Objektiv betrachtet ist Gold …
31.08.2020 | Robert Schröder
Dem Goldpreis war Anfang August erstmalig in der Finanzgeschichte der Sprung über die Marke von 2.000 USD gelungen. Lange stand die Zahl "2" allerdings nicht vor dem Komma. Schon nach wenigen Handelstagen war die Euphorie wieder in eine dynamische und tiefe Gegenbewegung umgeschlagen. Im Zuge derer hatte Gold allein am 11. August mehr als 6% und ab dem frisch gebackenen Rekordhoch insgesamt 10,2% bzw. 211 USD verloren. Das klingt dramatisch, ist es aber nicht.
Im Rahmen der letzten Analyse vom 12. August "Gold - Kursziel 978,45 USD oder 4.567,23 USD?" sah es so aus, als wenn Gold "oben" zunächst einmal fertig sein würde. Charttechnisch hatte sich nach dem direkten Pullback an der unteren Trendkanallinie eine Gegenbewegung auf ca. 1.950 USD mit anschließender zweiten Abwärtswelle Richtung 1.700 USD angedeutet.
Objektiv betrachtet muss jetzt von diesem negativen Szenario aufgrund des aktuellen Chartbildes Abstand genommen werden. Gold scheint im Tages-Chart in ein zusammenlaufendes Dreieck hineinzusteuern, das in Kombination mit bereits zwei erfolgten Pullbacks exakt an der unteren Trendkanallinie auf einen anstehenden Ausbruch in Trendrichtung auf neue Rekordhochs hindeutet.
Gestützt wird dieses positive Setup von den Elliott Wellen. Seit dem März-Tief befindet sich der Goldpreis weiterhin in einem intakten Aufwärtstrend. Das angesprochene Dreieck kann in diesem Zusammenhang als Welle 4 des Aufwärtszyklus interpretiert werden.
Im Rahmen der anstehenden und fehlenden Welle 5 kann Gold in den nächsten Wochen ohne Weiteres neue Allzeithochs erreichen. Als groben Kurszielbereich können sich Anleger und Trader den Bereich zwischen ca. 2.100 und 2.200 USD vormerken. Auf bzw. ab diesem Niveau werden dann weitere Kurssteigerungen jedoch zusehends unwahrscheinlicher.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
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Objektiv betrachtet muss jetzt von diesem negativen Szenario aufgrund des aktuellen Chartbildes Abstand genommen werden. Gold scheint im Tages-Chart in ein zusammenlaufendes Dreieck hineinzusteuern, das in Kombination mit bereits zwei erfolgten Pullbacks exakt an der unteren Trendkanallinie auf einen anstehenden Ausbruch in Trendrichtung auf neue Rekordhochs hindeutet.
Gestützt wird dieses positive Setup von den Elliott Wellen. Seit dem März-Tief befindet sich der Goldpreis weiterhin in einem intakten Aufwärtstrend. Das angesprochene Dreieck kann in diesem Zusammenhang als Welle 4 des Aufwärtszyklus interpretiert werden.
Im Rahmen der anstehenden und fehlenden Welle 5 kann Gold in den nächsten Wochen ohne Weiteres neue Allzeithochs erreichen. Als groben Kurszielbereich können sich Anleger und Trader den Bereich zwischen ca. 2.100 und 2.200 USD vormerken. Auf bzw. ab diesem Niveau werden dann weitere Kurssteigerungen jedoch zusehends unwahrscheinlicher.
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