Gold - Immer an der Wand lang
11.09.2020 | Robert Schröder
Nach den Rekordhochs Anfang August jenseits der 2.000 USD Marke, kam der Goldpreis deutlich zurück und verlor zwischendurch über 10 Prozent. Doch Anleger und Trader können jetzt wieder hoffen. Denn charttechnisch deutet sich konkret an, dass die im März begonnene Aufwärtsbewegung noch nicht am Ende ist. Wie es jetzt weitergehen könnte und wo die nächsten Kursziele zu suchen sind, erfahren Sie im Folgenden.
In der letzten Analyse vom 31. August "Objektiv betrachtet ist Gold …" wurde darauf hingewiesen, dass sich der Goldpreis - trotz des größeren Rückschlags von über 10 Prozent ab den Anfang August erreichten neuen Rekordhochs - in einem intakten Aufwärtstrend befindet. Hauptargument war der Trend bzw. der Trendkanal seit den März-Tiefs, der damals schon zweimal angetestet und entsprechend verteidigt wurde. Zudem hatte sich bereits ein zusammenlaufendes Dreieck als Korrekturmuster abgezeichnet, das ebenfalls auf eine laufende Konsolidierung innerhalb der intakten Aufwärtsbewegung hingedeutet hat.
Beide Argumente für steigende Goldpreise wurden in den letzten Handelstagen weiter verfeinert und konkretisiert. Der Trendkanal wurde im Zeitraum 4. bis 9. September nochmals stark belastet. Zwei Handelstage notierte Gold sogar außer- bzw. unterhalb des Trendkanals. Auch das zusammenlaufende Dreieck wurde in diesem Zusammenhang zeitweilig nach unten verlassen. Mit dem Tagestief am 8. September bei genau 1.907,39 USD sah es kurzzeitig charttechnisch eher mau aus. Doch die dort einsetzende Aufwärtsbewegung zurück in das Dreieck und in den Trendkanal lässt das genannte Tief als klassischen Fehlausbruch zurück.
Charttechnisch und auch nach Elliott Wave gibt es beim Goldpreis nichts zu Meckern. Der Trend ist nicht gefährdet und nach oben gerichtet. Mit dem jüngsten Korrekturtief wurde sehr wahrscheinlich Welle 4 innerhalb des Aufwärtszyklus beendet. Der Ausbruch aus diesem Welle-4-Dreieck sollte zeitnah erfolgen.
Anschließend können wir oberhalb von ca. 1.993 USD davon ausgehen, dass die fehlende Welle 5 bereits gestartet ist. Da sie typischerweise in etwa ähnlich lang wird wie Welle 1, könnte Gold schon bald wieder mit neuen Rekordhochs - sofern es ab jetzt keinen neuen Tiefs mehr unterhalb von 1.907 USD gibt - zwischen ca. 2.100 und 2.200 USD glänzen.
Ab diesem Bereich werden Sie dann an vielen Stellen davon lesen, dass bei Gold der Weg nach oben frei sein wird. Die Kursziele werden sich überschlagen. Aber genau dieser Moment wird dann der Zeitpunkt sein auf einen fallenden Goldpreis zu setzen!
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
Ihnen gefallen meine Marktkommentare auf goldseiten.de? Lesen Sie auch meine Einschätzungen u.a. zu DAX & EUR/USD und abonnieren Sie meinen Newsletter. Kostenfrei und unverbindlich.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
In der letzten Analyse vom 31. August "Objektiv betrachtet ist Gold …" wurde darauf hingewiesen, dass sich der Goldpreis - trotz des größeren Rückschlags von über 10 Prozent ab den Anfang August erreichten neuen Rekordhochs - in einem intakten Aufwärtstrend befindet. Hauptargument war der Trend bzw. der Trendkanal seit den März-Tiefs, der damals schon zweimal angetestet und entsprechend verteidigt wurde. Zudem hatte sich bereits ein zusammenlaufendes Dreieck als Korrekturmuster abgezeichnet, das ebenfalls auf eine laufende Konsolidierung innerhalb der intakten Aufwärtsbewegung hingedeutet hat.
Beide Argumente für steigende Goldpreise wurden in den letzten Handelstagen weiter verfeinert und konkretisiert. Der Trendkanal wurde im Zeitraum 4. bis 9. September nochmals stark belastet. Zwei Handelstage notierte Gold sogar außer- bzw. unterhalb des Trendkanals. Auch das zusammenlaufende Dreieck wurde in diesem Zusammenhang zeitweilig nach unten verlassen. Mit dem Tagestief am 8. September bei genau 1.907,39 USD sah es kurzzeitig charttechnisch eher mau aus. Doch die dort einsetzende Aufwärtsbewegung zurück in das Dreieck und in den Trendkanal lässt das genannte Tief als klassischen Fehlausbruch zurück.
Charttechnisch und auch nach Elliott Wave gibt es beim Goldpreis nichts zu Meckern. Der Trend ist nicht gefährdet und nach oben gerichtet. Mit dem jüngsten Korrekturtief wurde sehr wahrscheinlich Welle 4 innerhalb des Aufwärtszyklus beendet. Der Ausbruch aus diesem Welle-4-Dreieck sollte zeitnah erfolgen.
Anschließend können wir oberhalb von ca. 1.993 USD davon ausgehen, dass die fehlende Welle 5 bereits gestartet ist. Da sie typischerweise in etwa ähnlich lang wird wie Welle 1, könnte Gold schon bald wieder mit neuen Rekordhochs - sofern es ab jetzt keinen neuen Tiefs mehr unterhalb von 1.907 USD gibt - zwischen ca. 2.100 und 2.200 USD glänzen.
Ab diesem Bereich werden Sie dann an vielen Stellen davon lesen, dass bei Gold der Weg nach oben frei sein wird. Die Kursziele werden sich überschlagen. Aber genau dieser Moment wird dann der Zeitpunkt sein auf einen fallenden Goldpreis zu setzen!
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