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Corona und Crash - alles Zufall?

10.05.2020  |  Prof. Dr. Eberhard Hamer
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Dass die Regierungen auch in den Demokratien nicht den markwirtschaftlichen, sondern fast alle den staatlichen Zwangsweg gewählt haben und weil die weltweiten Zwangsmaßnahmen erst verordnet wurden, als die Corona-Krise - wie in Deutschland - ihren Höhepunkt bereits überschritten hatte, könnte man globalen Zentral-Einfluss dahinter vermuten.

• Die ersten Panikschreie kamen aus der von Bill Gates finanzierten Johns Hopkins Universität, die sich seitdem als Pandemieführer und Zentralstatistiker für die ganze Welt aufspielt. Sie will gemeinsam mit der - ebenfalls von Bill Gates finanzierten - Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine weltweite Impf- und Kennzeichnungspflicht aller Menschen durchsetzen, was ein Milliardengeschäft für Bill Gates Firmen (Microsoft und Pharmafirmen) bedeuten würde.

• Eigenartigerweise wird im Zusammenhang mit Corona auch die Handyortung jedes Menschen (wie in China) sowie das Chippen der Menschen zu ihrer lebenslangen Kontrolle gefordert.

Niemand hätte geglaubt, dass die Menschen sich in einer Demokratie freiwillig Kontrollchips setzen lassen würden. Insofern war der Versuch, sie erst einmal zur Kontrolle in Quarantäne zu zwingen, ein gelungener Vortest.

• Gates und seine Hochfinanz feuern auch wieder die Diskussion um Digitalgeld an. Dies würde die Geldfreiheit jedes einzelnen Menschen vernichten und ihn vom Wohlwollen einer Bank abhängig machen, ob diese ihm ein Konto für Digitalgeld gibt oder nicht und wie lange. Außerdem hätte der Staat die Möglichkeit, Digitalgeld per Mausklick flächendeckend abzuwerten, also die einfachste Form der Währungsreform durchzuführen.

• Ungewöhnlich ist auch das Panikorchester, welches die Staatsmedien und die vom Staat bezahlte Presse seit Mitte März angestimmt haben. 70% aller Pressemitteilungen beschäftigen sich mit der Corona-Krise und beschwören deren Gefahren bzw. dass die Bevölkerung nun allen Befehlen der Panikmacher gehorchen müsse. Auch hier führt der Weg weiter zu den Finanzunterstützungen der Soros- und Gates-Stiftungen an die Medien.

• In allen Staaten hatte die Corona-Krise einen Machtzuwachs der Regierungen und der Zentralgewalt zur Folge. Nie hätte es solche Freiheitseinschränkungen und solche Kommandowirtschaft ohne Corona-Panik gegeben! Ob die Staaten die so leicht gewonnene Zentralmacht wieder zurückgeben, ist fraglich. Generell läuft seit Corona eine politische Tendenz zur Zentralisierung.

• Das kann man vor allem bei der EU beobachten, die nur knapp an Eurobonds gehindert wurde, aber eine Schuldenvergemeinschaftung dennoch indirekt erreichte. Und mit ihrem Green Deal hat sie eine EU-Zentralsteuer auf den Weg gebracht als konsequenten Weg zur Schulden- und Finanzunion. Nur nebenbei hat sie still die korrupten Armenhäuser Europas, Nord-Mazedonien und Albanien, zu Beitrittskandidaten und Dauersubventionsempfängern gemacht.

Die EU-Zentralisierung geht also mit Hilfe von Corona weiter. Auch der Crash wird schon benutzt. Italien, Spanien und Frankreich waren ohnehin pleite und wollen nun ihren Haushalt mit EU-Geschenken unter dem Vorwand künftigen Wiederaufbaus auf deutsche Kosten finanzieren.

Die Corona-Krise kam also einigen Akteuren in der Welt nicht nur zupass, sondern möglicherweise sogar nützlich.

Vor allem hat die vor dem Zusammenbruch des Weltwährungssystems stehende internationale Hochfinanz mit der Corona-Krise einen Schuldigen für den Währungs- und Wirtschaftscrash gefunden. Schon jetzt haben die Staaten den Banken und Konzernen der Hochfinanz unvorstellbare Summen zur Verfügung gestellt; die USA 2 Bio. Dollar, die EU 750 Mrd. und Deutschland 820 Mrd. Euro usw. Die internationale Hochfinanz kann also ihre Finanzen auf öffentliche Kosten sanieren, bevor die große Generalbereinigung von Deflation zu galoppierender Inflation und Währungsreform das Vermögen der übrigen Gesamtbevölkerung zerstört.

Schon jetzt (seit Corona) hat der Eigentümer von Amazon (Jeff Bezos) sein Vermögen durch die Corona-Krise um 20% vermehrt.

Die Folgen?

Nach der Corona-Krise kommt es zur größten Weltwirtschaftsdepression, welche die Panikmacher von Großkapital und Politik durch den unnötigen Stopp der gesamten Volkswirtschaften der Welt herbeigeführt haben. Das Beispiel Schweden zeigt, dass eine solche Totalmaßnahme gar nicht notwendig war. Sie kam auch zu spät, nämlich erst nach dem Höhepunkt der Corona-Krise.

Nun hat man nicht nur die Rezession herbeigezwungen, sondern zugleich auch die höchsten zusätzlichen Milliardenschulden aufgenommen, um durch unsinnige Geldgeschenke vor allem an Banken und Konzerne den selbstverschuldeten Wirtschaftsstopp zu überwinden, - also praktisch doppelten Schaden angerichtet.

Die Stimmen werden immer lauter, welche unserer ökonomischen Laien-Regierung vorwerfen, dass sie völlig unnötig in Panik den Wirtschaftsstopp ausgerufen hat und jedem einzelnen Menschen schon dadurch mehr als je sonst geschadet hat. Wenn jetzt die Rezession auch noch für jeden fühlbar wird, werden die Menschen aus ihrer Erstarrung nach den Schuldigen rufen. Dann wird das Panik-Quartett Söder, Altmaier, Spahn und Merkel schneller von der politischen Bildfläche verschwinden, als sie vorher Corona-Punkte gesammelt hatten.

Dennoch werden die Corona- und Weltwirtschaftskrise unsere Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltig verändern, wird vieles nicht mehr so werden, wie es bis März dieses Jahres gewesen ist, müssen wir die Freiheits- und Wirtschaftsfolgen ausbaden, welche uns eine rücksichtlose Weltfinanzindustrie und ihre politischen Diener eingebrockt haben.

In allen Krisen hat immer das Volk die Zeche zahlen müssen. Nun sind wir dran.


© Prof. Dr. Eberhard Hamer

¹ Vgl. Hamer, E. "Was passiert, wenn der Crash kommt?", 1. Aufl. 2000, 10. Aufl. 2008, Stuttgart und ders. "Der große Crash-Ratgeber", Offenburg 2017

² allerdings jetzt (2020) durch das Bundesverfassungsgericht zurückgepfiffen wurden.

³ Ölkartell, Goldkartell, Saatgutmonopol, Spritzmittelmonopol (Monsanto), Monopole bzw. Kartelle der Metallgruben und ganzer Branchen.

⁴ Vgl. Hamer, E. "Der Welt-Geldbetrug", 3. Aufl., Unna, S. 61 ff.



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