Jahrhundertchance mit Silber
29.05.2020 | Johann A. Saiger
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Wie im Chart ersichtlich, ist im Inflations-Jahrzehnt 1970 bis 1980 der Silberpreis von 1,30 US$ auf 50 US$ explodiert. Im darauf folgenden Desinflations-Jahrzehnt waren dramatische Kurseinbrüche bezeichnend. Wobei die absoluten Silber-Tiefstkurse aber etwa erst im ersten Viertel des darauf folgenden Übergangs-Jahrzehntes (1991/1993) bei 3,50 US$ verzeichnet wurden. Die markanten Tiefstkurse beim Silberpreis wurden bislang immer im ersten Drittel von Übergangs-Jahrzehnten gesehen. Bei den Jahren 1931/1933 sowie 1971/1973 hat es sich um genau solche Jahrzehnte und Jahre gehandelt! Da sind auch immer Gold/Silber-Ratios von 100 bis 130 verzeichnet worden. Wie gesagt, um diese Zeit sind die - historisch gesehen - billigsten Kaufgelegenheiten für Silber im 20. Jahrhundert vorgelegen.
Historisch beste Kaufgelegenheiten für Silber im 21. Jahrhundert(!)
Im Desinflations-Jahrzehnt (2010-2020) hat der Silberpreis im April 2011 bei Kursen von knapp unter 50 US$ zum “Sturzflug” angesetzt. Im ersten Viertel des neuen Übergangs-Jahrzehntes hat das Silber am 18. März 2020 bei 11,63 US$ ein markantes Kurstief gezeigt.
Genau an diesem Tag wurde ein DEFLATIONS-typisches Gold/Silber-Ratio von 1:121,6 (!) verzeichnet.
Wir gehen sehr stark davon aus, dass das am 18. März 2020 verzeichnete Kurstief bei 11,63 US$ innerhalb von 18 bis 24 Monaten nochmals getestet wird
Erst nach einem derartigen Doppeltief wird die große Silber-Hausse definitiv einsetzen.
In den letzten 100 Jahren haben die entscheidenden großen Lang-Frist-Trendwenden bei Silber und letztlich auch beim Gold immer erst nach einem derartigen Kurs-Doppeltief im Zwei-Jahres-Intervall (genau genommen 18 bis 24 Monaten) eingesetzt. Dies hat daher nicht nur für die Silber-Trendwenden von 1931/33 und 1991/93 gegolten. Auch für die letzte große Trendwende nach oben beim Goldpreis war dies bezeichnend. Sehen Sie sich dazu bitte den Gold-Chart von der generellen Trendwende mit dem Kurs-Doppeltief 20. Juli 1999 / 2. April 2001 an.
Am 20. Juli 1999 hat der Goldpreis nach einer gewaltigen Langfrist Baisse von Mitte Jänner 1980 bis 20. Juli 1999 extreme Kursverluste von 850 US$ bis auf 252,8 US$ hinnehmen müssen. Nach einer kurzen - bis zum 5. Oktober 1999 - (knapp drei Monate) anhaltenden Teilerholungsphase mit einem Kursanstieg bis auf 326 US$ (+29,2%) hat sich dieser Kursausbruch nach oben - der auch von "entscheidenden Medien" als Beginn einer neuen Hausse gewertet wurde - aber letztlich doch als ein trügerischer "Fehlstart" erwiesen.
Bei einer in den darauf folgenden 18 Monaten andauernden "Streckfolter" ist der Goldpreis bis Anfang April 2001 sukzessive wieder in den 250 Dollar - Bereich zurückgekommen. Erst danach hat dann eine Langfrist Extremhausse eingesetzt, bei welcher der Goldpreis bis zum August 2011 bis auf 1920 US$ katapultiert wurde.
Bei all diesen generellen Langfrist -Trendwenden bei den Edelmetallpreisen war daher anstelle einer eher logischen und allgemein erwarteten V-förmigen Trendwende-Formation (sofortige Trendwende nach einem markanten Kurstief) eine W-förmige Trendwende-Formation (definitive Trendwende erst nach einem Doppeltief) feststellbar.
Dies kann wie folgt begründet werden: An den Märkten agieren zwei Gruppen. “gegeneinander!” Hochfinanzkreise gegen Privatanleger (Wölfe gegen Schafherden)! ...
Dies war ein gekürzter Auszug aus dem aktuellen "Midas Goldbrief & Goldminen-Spiegel", den Sie nachfolgend komplett als PDF (27 Seiten) herunterladen können:
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