Harmony Gold - Das ist ein richtig dickes Brett!
30.05.2020 | Robert Schröder
Viele Aktien aus dem Goldminensektor haben nach dem Corona-Crash im März wenige Wochen später neue signifikante Mehrjahreshochs erklimmen können. Einzig Harmony Gold Mining Co. Ltd. steht in diesem Zusammenhang hinten an. Das Jahreshoch 2020 stammt hier noch aus der "Vor-Corona-Zeit" und wurde bisher nicht überboten. Und charttechnisch deutet sich auch an, dass das auf absehbare Zeit nicht passieren wird!
Nach der letzten Analyse vom 18. Februar "Harmony Gold - Die Chance nach dem Crash!" ging es bei dem HUI-Wert um das Erreichen der Zielzone von 4,50 bis 4,60 USD, die sich durch die Widerstandslinie im Wochen-Chart herleiten ließ. Zitat von damals: "Darüber hinaus sind zudem bis zu ca. 4,50/60 USD möglich. Dieser Kurszielbereich ergibt sich durch den sehr markanten Widerstand im langfristigen Wochen-Chart!"
Am 24. Februar wurde diese Linie zusammen mit 4,54 USD erreicht. Prompt folgte dort der entsprechende und auch erwartete Pullback. Anschließend erfolgte ein Crash um mehr als 61 Prozent auf 1,76 USD, die am 19. März erreicht wurden. Der Aufwärtstrend sei 2015 wurde im Zuge dessen fast punktgenau erreicht und fungierte als Sprungbrett für eine saftige 127%-ige Gegenbewegung auf fast 4 USD. Selbige ist allerdings jetzt nach den letzten beiden Handelswochen mit Gesamtverlusten von über bereits wieder unterbrochen worden.
Das Chartbild von Harmony Gold ist aktuell als "weder Fisch, noch Fleisch" einzuordnen. Die Aktie scheint jetzt zwischen zwei charttechnischen Linien festzuhängen und zu pendeln: der Unterstützungslinie seit Ende 2015 und der besagten Widerstandslinie, die bereits im Jahr 2005 ihren Ursprung hat.
Es könnte durchaus sein, dass die begonnene Seitwärtsbewegung noch ein paar Jahre anhält und die Schwankungen immer enger und kürzer werden. Am Ende stünde dann aber ein mehr oder weniger dynamischer Ausbruch auf neue Mehrjahreshochs zur Diskussion.
Dieser Weg könnte allerdings abgekürzt werden, wenn das "Brett" entsprechend vorher schon von unten "durchbohrt" werden würde. Sprich: Harmony Gold müsste per Wochenschlusskurs mindestens über 4,54 USD steigen, besser sind eigentlich ca. 4,60 USD, um ein mittel- und langfristiges Kaufsignal auslösen zu können. Vorab droht der Aktie jetzt allerdings ein nochmaliges Abdriften zurück zur grünen Trendlinie, wo Aktionäre und Investoren bei ca. 2,20/2 USD erneut günstig zuschlagen und auf einen erneuten "Sprungbrett-Effekt" setzen könnten.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
Nach der letzten Analyse vom 18. Februar "Harmony Gold - Die Chance nach dem Crash!" ging es bei dem HUI-Wert um das Erreichen der Zielzone von 4,50 bis 4,60 USD, die sich durch die Widerstandslinie im Wochen-Chart herleiten ließ. Zitat von damals: "Darüber hinaus sind zudem bis zu ca. 4,50/60 USD möglich. Dieser Kurszielbereich ergibt sich durch den sehr markanten Widerstand im langfristigen Wochen-Chart!"
Am 24. Februar wurde diese Linie zusammen mit 4,54 USD erreicht. Prompt folgte dort der entsprechende und auch erwartete Pullback. Anschließend erfolgte ein Crash um mehr als 61 Prozent auf 1,76 USD, die am 19. März erreicht wurden. Der Aufwärtstrend sei 2015 wurde im Zuge dessen fast punktgenau erreicht und fungierte als Sprungbrett für eine saftige 127%-ige Gegenbewegung auf fast 4 USD. Selbige ist allerdings jetzt nach den letzten beiden Handelswochen mit Gesamtverlusten von über bereits wieder unterbrochen worden.
Das Chartbild von Harmony Gold ist aktuell als "weder Fisch, noch Fleisch" einzuordnen. Die Aktie scheint jetzt zwischen zwei charttechnischen Linien festzuhängen und zu pendeln: der Unterstützungslinie seit Ende 2015 und der besagten Widerstandslinie, die bereits im Jahr 2005 ihren Ursprung hat.
Es könnte durchaus sein, dass die begonnene Seitwärtsbewegung noch ein paar Jahre anhält und die Schwankungen immer enger und kürzer werden. Am Ende stünde dann aber ein mehr oder weniger dynamischer Ausbruch auf neue Mehrjahreshochs zur Diskussion.
Dieser Weg könnte allerdings abgekürzt werden, wenn das "Brett" entsprechend vorher schon von unten "durchbohrt" werden würde. Sprich: Harmony Gold müsste per Wochenschlusskurs mindestens über 4,54 USD steigen, besser sind eigentlich ca. 4,60 USD, um ein mittel- und langfristiges Kaufsignal auslösen zu können. Vorab droht der Aktie jetzt allerdings ein nochmaliges Abdriften zurück zur grünen Trendlinie, wo Aktionäre und Investoren bei ca. 2,20/2 USD erneut günstig zuschlagen und auf einen erneuten "Sprungbrett-Effekt" setzen könnten.
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