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Jahrhundertchance mit Silber

29.05.2020  |  Johann A. Saiger
- Seite 2 -
• Praktisch bedeutet dies, dass Silber, gekauft zu einem Zeitpunkt bei einem Ratio von 1:100, doppelt so starke Kursgewinne verzeichnen wird wie der Goldpreis!

Mehr noch, sollte in der Zeitspanne bis dahin auch noch eine stark hyperinflationäre Phase feststellbar sein, dann könnten - zwischenzeitlich - sehr wahrscheinlich auch wieder Gold/Silber-Ratios von 1:15! gesehen werden. (Diesmal, bei einer sehr exzessiven Hyperinflation mit mehr als 25%igen Inflationsraten, könnten vielleicht sogar auch noch deutlich niedrigere Ratios verzeichnet werden).

Also, bei eher noch - leicht - hyperinflationären Anstiegen des Goldpreises (knappe Kurs-Verdoppelung bzw. -Verdreifachung) auf 3.000 US$ oder 5.000 US$ würde der Silberpreis bei einem dabei typischen Gold/Silber-Ratio von 1:15 bei diesen Goldpreis-Höchstständen bis auf 200 US$ bzw. 333,33 US$ explodieren. Wer diese Goldpreisanstiege einer Kurs-Verdoppelung bzw. -Verdreifachung als utopisch empfindet, sollte sich daran erinnern, dass sich der Goldpreis zwischen 1970 und 1980 verzwanzigfacht hat. Zuletzt zwischen 2001 und 2011 ist auch ein Anstieg von 250 US$ auf 1920 US$ erfolgt. Dies entsprach immerhin auch einer mehr als Versiebeneinhalbfachung!

Übrigens, wegen der gigantischen, weltweiten Verschuldung hat die Zahl der Experten zugenommen, welche sogar Goldpreise im Falle von hyperinflationären Entwicklungen bei 10.000 US$ und auch noch erheblich höher erwarten. In welchen Regionen der Silberpreis dann angesiedelt sein müsste, kann man unter Berücksichtigung eines dabei typischen Gold/Silber-Ratios von 1:15 "leicht errechnen".

Deutliche Inflations-Vorzeichen sind starke Geldmengen-Ausweitungen. Wegen der starken Korrelation der amerikanischen M1 (und M2) Geldmengen-Zuwachsraten und den Gold- und Silberpreisen haben wir diesbezüglich ein "Edelmetall-Prognose-Modell" entwickelt. Siehe Chart: "Midas Geldmengen-Prognosemodell" (US M1 weekly / Gold- und Silber-Preise) seit 2011. Seit dem 16. März 2020 ist die US M1 Geldmenge von 4.136,2 Mrd. US$ bis auf 5.079,7 Mrd. US$ explodiert! (Anstieg Zeitspanne Juni 1975 bis März 2020 von 273,4 Mrd. US$ bis auf 4.136 Mrd. US$).

Praktisch bedeutet dies, dass in den letzten Wochen die amerikanische M1-Geldmengen-Jahres-Zuwachsrate von 6% auf 34,74% (!) hochgeschossen ist!

• Derart extrem starke Anstiege dieser Zuwachsraten haben wir in den letzten Jahrzehnten noch niemals gesehen!

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Diese exzessiven Geldmengen-Ausweitungen erklären die Stärke der Edelmetallpreise seit Mitte März. Sie wären aber nur dann als eindeutiger Hyperinflations-Vorlauf zu werten, wenn es die gigantische Kapitalvernichtung beim Deflations-Kollaps zwischen Mitte Februar und Mitte März 2020 nicht gegeben hätte. Bislang sind aber - trotz gigantischer Geldmengen-Exzesse - im April die Inflationsraten eher rückläufig verlaufen.


Die großen Trendwenden bei den Silber-Preisen, Silber-Zyklen

Gemäß unserer Erkenntnisse existiert ein großer 30-Jahres-Inflationszyklus. Diesen können Sie im Silber-Langfrist-Chart 1965-2020 deutlich erkennen. Innerhalb dieses 30-Jahres-Inflationszyklus ist jeweils ein etwa 10 Jahre andauerndes Inflations-, Desinflations- und Übergangs-Jahrzehnt feststellbar.

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