Edelmetall-Bericht 14.10.04
14.10.2004 | Mirko Schmidt
Der Handel an den Edelmetallmärkten war gestern erneut von einer sehr hohen Volatilität geprägt. Das Gold schwankte innerhalb einer Bandbreite von 415,75 US$ bis 409,25 US$ pro Feinunze. Als der Dollar im europäischen Handel und im frühen New Yorker Geschäft kräftig zulegen konnte, fingen vor allem die spekulativ orientierten Fonds an, ihre rekordhohen Bestände an Gold zu verkaufen. Dies führte zu einer sehr schnellen Bewegung unter die kurzfristige Unterstützungslinie bei 411 US$ pro Feinunze. Das Blatt wendete sich aber am Nachmittag sehr schnell. Der Ölpreis konnte seine anfänglichen Verluste wieder wettmachen, die Börsen bröckelten und der Dollar gab seine Gewinne wieder ab. Daraufhin konnte sich das Gold stabilisieren und ging nahe dem Tageshoch bei 414,50 US$ aus dem Handel. Heute Morgen legt das gelbe Metall weiter zu und peilt bereits wieder die Marke von 417 US$ pro Feinunze an. Unsere Strategie bleibt unverändert. In diesen ereignisreichen Zeiten vermeiden wir strikt größere Handelsrisiken und nehmen eine neutrale Position ein. Ein langfristiges Kaufsignal wäre ein nachhaltiges Überschreiten der 10-Jahreshochs bei 430 US$. Beim Goldpreis gegen Euro ist die Marke von 350 Euro pro Feinunze entscheidend. Solange diese Barrieren nicht überschritten werden, bleiben wir vorsichtig.
Unsere Kunden sehen das wohl ähnlich und warten erst einmal ab. Die physischen Umsätze sind im Vergleich zum Vormonat klar rückläufig. Gesucht wurden Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Wiener Philharmoniker sowie Goldbarren 100 Gramm und 250 Gramm.
Der Kursverlauf des Silbers ähnelte einer Achterbahnfahrt. Das Tagestief lag bei 6,72 US$. Im Anschluss konnte sich das weiße Metall ebenfalls kräftig erholen und kämpft im Moment um die psychologisch wichtige Marke von 7 US$ pro Feinunze. Die Nachfrage beschränkte sich auf wenige Barren im Gewicht von 1.000 Gramm und 5.000 Gramm.
Der Kursverlauf bei Platin und Palladium ähnelte dem von Gold und Silber. Anfängliche Verluste wurden zum Handelsschluss wieder wettgemacht. Die Nachfrage bei Palladium belebt sich dabei zusehens.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Arbeitstag.
© Mirko Schmidt
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München
Unsere Kunden sehen das wohl ähnlich und warten erst einmal ab. Die physischen Umsätze sind im Vergleich zum Vormonat klar rückläufig. Gesucht wurden Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Wiener Philharmoniker sowie Goldbarren 100 Gramm und 250 Gramm.
Der Kursverlauf des Silbers ähnelte einer Achterbahnfahrt. Das Tagestief lag bei 6,72 US$. Im Anschluss konnte sich das weiße Metall ebenfalls kräftig erholen und kämpft im Moment um die psychologisch wichtige Marke von 7 US$ pro Feinunze. Die Nachfrage beschränkte sich auf wenige Barren im Gewicht von 1.000 Gramm und 5.000 Gramm.
Der Kursverlauf bei Platin und Palladium ähnelte dem von Gold und Silber. Anfängliche Verluste wurden zum Handelsschluss wieder wettgemacht. Die Nachfrage bei Palladium belebt sich dabei zusehens.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Arbeitstag.
© Mirko Schmidt
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München