenen Infizierten legte seit Donnerstag um 312.530 auf 3.507.053 zu. Die Zahl der Genesungen stieg um 151.937 auf 1.125.308, während die Zahl der Todesfälle um 19.816 auf 247.475 zunahm. Damit liegt die Zahl der akuten nachgewiesenen Fälle bei 2.134.270 (Donnerstag 1.993.493).

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Quelle: https://gisanddata.maps.arcgis.com/apps/opsdashboard/index.html#/bda7594740fd40299423467b48e9ecf6

Die Situation hellt sich in der Gesamtheit auf!

Die Problemherde sind derzeit maßgeblich die USA mit 939.852 akuten Fällen, das UK mit 158.420 akuten Infizierungen und Russland mit 116.768 Fällen.

In Ostasien setzt sich die Entspannung fort. China bringt es nur noch auf 643 Fälle. In Südkorea liegt der Wert bei 1.332.

Aber auch in Kontinentaleuropa geht es grundsätzlich aufwärts. In Deutschland liegt die Zahl der Infizierten nur noch bei 26.098. In Österreich sind es lediglich 1.771. In Spanien kommen die Werte sportlich zurück, aktuell liegt die Anzahl der Infizierten bei 73.300. auch in Italien zeigen sich Entspannungssignale.

In der Folge nimmt das Thema Lockerungen der massiven Beschränkungen immer weiteren Raum ein.

Wir freuen uns, dass die deutschen Wirtschaftsverbände Druck aufbauen. Man kann gerne über den Pfad der Lockerungen diskutieren, aber es bedarf eines Plans oder will Berlin planlose Wirtschaft?

Weiter gibt es bei den Daten von der Johns-Hopkins-Universität viele Fragezeichen. Wir "beglückwünschen" Norwegen, Schweden, die Niederlande ob der Qualität der Gesundungsstatistik (in der Reihenfolge: 32, 1005, 138) und sind ein Stück weit fassungslos.


Datenpotpourri der letzten 24 Handelsstunden:

Eurozone: Stimmungsbild schwach

In Irland sank der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe per April von zuvor 45,1 auf 36,0 Punkte.


Japan: Stimmung schwach, Preise auch

Der von der Jibun Bank ermittelte Einkaufsmanagerindex fiel per April von zuvor 43,7 auf 41,9 Zähler. Die Verbraucherpreise (Tokio) legten per April im Jahresvergleich um 0,2% nach zuvor 0,4% zu. Die Kernrate stellte sich auf -0,2% nach zuvor +0,3%.


USA: Stimmung schwach, aber partiell besser als erwartet

Der Markit PMI für das Verarbeitende Gewerbe sank per April laut finaler Fassung von zuvor 36,9 auf 36,1 Punkte. Der ISM Index für das Verarbeitende Gewerbe verlor von zuvor 49,1 auf 41,5 Zähler (Prognose 36,9). Bauausgaben stiegen per März im Monatsvergleich um 0,9% (Prognose -3,5%) nach zuvor -2,5% (revidiert von -1,3%). PMIs der Verarbeitenden Gewerbes im asiatischen Raum per April: Schwach!
  • Südkorea: 41,6 nach zuvor 44,2
  • Indonesien: 27,5 nach zuvor 45,3
  • Malaysia: 31,3 nach zuvor 48,4
  • Philippinen: 31,6 nach zuvor 39,7
  • Vietnam: 32,7 nach zuvor 41,9
  • Taiwan: 42,2 nach zuvor 50,4
  • Myanmar: 29,0 nach zuvor 45,3
  • Indien: 27,4 nach zuvor 51,8

Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.0800 - 30 neutralisiert den positiven Bias des Euros.

Bleiben Sie gesund, viel Erfolg!


© Folker Hellmeyer
Chefanalyst der Solvecon Invest GmbH



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