Achterbahnfahrt bei Gold - negative Faktoren sorgen für Korrektur
24.08.2020 | Markus Blaschzok
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Palladium brach in dieser Rezession nicht so stark ein, da die Minen ebenfalls ihre Förderung einstellen mussten
Der Tageschart zeigt den starken Anstieg des Palladiumpreises in den vergangenen Jahren. Dieser wurde durch ein permanentes Defizit am physischen Markt verursacht. Diese Marktphase war sehr einfach zu handeln und jeder kurzzeitiger Rücksetzer bot immer wieder schöne Nachkaufgelegenheiten. Wie man an den Signalen im Chart sieht, konnten wir den Einbruch des Palladiumpreises mit einem Verkaufssignal bzw. einem Shortsignal antizipieren, was angesichts der einsetzenden Shutdowns und dem bis dahin bereits eingebrochenen Gold-, Silber- und Platinpreises auch nicht schwer war.
Wir hatten zum Tief bei 1.600 US-Dollar die Gewinne aus dem Short-Trade mitgenommen und stehen seither auf der Seitenlinie. Die Schwankungen von Angebot und Nachfrage sind aufgrund der politischen Umstände aktuell zu unberechenbar, als dass wir hier eine Prognose mit einem guten Chance-Risiko-Verhältnis treffen könnten. Wir müssen daher waren, bis sich die Weltwirtschaft halbwegs normalisiert und sich eine gute Chance bietet. Bis dahin werden wir weiter abwarten und den Preis sowie die politische Entwicklung in Südafrika sowie der Weltwirtschaft genaustens
Mittelfristig ist eine Prognose für Palladium sehr schwer
Immerhin bietet der kurzfristige Chart ein paar wenige Informationen für kurzfristig agierende Händler. So zeigten sich bei 1.900 US-Dollar starke Hände, die einen Preisrutsch verhindert hatten. Womöglich hatten hier große Verbraucher die Gunst der Stunde genutzt, um die Lager günstig zu füllen. Daraufhin stellte sich scheinbar ein leichtes Defizit ein, weshalb sich ein Aufwärtstrend ausbildete, der bis dato intakt ist. Sollten die südafrikanischen Minen bald wieder voll operieren, dann könnte dieser Aufwärtstrend brechen. In diesem Fall würde dies ein Verkaufssignal mit dem Ziel bei 1.900 US-Dollar erzeugen. Würde auch diese Unterstützung fallen, so läge die nächste Unterstützung bei 1.500 US-Dollar.
Kurzfristig agierende Trader finden im Chart zwei wichtige Unterstützungen
© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
Chefanalyst GoldSilberShop.de / VSP AG
BlaschzokResearch
GoldSilberShop.de
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